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Hot as Ice - Heißkalt verspielt (eBook)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
500 Seiten
Lyx (Verlag)
9783736306769 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hot as Ice - Heißkalt verspielt -  Helena Hunting
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Ich bin eine Legende. Ich bin derjenige, über den die Leute reden - auch wenn die Hälfte der Gerüchte über mich nicht wahr ist. Ich bin derjenige, auf den die Frauen stehen, die keine Hemmungen haben. Und ich hasse es.


Lance 'Romance' Romero ist der berüchtigste Spieler der NHL. Er schläft mit zu vielen Frauen, feiert zu viele Partys und provoziert seine Gegner viel zu oft - auf dem Eis und auch privat. Als er wieder einmal in eine Schlägerei verwickelt ist und im Krankenhaus landet, schickt ihn sein Coach zur Physiotherapie, damit er schnellstmöglich wieder einsatzbereit ist. Doch was niemand weiß: Lance hat Schreckliches in seiner Vergangenheit erlebt, unaussprechliche Dinge, die ihn zu dem Mann gemacht haben, der er heute ist. Und er kann es nicht ertragen, berührt zu werden. Aber er hat nicht mit Poppy O' Connor gerechnet. Die junge Therapeutin und der gebrochene Eishockey-Star kennen sich von früher. Lance sollte sich von Poppy fernhalten, das weiß er. Sie ist zu gut für ihn, zu unschuldig. Und doch lässt sein Herz ihm keine andere Wahl ...

'Ich hatte gerade einen Moment. Einen Buch-Moment. Denn diese Geschichte hat mich so tief berührt, dass ich keine Worte habe, um es angemessen zu beschreiben.' Angie's Dreamy Reads

Band 6 der Hot-as-Ice-Reihe von New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin Helena Hunting




<p>Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen. Weitere Informationen unter: http://helenahunting.com/</p>

Helena Hunting lebt mit ihrer Familie und zwei widerspenstigen Katzen in einem Vorort von Toronto. Tagsüber führt sie ein ruhiges Leben als Englischlehrerin einer Horde Grundschüler, doch nachts verwandelt sie sich zu einer erfolgreichen Bestseller-Autorin von heißen Liebesgeschichten, die unter die Haut gehen. Weitere Informationen unter: http://helenahunting.com/

Kapitel 1


Falle

LANCE

Ich umklammere das Lenkrad und atme ein paarmal tief durch, versuche mich dazu zu bringen, den Rückwärtsgang meines Hummer einzulegen. Denn das sollte ich eigentlich. Aber ich tue es nicht. Stattdessen ziehe ich die Handbremse an und schalte den Motor aus. Doch ich bewege mich nicht. Mein innerer Kampf findet verflucht noch mal kein Ende. Das ist der allerletzte Ort, an dem ich sein sollte. Ich bin trotzdem hier. Obwohl ich es besser weiß, kann ich einfach nicht anders.

Einen Teufelskreis zu durchbrechen, ist schwer. Und das hier ist Teil meines Teufelskreises. Ich gehe immer wieder zu den Menschen, die mir wehtun, und lasse sie es wieder und wieder tun, immer in der Hoffnung, dass das Endergebnis eines Tages vielleicht anders ausfällt. Oder dass die Prozedur meine Schuldgefühle kuriert und mein Verlangen nach Sühne abmildert.

Das klappt nie. Und dennoch bin ich hier.

Ich checke mein Handy und scrolle durch die Nachrichten, die sich seit gestern am späten Abend angesammelt haben. Tash, meine Ex – oder was zum Kuckuck sie jetzt für mich ist –, ist in der Stadt. Bis vor einer Stunde habe ich sie ignoriert. Es sind zwanzig SMS. Jede Stunde eine. Ich scrolle an den ersten neun vorbei zu denen, die mich hergeführt haben, an diesen Ort, an dem ich nicht sein sollte:

Ich vermiss dich.

Es tut mir leid.

Ich will dich sehen.

Ignorier mich nicht.

Du weißt, warum es nie funktioniert hätte.

Wir können trotzdem Freunde sein.

Wir können trotzdem Sex haben.

Ich denke immer noch an dich.

Komm in mein Hotel.

Morgen früh reise ich ab.

Und so weiter und so weiter. Also sitze ich hier und starre auf die beiden letzten SMS – die mit ihrer Zimmernummer und die von vor einer Stunde, in der sie mir mitteilt, dass sie langsam ungeduldig wird und nicht mehr viel länger auf eine Antwort warten wird.

Ich hätte diese letzte Nachricht vielleicht ignorieren können, wenn meine Mannschaftskameraden und engsten Freunde, Randy Ballistic und Miller Butterson, mir beigestanden hätten. Aber sie haben sich festnageln lassen. Sie sind beide in festen Beziehungen, weshalb ein Anruf um neun Uhr abends mit einer Einladung zu einem spontanen Trip in die Bar nicht infrage kommt. Außerdem bekommt Millers Freundin bald ein Baby, daher hat er kein Interesse daran, irgendwo zu sein, wo sie nicht ist.

