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30 Sternenkrieger Romane - Das 3440 Seiten Science Fiction Action Paket: Chronik der Sternenkrieger -  Alfred Bekker

30 Sternenkrieger Romane - Das 3440 Seiten Science Fiction Action Paket: Chronik der Sternenkrieger (eBook)

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2018 | 1. Auflage
3444 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-1015-5 (ISBN)
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Alfred Bekker: 30 Sternenkrieger-Romane: Das 3440 Seiten Science Fiction Action Paket Im Jahr 2242 tritt eine junge Absolventin der Akademie des Space Army Corps als junger Lieutenant ihr erstes Kommando: Sie befehligt ein bewaffnetes Raumboot im Kuiper-Gürtel. Als dort unerwarteterweise der extraterrestrische Feind der Menschheit auftaucht, droht ihre erste Mission in einer Katastrophe zu enden... Dieses Buch enthält die Bände 1-27 der Serie 'Chronik der Sternenkrieger' sowie die vor der eigentlichen Serienhandlung spielenden Prequel-Romane 'Terrifors Geschichte', 'Erstes Kommando' und 'Erster Offizier'. Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

“Kommen Sie herein und stehen Sie bequem”, sagte Admiral Raimondo.

Rena Sunfrost, gerade zum Lieutenant des Space Army Corps befördert, hatte immer noch das Gefühl, dass die neuen Rangabzeichen an ihrer dunkelblauen Uniformkombination optische Fremdkörper waren. Das wird sich wohl noch ändern, war die junge Frau überzeugt.

“Sie gestatten, dass ich eben noch ein paar Sätze diktiere”, sagte Raimondo. “Aufzeichnung fortfahren”, wies er dann das Rechnersystem an. “In den Jahren 2236-39 stand der Bund der Humanen Welten von Sol vor seiner bisher größten Herausforderung. Die Menschheit war einem übermächtigen Gegner nahezu ausgeliefert. Die Qriid waren ihr sowohl organisatorisch als auch von ihren technologischen und militärischen Ressourcen her um ein Vielfaches überlegen. Dazu kam, dass sich der Aufbau des Space Army Corps zum Schutz der von Menschen besiedelten Planeten immer wieder verzögerte. Ich persönlich will nicht verhehlen, dass ich zeitweilig die Möglichkeit, dass unser Staatswesen diese Aggression überstehen könnte, kaum noch als realistisch angesehen habe. Und weshalb unser Feind seinen bis dahin erschreckend erfolgreichen Feldzug gegen die Humanen Welten einstellte, ist bisher noch immer ein Rätsel. Fest steht nur eins: Hätten die Qriid ihre Angriffe fortgesetzt, würde jetzt vielleicht schon gar keine Raumstreitmacht mehr existieren, die ihnen einen wenn auch noch so schwachen Widerstand entgegen setzen könnte. Wir haben also eine Verschnaufpause gewonnen - aus welchen Gründen auch immer. Und die sollten wir nutzen, denn es ist für mich keine Frage, dass der Konflikt mit dem Heiligen Imperium, wie unsere Feinde ihr Sternenreich nennen, noch nicht beendet ist. Irgendwann in naher oder fernerer Zukunft werden sie die Kampfhandlungen wieder aufnehmen - und dann Gnade uns Gott!  Absatz, Aufzeichnung vorläufig beendet. Speichern und mit meiner persönlichen Kennung codieren wie in die Routine eingegeben.”

Raimondo atmete tief durch und straffte seine Körperhaltung. Gleichzeitig strich er die knapp sitzende Uniformjacke glatt.

Sunfrost hatte keine Ahnung, weshalb Raimondo sie sprechen wollte. Schließlich war der Admiral keineswegs ihr direkter Vorgesetzter. Und ihre Ernennung zum Lieutenant war nun wirklich kein Ereignis, das unbedingt eine persönliche Unterredung mit einem Admiral des Space Army Corps der Humanen Welten nach sich ziehen musste. Schon gar nicht, wenn dieser Admiral Gregor Raimondo hieß und sich ohnehin kaum noch irgendwelchen militärischen Aufgaben, sondern stattdessen vor allem sicherheitspolitischen Fragen im Humanen Rat widmete.

