Corporate Love - Bentley (eBook)
326 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-0963-0 (ISBN)
Er ist skrupellos, er ist arrogant, er ist eiskalt - doch sie zwingt in die Knie
Drei Männer, die sich an der Universität trafen und eine Freundschaft fürs Leben schlossen. Drei Männer, die ihre Vergangenheit geformt hat: Sie sind abweisend und hart gegen sich und andere. Was geschieht, wenn sie die Eine treffen? Werden sie sich gegen ihre Gefühle wehren oder werden sie ihr Herz für die Frau, die für sie bestimmt ist, öffnen?
Bentley ist der Anführer der Drei: verschlossen, organisiert und kalt. Gefangen in seinen Ritualen und Gewohnheiten führt er die Firma, die er und seine beiden Freunde gegründet haben, mit effizienter Hand - bis er Emmy trifft. Sie bringt Spontanität und Licht in sein Leben. Ihre Welt ist so verschieden von seiner und doch kann er sich nicht von ihr fernhalten.
Auftakt einer neuen CEO-Romance-Serie von Bestseller-Autorin Melanie Moreland
<p>Melanie Moreland ist eine <strong>New-York-Times </strong>und <i><b>USA-Today</b></i>-Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze in Ontario. Sie reist gerne, findet jedoch, dass das Heimkommen immer das Schönste ist. Am wichtigsten sind ihr ihre Familie und ihre Freunde. Weitere Informationen unter: www.facebook.com/authormoreland und bei Twitter (@MorelandMelanie)</p> <p><br></p>
Melanie Moreland ist eine New-York-Times und USA-Today-Bestseller-Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze in Ontario. Sie reist gerne, findet jedoch, dass das Heimkommen immer das Schönste ist. Am wichtigsten sind ihr ihre Familie und ihre Freunde. Weitere Informationen unter: www.facebook.com/authormoreland und bei Twitter (@MorelandMelanie)
2
Bentley
»Wer war das?«
Ich sah mit einem Achselzucken zu Aiden hinüber. »Irgendein Mädchen, mit dem ich mich im Café unterhalten habe.«
»Du hast mit irgendeinem Mädchen gesprochen?«
»Wir haben uns unterhalten, ja.«
»Sie ist heiß. Hast du dir ihre Nummer geben lassen?«
Ich verdrehte die Augen. »Sie ist Studentin. Ich bezweifle stark, dass sie interessiert daran wäre, mit einem zweiunddreißig Jahre alten Mann Zeit zu verbringen.«
Er wirkte besorgt. »Sie sah älter aus als eine gewöhnliche Studentin. Wie heißt sie?«
»Emmy … glaube ich.«
»Glaubst du?«
Ich schüttelte den Kopf. »Vergiss es einfach.«
Er kniff die Augen zusammen. »Hast du sie angesprochen oder hat sie dich angesprochen?«
»Verdammt, Aiden, fang nicht so an. Sie ist niemand, der es auf mich abgesehen hat. Ich habe mich nach einem Sitzplatz umgesehen, und an ihrem Tisch war ein freier Stuhl. Wir haben geplaudert. Keine große Sache.«
Ich drehte mich um, schaute nach links und rechts und ging rasch über die Straße, in der Hoffnung, dass Greg es endlich in sein Büro geschafft hatte. Aiden war direkt neben mir und murmelte vor sich hin.
»Es sieht dir gar nicht ähnlich, mit jemandem zu plaudern, das ist alles. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich gesehen habe, wie sie dich auf die Wange geküsst hat. Du lässt sonst nie jemanden so nah an dich ran.«
Er hatte in allen Punkten recht, ich konnte ihm nicht widersprechen. Ich bemühte mich selten darum, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, nicht einmal mit hübschen. Ich kam Menschen niemals näher, weil ich meine Privatsphäre schätzte. Aber ich wollte nicht darüber reden. Ich zog die Tür auf, ging zum Aufzug und drückte auf den Knopf.
»Lass es gut sein, Alter.«
Er sah mich verblüfft an. »Hast du mich gerade ›Alter‹ genannt?«
Ich verbarg meine Belustigung.
Er verschränkte die Arme vor der Brust, und der Stoff seines Shirts spannte sich an seinen Schultern. »Was ist los mit dir, Bent?«
Statt etwas zu sagen, scrollte ich durch mein Handy.