Das ist verständlich, aber es bedeutet, dass ich keine Flügelmänner habe, die mich daran hindern, das hier zu machen. Wahrscheinlich könnte ich Randy schon anrufen. Aber ich habe keine rechte Lust dazu.

Ich öffne die Tür und begebe mich in die für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Nacht. Während ich den Parkplatz überquere, das Hotel betrete und zu den Aufzügen gehe, überlasse ich mich dem Gefühl von Taubheit. Ich versuche, nicht daran zu denken, wie es bei meiner letzten Begegnung mit Tash gelaufen ist. Ich versuche überhaupt, nicht viel zu fühlen.

Als die Aufzugtüren sich im dreiundzwanzigsten Stockwerk öffnen, steige ich beinahe nicht aus. Beinah. Aber bei Tash bin ich schwach. Ich kann bei ihr einfach nicht Nein sagen, obwohl sie mir nicht guttut. Ich trete in den Flur hinaus. Meine Handflächen sind verschwitzt, und mein Magen beginnt zu schlingern, so wie er das, als ich jünger war, immer nach einem Spiel tat. So wie früher, wenn ich nicht so gespielt hatte, wie man es von mir erwartete, und meine Mom ihre Enttäuschung zum Ausdruck brachte.

Das verdiente ich auch. Ich habe ihr das Beste in ihrem Leben genommen.

Meine Füße fühlen sich an, als seien sie aus Blei, als ich den Flur entlang zu Tashs Zimmer gehe. Dort angekommen, schiebe ich die Hände in die Taschen und warte darauf, dass die Erinnerungen verblassen. Ich brauche einen Drink. Ich muss dafür sorgen, dass die Vergangenheit aufhört, mich zu verfolgen. Ich muss aufhören, das hier mit Tash zu machen.

Meine Hand fühlt sich nicht so an, als sei sie an meinem Körper befestigt, als ich sie hebe, um an die Tür zu klopfen. Das Klicken des sich öffnenden Schlosses zieht den Knoten meiner Unruhe noch fester zusammen. Dann geht die Tür auf, und da steht sie.

Tash trägt ein T-Shirt. Mein T-Shirt. Ich glaube nicht, dass sie noch etwas drunter hat. Ihr Haar fällt ihr offen über die Schultern. Ich weiß, wie es sich zwischen meinen Fingern anfühlt und auf meiner Brust. Sie verzieht den Mund zu einem Lächeln, das eher hinterhältig wirkt als freundlich.

»Hi.«

»Hey.« Ich schiebe die Hände wieder in die Taschen, damit ich Tash nicht anfasse, wie ich es gern tun würde.

»Ich bin so froh, dass du dich dazu entschlossen hast, herzukommen.« Sie streckt eine Hand aus und streicht mir über den Unterarm. Ich spanne alle Muskeln an, als ihre Finger sich um mein Handgelenk schließen und meine Hand aus meiner Tasche holen.

»Ich kann nicht lange bleiben.«

»Das sagst du immer.« Sie zieht mich durch die Tür, die mit einem metallischen Schlag hinter mir zufällt.

Tash streichelt mit den Händen an meinem Oberkörper hoch und es fühlt sich an, als würden Spinnen über meine Haut krabbeln. Sie weiß, dass ich das hasse; ich halte ihre Handgelenke fest. »Lass das.«

»Du bist so nervös. Ich tu dir nicht weh, Baby. Ich wollte dich nur sehen. Darf ich dich umarmen?«

Ich würde ihr gerne glauben, aber wir haben das hier im Laufe des letzten Jahres schon so oft durchexerziert. Es lässt sich schwer beurteilen, wann sie echt ist und wann sie Spielchen spielt.

Ich lasse ihre Handgelenke los, und sie schlingt die Arme um mich, tritt dichter an mich heran, bis ihr fester Körper sich gegen meinen presst. Ich versuche, mich nicht zu verkrampfen, aber meine Reaktion läuft genauso gewohnheitsmäßig ab wie das Gefühl, das sie hervorruft.

»Ist schon gut, Baby«, flüstert sie. »Entspann dich einfach.«

Ich lasse den Kopf sinken und drücke das Gesicht in ihr Haar. Es riecht nach meinem Shampoo. Das macht sie jedes Mal. Es sind die kleinen Manipulationen, die es einem so schwer machen, wegzugehen und wegzubleiben. Sie lässt mich glauben, dass ich ihr wirklich etwas bedeute, und dann findet sie einen Weg, das alles wieder zurückzunehmen.

»Ich hab dich vermisst.« Ich spüre ihre Lippen auf meinem Hals und hebe das Kinn.

