Black Knights Inc. - Verhängnisvoller Schwur (eBook)
437 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
9783736305847 (ISBN)
Black Knights Inc.: Nach außen hin ein High-End-Motorradladen - in Wirklichkeit eine Elitespezialeinheit der Regierung, die für die riskantesten und geheimsten Einsätze gerufen wird ...
Abby Thomson, die Tochter des US-Präsidenten, wollte das politische Parkett eigentlich verlassen, als sie in die Hände von Entführern fällt, die sie ans andere Ende der Welt verschleppen - und das scheint ihr Todesurteil zu sein. Denn ihr Vater schließt Verhandlungen mit Terroristen kategorisch aus. Ihr Funken Hoffnung jedoch heißt Carlos Soto, ist KGI-Mitglied und der Mann, dessen Herz Abby einst gebrochen hat. Bei einer Flucht durch den Dschungel knistert es allerdings gewaltig zwischen den beiden, so dass sie es auf einen zweiten Versuch ankommen lassen wollen ...vorausgesetzt, Abby und Carlos schaffen es lebend aus der grünen Hölle!
'Walker leistet großartige Arbeit: Ihre Bücher sind die perfekte Mischung aus Spannung, Witz und Romantik!' (Literary Escapism)
'Das Feuer zwischen Held und Heldin lodert heißer als eine Feuerwerksrakete, die an beiden Enden brennt ... die Leserinnen bekommen hier einen wahren Höllenritt geboten!' (RT Book Reviews)
'Walkers Romantic-Thrill-Debüt hat alles, was das Herz begehrt: einen atemberaubend rasanten Plot, wunderbare Charaktere und heiße Liebesszenen.' (Booklist)
Band 7 der New-York-Times-Bestseller-Reihe
<p><b style="mso-bidi-font-weight: normal">Julie Ann Walker</b> wurde in Tulsa, Oklahoma geboren, und ist seit ihrer Kindheit (ihre Mutter meldete sie in einem Buchclub an, da konnte Julie kaum lesen) eine begeisterte Leserin. Nachdem sie in ihrer Highschool-Zeit mehrere Schreibwettbewerbe gewann, studierte und unterrichtete sie Mathematik, bis ein zufälliges Ereignis sie wieder zum Schreiben bewegte. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Chicago. Weitere Informationen unter: www.julieannwalker.com<br><br></p>
Julie Ann Walker wurde in Tulsa, Oklahoma geboren, und ist seit ihrer Kindheit (ihre Mutter meldete sie in einem Buchclub an, da konnte Julie kaum lesen) eine begeisterte Leserin. Nachdem sie in ihrer Highschool-Zeit mehrere Schreibwettbewerbe gewann, studierte und unterrichtete sie Mathematik, bis ein zufälliges Ereignis sie wieder zum Schreiben bewegte. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Chicago. Weitere Informationen unter: www.julieannwalker.com
Prolog
Georgetown-Campus
Washington, D. C.
Vor acht Jahren
»He, kleine nena. Wohin so eilig, hm?«
Beim Klang von Carlos’ seidigem Bariton unmittelbar hinter ihr trat Abigail Thompsons Herz die Flucht an. Sie wirbelte herum und machte sich auf die Wirkung seiner pechschwarzen Augen und dieses ausnehmend verführerischen Grübchens in seiner linken Wange gefasst. Aber der dämliche Bürgersteig wurde ausgerechnet in diesem Moment wackelig wie der Boden eines Erlebnisparcours. Und statt wie geplant eine anmutige Pirouette hinzulegen, stolperte sie über ihre eigenen Füße. Sie wankte seitwärts auf den Randstein zu, und ihre Bücher, die Handtasche und die Unterlagen für ihre Einschreibung fielen zu Boden.
»Sch…eibenkleister!«, entfuhr es ihr, als sie mit dem Fuß über die Kante kippte. Aber ganz gleich, wie sehr sie auch mit den Armen ruderte, als wäre sie einem Zeichentrickfilm entsprungen – der Schwung ließ sich nicht mehr bremsen.
Tuuut! Die Hupe eines Autos erscholl. Quiiiiieeeeeetsch! Bremsen kreischten. Hitze und Kälte durchzuckten in der frühherbstlichen Luft abwechselnd ihren ganzen Körper. Sämtliche Haare schienen ihr kerzengerade vom Kopf abzustehen, als sie die Augen zupresste und sich für eine knochenbrechende Kollision wappnete. Aber dank Gottes Gnade – Halleluja! Amen! – und Carlos’ schneller Reaktion wurde sie davor bewahrt, zu einer Kühlerfigur zu werden. Er packte ihr Handgelenk mit festem Griff, riss sie kraftvoll vor dem heranrasenden Verkehr zurück und in seine Arme.