»Ich wünschte, du hättest dir ihren Namen geben lassen. Dann könnte ich sie abchecken; sicherstellen, dass sie in Ordnung ist.«
Ich verdrehte die Augen. »Es war eine Plauderei in einem Café. Zwei Menschen saßen an einem Tisch und waren höflich zueinander. Ich werde sie wahrscheinlich nie wiedersehen, es ist also nicht nötig, sie abzuchecken. Du machst mich mit diesem Scheiß ganz verrückt!«
»Das ist mein Job.«
»Mich zu beschützen oder mich in den Wahnsinn zu treiben?«
Er grinste. »Beides.«
Mit einem Schnauben ging ich an ihm vorbei in Gregs Büro. Es war noch so früh, dass seine Assistentin nicht an ihrem Schreibtisch war, und da seine Tür offen stand, ging ich einfach hinein. Er saß an seinem Schreibtisch, bereits zwei leere Kaffeetassen vor sich. Ich hätte geschworen, dass er von dem Zeug lebte. Er stand auf und beugte sich vor, um mir die Hand zu schütteln. Greg war groß und untersetzt, mit dickem Nacken und breiter Brust, einem Schopf drahtigen braunen Haares, das er sich hoch aus der Stirn kämmte, und braunen Augen. Sein Gesicht war lang mit schweren Hängebacken, seine Miene unbewegt. Er sah älter aus, als er war, und gab niemals etwas preis, was ihn zu einem großartigen Anwalt machte.
»Greg.«
»Bentley. Entschuldigen Sie die Verspätung. Die Batterie ist kaputt, wie es scheint. Ich habe sie erst letzte Woche austauschen lassen, und die, die sie eingesetzt haben, war schadhaft.«
»Ich nehme an, sie werden sie wieder austauschen lassen.«
»Oh ja. Das und noch mehr.«
Wie ich Greg kannte, bedeutete »noch mehr« eine Menge kostenloser Mechanikerstunden für sein Auto. Er verstand sich meisterlich darauf, Situationen zu seinen Gunsten auszunutzen. Seine Verhandlungskünste waren berüchtigt.
Wir kamen zur Sache und gingen einige neue Deals durch, die ich gerade anleierte. Er machte sich Notizen, unterbreitete mir Vorschläge und tat seine Meinung kund. Aiden schwieg, aber ich wusste, dass er das ganze Gespräch aufmerksam verfolgte. Er hatte ein Talent dafür, sich Details zu merken. Ich schob die letzten Papiere zu Greg hinüber. »Mir gefällt die Abfassung dieser beiden Verträge nicht. Es ist mir zu ungenau.«
»Das fand ich auch. Ich werde es ändern lassen.«
Er reichte mir einen Ordner. »Ich habe mir die Freiheit genommen, in diesem Vertragstext etwas zu verändern. Die Wettbewerbsklausel war nicht lang genug angesetzt.«
Ich überflog das Dokument und unterzeichnete es. »Gut aufgepasst.«
»Das ist mein Job«, erklärte er trocken. »Sie sollten inzwischen wissen, dass ich hohe Ansprüche habe.«
»Und Honorarsätze. Ihre Rechnungen können es mit jeder anderen Ausgabe in der Firma aufnehmen.«
»Sie bekommen, wofür Sie bezahlen. Ich bin mir sicher, Sie stimmen mir zu, dass ich es wert bin.«
Bevor ich etwas erwidern konnte, kam Gregs Assistentin herein und brachte ihm einen weiteren großen Kaffee und einen Teller mit trockenem Vollkornweizentoast. Mir brachte sie einen Becher Kaffee und Aiden eine Flasche Wasser. Sie war schon seit der Gründung seiner eigenen Kanzlei bei ihm. Er sprach sie immer noch mit Mrs Johnson an und ich hielt es genauso. Greg hielt nichts davon, Angestellte als etwas anderes zu behandeln als Angestellte. Er schätzte meinen weniger formellen Umgang mit meinem Personal nicht besonders, und er missbilligte es, mit »Freunden« zu arbeiten.
Ich nahm einen großen Schluck von dem heißen Getränk und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück.