Ich sage ihr nicht, dass ich sie ebenfalls vermisst habe. Ich wäre nicht hier, wenn es anders wäre. Vielleicht bin ich auch einfach dumm. Es spielt keine Rolle. Als sie sich meinem Mund nähert, öffne ich ihn ihr und lasse ihre Zunge hinein. Sie schmeckt nach Wodka. Ich frage mich, ob sie betrunken ist. Ich werde so oder so mit ihr schlafen, denn deshalb hat sie mich angerufen, und ich kann nun mal nicht Nein sagen. Ich streiche an ihrer Seite nach unten, bis ich den Saum ihres Shirts erreiche und lege meine Hand auf ihren nackten Hintern. Ich nehme mir fest vor, dass dies das letzte Mal ist.

Sie löst sich von mir, das gezierte, verschlagene Lächeln zieht ihre Mundwinkel nach oben.

»Komm mit. Ich muss dir etwas zeigen.« Sie flicht ihre Finger zwischen meine und führt mich durch den kurzen Flur zum Schlafzimmer.

Und in der Sekunde, in der wir den Raum betreten, weiß ich, dass ich reingelegt worden bin.

In der Mitte des Doppelbetts liegt eine Rothaarige. Die Haarfarbe ist künstlich, aber Tash weiß, was ich mag. Sie trägt hellgrünen Satin, der, wäre ihr Haar von Natur aus rot, Sommersprossen und helle Haut zur Geltung bringen würde. Aber es ist nicht echt. Nichts davon ist echt. Es ist Tashs Art mir wieder einmal zu sagen, dass sie stets die Kontrolle hat. Über mich. Über diese Sache zwischen uns. Über ihre Gefühle. Über meine.

»Lance, das ist Erin. Sie brennt darauf, dich kennenzulernen«, stellt Tash das Mädchen vor. Als sei das ganz normal. Als wäre das zu erwarten, wenn wir uns wochenlang oder manchmal sogar monatelang nicht gesehen haben.

Meine Antwort klingt düster, als entlüde sich der Schmerz durch meinen Mund. »Hi, Erin.«

»Hi.« Sie beißt sich auf die Unterlippe und ihr Blick huscht von mir zu Tash und wieder zurück. Ihre Aufregung ist ebenso offensichtlich wie ihre Unsicherheit.

Ich bin eine Legende. Ich bin der Mann, über den die Leute tuscheln, obwohl die Hälfte der Gerüchte gar nicht wahr ist. Ich bin der Mann, den hemmungslose Frauen wollen. Und verdammt, ich hasse es. Aber das erwartet man mittlerweile von mir.

Meine Finger schließen sich fester um Tashs und ich trete hinter sie. Dann streichele ich mit meiner freien Hand über ihren Arm, ziehe die Finger durch das Haar in ihrem Nacken und schiebe es aus dem Weg, bis ich den Mund an ihr Ohr legen kann. »Du willst, dass ich es mit deiner Freundin mache?«

»Du magst sie?« Tashs Begeisterung weckt in mir den Drang, mich zu übergeben.

»Sie ist ganz okay.«

»Ich habe sie extra für dich ausgesucht.«

So läuft das zwischen uns. Ich, der ich immer nur sie will, und Tash, die mir immer irgendetwas anderes anbietet.

Ich fahre mit den Lippen ihre Kehle entlang und genieße den Schauer, der sie durchläuft. »Weiß sie denn, dass sie nur benutzt wird?«

»Wir werden alle nur benutzt, Lance. Manche von uns entscheiden sich einfach dafür, es zu nehmen, wie es ist.« Ich beiße sie, versenke die Zähne so tief in ihre Haut, dass ich ihr einen Aufschrei entlocke, aber nicht genug, um Schaden zu verursachen, der von Dauer wäre – im Gegensatz zu dem, was sie mit mir gemacht hat.

»Mach sie bereit für mich, wenn das der Grund ist,...

Erscheint lt. Verlag 2.11.2017
Reihe/Serie Pucked
Pucked
Pucked
Übersetzer Michaela Link
Sprache deutsch
Original-Titel Pucked Off
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Belletristik • Bestseller • Eishockey • eishockey buch • eishockey liebesroman deutsch • feelgood • Football • Frauenroman • Frauenromane • Gefühle • Gegenwartsliteratur • Geschichte • Groupie • Happy End • HappyEnd • Herzschmerz • Hollywood • Inked Armor • Kanada • Knistern • Kresley Cole • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Liebesroman (modern) • Lovestory • lyx bücher • lyx liebesroman • lyx neuerscheinungen • Nicholas Sparks • Physiotherapie • PS ich liebe dich • Romance • Romanheft • Romanhefte • Romantik • romantisch • Romantische Komödie • Shirley Temple • Sportler • Sports Romance • Susan Elizabeth Phillips • Susan Mallery • tatsächlich liebe • Vi Keeland • wohlfühlen
ISBN-13 9783736306769 / 9783736306769
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