“Sie haben gerade etwas von den Aufzeichnungen mitbekommen, die Grundlage für eine Abhandlung über meine Sicht des Qriid-Krieges werden”, erklärte Raimondo, während er auf das große Panoramafenster zuging. Man konnte die Erde als gewaltigen Halbkreis sehen. Sie befanden sich auf dem orbitalen Spacedock, auf dem Sunfrosts Ernennung zum Lieutenant stattgefunden hatte. Und hier lag auch die DEFIANT-29, ein unterlichtschnelles bewaffnetes Raumboot, dessen Kommando Sunfrost jetzt für die nächste Zeit übernehmen würde. Operationsgebiet: Äußeres Solarsystem. Genauer gesagt: Kuiper-Gürtel.

Raimondo wandte Sunfrost den Rücken zu.

Er hatte den Daumen der rechten mit dem kleinen Finger der linken miteinander verhakt und wirkte gedankenverloren, als er ins All blickte. Ein gewaltiges Schlachtschiff der Dreadnought-Klasse entfernte sich gerade vom Spacedock. Mit majestätischer Langsamkeit glitt der mächtige Schiffskörper mit seinen zahllosen Geschützen durch das All. Das Sonnenlicht wurde durch die Spezialbeschichtung der Außenhülle reflektiert. Es war die NEW CALIFORNIA, auf der Sunfrost als junger Fähnrich des Space Army Corps gedient hatte - wobei sie kein Teil der eigentlichen Besatzung gewesen war, sondern dem Stab von Admiral Kevin Rodrigo Carlos Müller angehört hatte. Müller stammte von New Paraguay, einer Siedlerwelt im Mondahar-System und hatte ein paar Eigenarten, die jedem Bewohner der Erde oder des Sol-Systems eigenartig vorkommen mussten. Extreme Bedingungen bringen extremes menschliches Verhalten hervor, hatte Sunfrost in ihrer Zeit auf der Space Army Corps Akademie auf Ganymed in Erinnerung. Und nach allem, was sie über New Paraguay wusste, waren die Bedingungen dort tatsächlich extrem...

"Ich habe Ihren Weg seit Ihrem Abschluss auf der Space Army Corps Akademie aufmerksam verfolgt", erklärte Raimondo, ohne sich dabei zu Sunfrost umzudrehen. “Ihre bisherigen Leistungen waren sehr vielversprechend und berechtigten zu einigen Hoffnungen."

"Sir, ich weiß nicht, was..."

Raimondo hob eine Hand. Wieder, ohne sich umzudrehen.

Ein Zeichen dafür, dass ich schweigen soll, erkannte Sunfrost schluckend. Raimondos mitunter ziemlich selbstherrliche Art im persönlichen Umgang war gewöhnungsbedürftig - und Sunfrost war keineswegs die einzige, die diese Empfindung teilte.

"Eigentlich hatte ich erwartet, dass Sie sich für die Stelle eines Brückenoffiziers auf einem Flottenschiff bewerben würden", sagte Raimondo gedehnt. Noch immer wandte er ihr den Rücken zu. "Was hat Sie daran gehindert, Sunfrost?"

"Ich bin von keinem Kommandanten angefordert worden ", gab Sunfrost zurück und der Klang ihrer eigenen Stimme erschreckte sie dabei. Sie klang nämlich entsetzlich schwach. Ungewöhnlich schwach und unsicher. Normalerweise entsprach das überhaupt nicht ihrer Art.

