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Schermanns Augen - Steffen Mensching

Schermanns Augen

Roman
Buch | Hardcover
820 Seiten
2018 | 3. Auflage
Wallstein Verlag
978-3-8353-3338-3 (ISBN)
CHF 41,90 inkl. MwSt
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Ein Gulag-Roman mit deutschen und österreichischen Protagonisten. Eine Rückschau ins Wien der zwanziger Jahre. Ein Roman, der ins Zentrum des 20. Jahrhunderts führt.Eben noch war Rafael Schermann in der Wiener Caféhaus-Szene ein bunter Hund, bekannt mit Gott und der Welt von Adolf Loos, Oskar Kokoschka, Magnus Hirschfeld bis zu Else Lasker-Schüler, Herwarth Walden, Ehrenstein, Döblin, Bruckner, Eisenstein, Stanislawski, Piscator... Selbst der scharfzüngige Karl Kraus erhoffte sich von Schermanns graphologischer Begabung beim Deuten von Briefhandschriften entscheidende Hilfe in seinem Liebeswerben um Sidonie Nádherný...Und jetzt landet dieser schillernde Mann völlig abgerissen und todkrank als Gefangener am Ende der Welt, hundertfünfzig Kilometer östlich von Kotlas an der Bahntrasse nach Workuta im Lager Artek. Sofort zieht einer, der aus Handschriften Vorhersagen ableiten kann, außerordentliches Interesse auf sich, ob nun das des Lagerkommandanten (selbst der kann nicht sicher sein, ob er morgen Chef eines größeren Lagers sein oder man ihn erschießen wird) oder das seiner Mitgefangenen, »achthundert Männer, zweihundert Frauen. Eine echte sowjetische Großfamilie... jeder weiß alles vom anderen und wünscht ihm die Krätze an den Hals.« Und dann behauptet Schermann noch, kein Russisch zu können, und beansprucht einen Übersetzer. Steffen Mensching stellt ihm den jungen deutschen Kommunisten Otto Haferkorn an die Seite. Das ungleiche Paar, mal Herr und Knecht, mal Don Quijote und Sancho Pansa, kämpft ums Überleben unter brutalen, absurden Verhältnissen im mörderischen Räderwerk des zwanzigsten Jahrhunderts.Zwölf Jahre hat Steffen Mensching an seinem opus magnum gearbeitet, es ist ein großer Wurf geworden.

Steffen Mensching, geb. 1958 in Berlin, studierte an der Humboldt-Universität Berlin Kulturwissenschaft und arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Autor, Schauspieler und Regisseur. Mit Hans-Eckhardt Wenzel tourte er mit Clownsprogrammen. Seit 2008 ist er Intendant am Theater Rudolstadt. Für seinen Roman »Schermanns Augen« (2018) – Christoph Hein nannte ihn einen »Jahrhundertroman« – erhielt er den Erich-Fried-Preis und den Preis der Uwe Johnson-Gesellschaft. 2022 wurde ihm der Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung verliehen.

»Ein beeindruckender Roman, nein - ein Epos! Steffen Mensching hat hier etwas geschaffen, das seinesgleichen sucht.« (Heide Käthe Büdcher, 1. Sortimenterin bei Graff in Braunschweig) »Herr Mensching hat ein wahnsinnig intensives Leseerlebnis erschaffen, welches nicht nur durch seine verschiedenen Charaktere sondern auch den historischen Hintergrund besticht.« (Marlis Heimbuch, Thalia Rudolstadt) »Steffen Mensching's Monumentalwerk hat mich sehr beeindruckt und der Text ist von so emotionalen Wucht, dass man sich der Geschichte kaum entziehen kann.« (Martina Kraus, Ravensbuch Friedrichshafen) »Ein packendes Charakterdrama, gleichzeitig ein Bildungsroman, ein Jahrhundertwerk!« (Susanne Rikl, Gute Bücher lesen) »...aber 'Schermanns Augen' ist zu allen bereits gelesenen Büchern eine sehr große Bereicherung, trotz der Härte des Themas ein Vergnügen, abends nach der Arbeit zum Buch zurückkehren zu dürfen, sich auf jede weitere Seite zu freuen.« (Gaby Kulpe, Bücherwurm Achim) »Das Buch 'Schermanns Augen' ist grauenhaft, und es ist großartig; ich glaube, es wird mich noch auf lange Zeit beschäftigen.« (Christof Cebulla, Buchhandlung Cebulla)

»Ein beeindruckender Roman, nein – ein Epos! Steffen Mensching hat hier etwas geschaffen, das seinesgleichen sucht.«
(Heide Käthe Büdcher, 1. Sortimenterin bei Graff in Braunschweig)

»Herr Mensching hat ein wahnsinnig intensives Leseerlebnis erschaffen, welches nicht nur durch seine verschiedenen Charaktere sondern auch den historischen Hintergrund besticht.«
(Marlis Heimbuch, Thalia Rudolstadt)

»Steffen Mensching's Monumentalwerk hat mich sehr beeindruckt und der Text ist von so emotionalen Wucht, dass man sich der Geschichte kaum entziehen kann.«
(Martina Kraus, Ravensbuch Friedrichshafen)

»Ein packendes Charakterdrama, gleichzeitig ein Bildungsroman, ein Jahrhundertwerk!«
(Susanne Rikl, Gute Bücher lesen)

»...aber ›Schermanns Augen‹ ist zu allen bereits gelesenen Büchern eine sehr große Bereicherung, trotz der Härte des Themas ein Vergnügen, abends nach der Arbeit zum Buch zurückkehren zu dürfen, sich auf jede weitere Seite zu freuen.«
(Gaby Kulpe, Bücherwurm Achim)

»Das Buch ›Schermanns Augen‹ ist grauenhaft, und es ist großartig; ich glaube, es wird mich noch auf lange Zeit beschäftigen.«
(Christof Cebulla, Buchhandlung Cebulla)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 213 mm
Gewicht 954 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20er Jahre • 20. Jahrhundert • Adolf Loos • Belletristik • Berlin • Deutschland • Döblin • Ehrenstein • Eisenstein • Elsa Lasker-Schüler • Erzählende Literatur • Europa • Geschichte • Gesellschaft • Graphologie • GULAG • Herwarth Walden • Karl Kraus • Kommunismus • Kotlas • Kultur • Magnus Hirschfeld • Maria Osten • Moskau • Oskar Kokoschka • Österreich • Prosa • Rafael Schermann • Stalin • Stanislawski • Widerstand • Wien • Workuta • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-8353-3338-0 / 3835333380
ISBN-13 978-3-8353-3338-3 / 9783835333383
Zustand Neuware
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