Und apropos Gottes Gnade …
Himmel! Dort wähnte sich Abby plötzlich. Als ihr Gesicht gegen seine kräftige Brust gedrückt wurde und ihr der berauschende Duft von Seife und … Mann in die Nase stieg, fiel ihr jedenfalls kein besseres Wort dafür ein.
Nun ja, genau genommen hätten Begriffe wie Nirwana, Paradies oder Land der Wunder wahrscheinlich auch gepasst.
Your Body is a Wonderland … Dein Körper, ein Land der Wunder. Als John Mayer diese Worte geprägt hatte, musste er einfach an Carlos gedacht haben. Denn der Bursche war schlichtweg brandheiß! Ein fleischgewordener Adonis. Also … Carlos natürlich. Nicht John Mayer. Obwohl man der Fairness halber sagen muss, dass auch der gute Johnny irgendwie süß ist. Aber sie schweifte ab. Denn es spielte keine Rolle, wie sie es nannte – Himmel, Nirwana, Paradies oder Land der Wunder –, da alles auf die schlichte Tatsache hinauslief, dass ihre Not von einer Sekunde auf die andere in Verlangen umschlug und der Schreck in Spannung. Sexuelle Spannung.
Und es fühlte sich herrlich an!
Aber leider hielt das gerade mal zwei Sekunden an. Oje! Denn Carlos fasste sie an den Schultern und hielt sie auf Armeslänge Abstand – sehr zum Verdruss ihrer heißhungrigen neunzehnjährigen Libido.
Und ja, Abby war vollkommen klar, wie irrational es war, den Umstand zu verfluchen, dass ihr nur zwei Sekunden in seinen Armen vergönnt gewesen waren – obwohl sie eigentlich ihrem Schutzengel dafür danken sollte, nicht als Verkehrsopfer geendet zu haben. Aber so war es nun mal. Der Mann ließ sie schon so irrational denken und handeln, seit sie ihn zum ersten Mal erblickt hatte, als er damals dort auf dem Gehweg in der Nähe des südlichen Torhauses stand. Er hatte sich bei Rosa eingehängt, seiner Zwillingsschwester und Abbys – zu dem Zeitpunkt – neuer Studienberaterin, und zack! Seine dunkle, exotische Schönheit hatte Abby erfasst wie … nun, wie diese Limousine eben um ein Haar.
Das war vor einem Jahr gewesen. Und seither hatte sie Rosa so lieb gewonnen, als gehöre sie zu ihrer eigenen Familie. Und Carlos? Tja, bei ihm konnte sie zwar nicht behaupten, dass sie ihn wie ein Familienmitglied liebte, aber sie empfand definitiv etwas für ihn. Etwas, das in ihrem Lehrbuch Bio 101 als biologischer Imperativ bezeichnet wurde, nämlich den überwältigenden und instinktiven Drang, sich zu paaren. Oder laienhaft ausgedrückt: das Verlangen, es miteinander zu treiben.
»Jesús Cristo!«, fluchte er und riss sie damit aus ihren erhitzten Gedanken. »Alles gut, chamaca?«
Gut? Also, vor ein paar Sekunden, als sie sich an ihn geschmiegt hatte, da war es ihr besser als gut gegangen. Nämlich spitze! Aber nun hatte er sie chamaca genannt – was Rosa zufolge ein Slang-Ausdruck für »kleines Mädchen« war. Womit er ihr soeben zum unzähligsten Mal unter die Nase gerieben hatte, dass er sie nicht als bereitwillige Bettgespielin, sondern eher wie eine lästige kleine Schwester sah. Daher hätte Abby getrost von sich sagen können, dass sie sich alles andere als gut fühlte.
»Bestens«, log sie, bückte sich, um ihre Habseligkeiten wieder aufzuheben, und schlug die Hand schnell auf den Stapel Papiere, als der Wind sie erfasste und auf die Straße zu wehen drohte. »Danke für die Rettung übrigens. Eine überstürzte Begegnung mit einem Auto hätte diesen Tag wirklich beeinträchtigen können.«
»Kein Problem.« Carlos kauerte sich neben sie und half ihr, die Bücher aufeinanderzustapeln. Unwillkürlich fiel Abby auf, wie sonnengebräunt seine Hände im Vergleich zu ihren waren. Man stelle sich nur vor, wie wir beide zusammen nackt aussehen würden – seine braune Haut als Kontrast zu meiner Blässe. Bei dem Gedanken wurden ihr die Knie schon wieder weich. Mensch! »Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich dich erschreckt und zum Stolpern gebracht habe.«
»Nein. Das war nicht deine Schuld. Ich bin bloß tollpatschig«, versicherte sie ihm und ließ den Zusatz wann immer du in der Nähe bist wohlweislich weg.