Aber anscheinend reichte schon allein Raimondos Anwesenheit aus, um sie zu verunsichern. Vielleicht wollte er das auch. Vielleicht zielte sein ganzes Gehabe letztlich nur darauf ab, das Gegenüber zu verunsichern. Es ist sein Informationsvorsprung, ging es Sunfrost durch den Kopf. Er weiß alles über jeden und niemand kann sich so richtig vorstellen, woher er das eigentlich hat. Raimondo durfte wohl einer der am besten informierten Menschen im gesamten Gebiet der Humanen Welten sein!

Jetzt endlich drehte Raimondo sich um. Langsam, sehr langsam geschah das. Auch das eine Demonstration purer Macht. Er bestimmt, was wann geschieht - und in welcher Geschwindigkeit.

Sunfrost rätselte noch immer darüber, was sein eigentliches Anliegen war. Aber sie begann es zu ahnen...

"Wenn Sie sich beworben hätten, hätte ich dafür sorgen können, dass Sie untergebracht werden. Waffenoffizier auf einem Leichten Kreuzer zum Beispiel - wäre das nichts für Sie gewesen? Oder noch besser auf einem Zerstörer, wobei das sicher für Ihre Vita von Vorteil gewesen wäre. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man Ihnen das aufgrund Ihrer naturgemäß noch etwas bescheidenen Erfahrung zugetraut hätte." Raimondo lächelte. “Wahrscheinlich hätte man Sie dann auf den Posten eines Kommunikationsoffiziers abgeschoben oder als zweiten Rudergänger eingesetzt. Also doch besser ein Leichter Kreuzer wie die STERNENKRIEGER von Commander Reilly. Aber nein, Sie ziehen der großen Aufgabe offensichtlich ein Kommando im heimischen Sonnensystem vor - anstatt an der Grenze des Niemandslandes darauf zu achten, dass wir nicht plötzlich von den Qriid überrannt werden.”

Die Vorstellung, dass vogelartige Qriid durch den Weltraum rannten, amüsierte Sunfrost insgeheim so sehr, dass sie ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken konnte.

Raimondo bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick.

"Es würde mich wirklich interessieren, was Sie dazu zu sagen haben, Lieutenant Sunfrost", erklärte der Space Army Corps Admiral mit all dem Nachdruck, den er in seine Worte zu legen vermochte.

"Sir, darf ich offen sprechen?"

"Ich bitte sogar darum, Sunfrost."

"Das ist eine persönliche Entscheidung, wenn Sie verstehen, was ich meine."

Raimondos Blick war jetzt geradezu durchdringend. Aber Sunfrost begegnete ihm furchtlos. Sie war fest entschlossen, sich nicht einschüchtern zu lassen. Nicht einmal von jemandem, der es ganz offensichtlich gut mit ihr meinte und sich als ihr Förderer verstand.

Wenn auch ein etwas enttäuschter Förderer, wie es bei Admiral Raimondo der Fall zu sein schien.

Die Augen des des Admirals wurden schmal, während er Sunfrost noch immer fixierte.

“Wissen Sie eigentlich, was da draußen los ist, Lieutenant? Sie glauben, Sie kennen den Krieg und die Situation an der Grenze des Niemandslandes zu den Qriid, nur weil Sie eine Zeitlang in einem Stab auf einem Dreadnought gedient haben. Aber wenn ich richtig informiert bin, haben Sie die entscheidende Schlacht gegen die Qriid verpasst.”

“Ich wurde abberufen, Sir.”

“Sie sprechen von privaten Entscheidungen - aber die Qriid scheißen auf private Entscheidungen. Die wollen das Universum erobern und ihren Glauben verbreiten und wer sich ihnen dabei in den Weg stellt, der wird gnadenlos ausgelöscht. Das ist nichts Privates, Lieutenant Sunfrost! Das ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit und es ist reine Glücksache, dass wir ihr nicht bereits alle zum Opfer gefallen sind!”

Mag ja sein, aber was hat nun alles damit zu tun, dass ich mein erstes eigenes...

Erscheint lt. Verlag 2.3.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-1015-8 / 3738910158
ISBN-13 978-3-7389-1015-5 / 9783738910155
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