»Wie sieht es mit dem Lancaster-Deal aus?«
Greg schluckte den letzten Bissen von seinem Toast herunter und leerte seine Kaffeetasse. »Sackgasse.«
»Wie ist das möglich?«
Er schüttelte den Kopf. »Wer immer die beiden Grundstücke gekauft hat, will nicht, dass sein Name bekannt wird, Bentley. Es gibt so viele Unternehmen, die statt eines Namens eine Nummer haben. es ist mir nicht gelungen herausfinden, wem sie wirklich gehören. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie derselben Person gehören. Der Papierkrieg ist endlos.«
Ich stand auf und ging im Raum auf und ab. »Ich weiß immer noch nicht, wie man sie mir direkt vor der Nase wegschnappen konnte.«
Er zuckte die Achseln. »Es war ein verdecktes Bieterverfahren. Die haben das höhere Angebot abgegeben.«
»Ich habe das höhere Angebot abgegeben. Ich war mir sicher, dass ich sie bekommen würde. Sie übrigens auch.«
»Das dachte ich. Die Gegenseite wollte sie offensichtlich unbedingt haben, und Sie sind letztlich überboten worden.«
Ich ballte die Fäuste, krümmte die Finger, spannte sie an und versuchte, sie wieder locker zu lassen. »Aber warum? Mir gehört das gesamte Bauland dazwischen. Es handelt sich lediglich um kleine Grundstücke. Das scheint kaum der Mühe wert zu sein.«
»Und sie stehen Ihnen im Weg, wenn Sie bauen wollen. Sie werden wahrscheinlich schon bald mit einem Angebot auf Sie zukommen. Ich nehme an, sie sind auf eine Menge Geld aus.«
»Verstehe. Wird das Grundstück, das ich haben will, nach wie vor im September zum Verkauf stehen? Das große?«
»Ja. Die Gebote müssen Mitte des Monats abgegeben werden.«
»Ich will das Grundstück.«
»Dessen bin ich mir bewusst.«
»Sobald ich dieses Stück habe, kann ich bauen, selbst wenn sie nicht verkaufen.«
»Nicht zu den gleichen Bedingungen.«
»Aber fast. Wenn ich erst einmal angefangen habe, werden sie schon verkaufen.«
»Es sei denn, Sie werden wieder überboten.«
»Lassen Sie das nicht zu, Greg.«
»Noch einmal, es handelt sich um ein verdecktes Bieterverfahren, Bentley. Ich werde das von Ihnen gewünschte Angebot abgeben, aber ich habe keine Kontrolle darüber, was die anderen bieten werden.«
Mit den Händen in den Hosentaschen schaute ich aus dem Fenster, während ich die darin in den Falten versteckten Perlen umherrollte. Das beruhigte mich immer.
Ich hatte vor einigen Jahren mit einer vagen Idee im Kopf ein Grundstück gekauft. Während sie wuchs und sich entwickelte, wurde mir klar, dass ich in diesem Gebiet noch mehr kaufen musste. Nach und nach erwarb ich zusätzliches Bauland in der Gegend. Dann war es plötzlich, als läge ein Fluch auf mir. Ich geriet in einen Bieterkrieg für das große Grundstück, das im vergangenen Jahr in den Verkauf gegangen war, sodass es mich viel mehr kostete, als ich gedacht hatte. Als die zwei Grundstücke, die das mittlere Stück einrahmten, verfügbar wurden, machte ich ein höheres Angebot, entschlossen, es mir zu beschaffen, damit ich mir...
| Erscheint lt. Verlag | 1.2.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Vested Interest |
| Vested Interest | Vested Interest |
| Übersetzer | Michaela Link |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Vested Interest Book 1 Bentley |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | 20. - 21. Jahrhundert • Aiden • Anführer • BAM • Bentley • Beziehung • business • Cami • CEO • Dee • Emmy • Erfolg • Familie • Fernbeziehung • Firma • Frau • Frauenroman • Frauenromane • Freundin • Freundinnen • Freundschaft • Gefühl • Gefühle • Geheimnis • Geliebte • Grumpy-meets-Sunshine • Kanada • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesfilm • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Liebesroman (modern) • Lovestory • maddox • Nähe • Reich • Roman • Romanhefte • Romantik • Romantische • Romanze • Schicksal • Schuld • Trennung • Trennungsschmerz • Unterhaltung • Unternehmen • wohlfühlen • Wohlfühlroman • Zwischenmenschliche Beziehung |
| ISBN-10 | 3-7363-0963-5 / 3736309635 |
| ISBN-13 | 978-3-7363-0963-0 / 9783736309630 |
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