»Hmmm. Bist du sicher, dass es nicht auch an der ganzen Sangria liegen könnte, die du gestern Abend bei der kleinen Fiesta der Theatertruppe in dich reingeschüttet hast? So ein Kater kann ziemlich heimtückisch sein.«
»Du warst auch da?« Das fiel ihr schwer zu glauben. Auf der Party waren nicht nur vorwiegend Leute der unteren Studienjahrgänge gewesen, es schien auch unmöglich zu sein, dass Abby ihn übersehen haben könnte. Wenn Carlos Soto einen Raum betrat – im Fall der Party am vergangenen Abend eine aufgegebene Lagerhalle –, dann bekam es jeder mit. Er schien etwas an sich zu haben, eine Präsenz zu besitzen, die Aufmerksamkeit gebot.
Typisches Beispiel: Wenn sie aufschaute und ihr dieses verdammte, unwiderstehliche Grübchen zuzwinkerte, schien jede Zelle ihres Körpers jäh zu erstarren wie der alte English Setter ihres Vaters, wenn er ein Eichhörnchen erspähte. Und sie war sich ziemlich sicher, dass sie im Augenblick wie jener Hund am gesamten Körper zitterte. Ist ihm überhaupt bewusst, dass er das macht?
Wahrscheinlich nicht, entschied Abby, was alles noch schlimmer machte.
»Ich war nur kurz dort, um einen Freund abzuholen, der einen Chauffeur gebraucht hat«, erklärte Carlos. »Außerdem hat er die Stimme der Vernunft gebraucht, die ihn davon abgehalten hat, eine für ihn viel zu junge Philosophiestudentin abzuschleppen.«
»Zu jung für ihn? Lass mich raten«, sagte Abby gereizt, stand auf und schlang sich den Riemen ihrer Handtasche über die Schulter. »Wie alt war denn die Studentin? Achtzehn? Neunzehn? Soweit ich weiß, ist man damit eindeutig mündig.«
Carlos tat es ihr gleich und erhob sich mit einer Bewegung so anmutig, dass man es nur als das exakte Gegenteil ihrer Beinahe-Begegnung mit dem Kühler eines Buick bezeichnen konnte. Er behielt ihre Bücher und klemmte sie sich unter den Arm. Dadurch rutschte seine braune Velourslederjacke nach oben und gab den Blick auf seine schlanke Taille preis. Was hätte Abby nicht dafür gegeben, die Uhr ein paar Minuten zurückdrehen zu können, um die Gelegenheit zu nutzen und die Arme um diese Taille zu schlingen. »Sie war zwanzig und … Hör gefälligst auf, die Augen zu verdrehen«, brummte er, als Abby genau das tat. »Das ist zu jung, um sich mit einem Kerl zu besaufen, der in meinem Alter ist.«
»Ja, fünfundzwanzig ist definitiv steinalt.« Sie rümpfte die Nase. »Ich sehe dich in deiner unmittelbaren Zukunft schon mit portioniertem Dörrpflaumensaft und Rheumakissen, du Armer.«
Er schnitt eine Grimasse in ihre Richtung.
Eine Geste, die Abby prompt erwiderte.
»Und um noch mal darauf zurückzukommen«, sagte sie, »ich habe keinen Kater.«
»Ach nein?«
»Nein. Ich bezeichne das eher als Weinmigräne.«
Carlos stimmte ein herzliches Lachen an, und Abby hätte schwören können, das Geräusch tief in ihrem Bauch zu spüren. Als die kühle Brise die Haare an seiner Schläfe zerzauste, streckte sie hastig die Hände aus, um ihm ihre Bücher abzunehmen. Sie war nicht nur bereits spät mit ihrem Termin dran, sie brauchte auch etwas in den Fingern, um zu verhindern, dass sie sich aus eigenem Antrieb in seine seidig glänzenden schwarzen Locken gruben.
»Dabei fällt mir etwas ein.« Er schaute zu einem der drei Agenten des Secret Service hinüber, die sich wieder zurückgezogen hatten, als sich herausstellte, dass sie nicht auf die Straße...
| Erscheint lt. Verlag | 6.7.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Black Knights Inc. |
| Black Knights Inc. | Black Knights Inc. |
| Übersetzer | Michael Krug |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Full Throttle |
| Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Schlagworte | 20. - 21. Jahrhundert • Alphaheld • Alphaheld,Black Knights Inc • Beststeller • Black Knights • Black Knights Inc • Gefahr • July Ann Walker • Karen Rose • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesroman • Liebesroman (modern) • Linda Howard • Motorrads • Navy • Romantic Suspense • Romantic Thrill • Romantik • romantisch • romantische Spannung • Seal • spannend • Spannung • Special-OPs • Spezialeinheit • Stephanie Tyler • Suzanne Brockmann • Thrill • USA |
| ISBN-13 | 9783736305847 / 9783736305847 |
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