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E-Book 21-30 (eBook)

Karin Bucha Staffel 3 – Liebesroman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017
640 Seiten
Blattwerk Handel GmbH (Verlag)
9783740918071 (ISBN)

Lese- und Medienproben

E-Book 21-30 - Karin Bucha
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Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. E-Book 21: Kannst du mir verzeihen? E-Book 22: Kinder ohne Nestwärme E-Book 23: Hartwig Ingerhofs seltsame Ehe E-Book 24: Magdalena zwischen den Brüdern Holtkamp E-Book 25: Einer Liebe Opferweg E-Book 26: Ballnacht auf Schloß Hochberg E-Book 27: Bezaubernde Henriette E-Book 28: Spiel mit dem Glück E-Book 29: Träume kann man nicht vergessen E-Book 30: Ann und die Macht der Versuchung E-Book 1: Kannst du mir verzeihen? E-Book 2: Kannst du mir verzeihen? E-Book 3: Kinder ohne Nestwärme E-Book 4: Kinder ohne Nestwärme E-Book 5: Hartwig Ingerhofs seltsame Ehe E-Book 6: Hartwig Ingerhofs seltsame Ehe E-Book 7: Magdalena zwischen den Brüdern Holtkamp E-Book 8: Magdalena zwischen den Brüdern Holtkamp E-Book 9: Einer Liebe Opferweg E-Book 10: Einer Liebe Opferweg E-Book 11: Ballnacht auf Schloß Hochberg E-Book 12: Ballnacht auf Schloß Hochberg E-Book 13: Bezaubernde Henriette E-Book 14: Bezaubernde Henriette E-Book 15: Spiel mit dem Glück E-Book 16: Spiel mit dem Glück E-Book 17: Träume kann man nicht vergessen E-Book 18: Träume kann man nicht vergessen E-Book 19: Ann und die Macht der Versuchung E-Book 20: Ann und die Macht der Versuchung

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen überhaupt und hat sich mit ihren ergreifenden, handlungsmäßig oft dramatischen Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Als echte Entdeckung des Martin Kelter Verlags und der Verlegerfamilie Melchert, die schon sehr früh ihre Verlagsrechte erwarb, gelang Karin Bucha rasch der Durchbruch, und seitdem ist dieser Name vom Romanmarkt gar nicht mehr wegzudenken. Immer wählte Karin Bucha Themen von Liebe, Leid und Glück. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Karin Bucha hat alle Höhen und Tiefen des Lebens erfahren und dies in ihren gefühlvollen Romanen eindrucksvoll zur Geltung gebracht. Kaum eine Schriftstellerin vermag so eindringlich wie sie zu schildern, wie eine Frau liebt, wie sie denkt und fühlt und was sie wirklich glücklich macht. Die faszinierenden Romane von Karin Bucha sind ein Spiegelbild der liebenden Frau. Eine Lesergeneration nach der anderen läßt sich auch nach ihrem Tod in den Bann dieser großen Schriftstellerin ziehen. Ihre Wirkung ist zeitlos. Martin Kelter Verlag, Hamburg

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen überhaupt und hat sich mit ihren ergreifenden, handlungsmäßig oft dramatischen Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Als echte Entdeckung des Martin Kelter Verlags und der Verlegerfamilie Melchert, die schon sehr früh ihre Verlagsrechte erwarb, gelang Karin Bucha rasch der Durchbruch, und seitdem ist dieser Name vom Romanmarkt gar nicht mehr wegzudenken. Immer wählte Karin Bucha Themen von Liebe, Leid und Glück. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Karin Bucha hat alle Höhen und Tiefen des Lebens erfahren und dies in ihren gefühlvollen Romanen eindrucksvoll zur Geltung gebracht. Kaum eine Schriftstellerin vermag so eindringlich wie sie zu schildern, wie eine Frau liebt, wie sie denkt und fühlt und was sie wirklich glücklich macht. Die faszinierenden Romane von Karin Bucha sind ein Spiegelbild der liebenden Frau. Eine Lesergeneration nach der anderen läßt sich auch nach ihrem Tod in den Bann dieser großen Schriftstellerin ziehen. Ihre Wirkung ist zeitlos. Martin Kelter Verlag, Hamburg

Ferdinand Ronald, Spitzen-Regisseur der Awa-Film-Produktion, von dem für gewöhnlich eine wohltuende Ruhe ausgeht in dem Be­trieb, der mitunter einem Hexenkessel gleicht, jagt freudig erregt durch die Ateliers. Wer ihm gerade in die Hände läuft, wird von ihm gefragt:

»Haben Sie Frau Velden gesehen?«

Schon an dem Ausdruck des Gefragten, der meist ratlos ist, er­kennt er, woran er ist und stürmt weiter.

Endlich stößt er auf Anna Wiesel, genannt das Wieselchen, die Garderobiere von Chris Velden.

Er packt sie an den Schultern.

»Zum Donnerwetter! Sie müssen doch wissen, wo Frau Velden sich aufhält.«

»Sie – sie –«, stottert sie erschrokken, denn noch nie hat der Re­gisseur einen solchen Ton angeschlagen, »sie muß in ihrer Gardero­be sein. Dort habe ich sie zuletzt gesehen.«

»Danke«, murmelt er und hastete davon. Das Telegramm, das das Erscheinen James Maltons zur Premiere von »Verwehte Her­zen« ankündigt, trägt er wie ein Fähnchen in der Hand.

James Malton kommt extra aus London, um an der Premiere sei­nes und Chris Veldens Film teilzunehmen. Daß er sein Kommen von dem Erscheinen Chris Veldens abhängig macht, stört Ronald weiter nicht.

Chris Velden ist immer zur Stelle, wenn sie benötigt wird. Aber er muß ihr die freudige Nachricht sofort bringen. Sie muß es unbe­dingt wissen.

Vor Chris Veldens Garderobentür stockt sein Fuß. Er weiß, Chris läßt sich hier nicht stören. Er klopft zaghaft, dann energischer.

Als keine Aufforderung zu hören ist, öffnet er die Tür. Die Garderobe ist leer. Merkwürdig leer und aufgeräumt, so als würde ihr Besitzer nicht mehr zurückkommen wollen. Sein Blick gleitet zum Toilettenspiegel. Langsam geht er darauf zu. Quer über die Scheibe steht mit Lippenstift geschrieben:

Ferdinand, ich habe mir Urlaub genommen. Ich brauche Ruhe, völlige Ruhe. Suche mich nicht. Zur rechten Zeit melde ich mich wieder. Chris.

Wie erschlagen sinkt er auf dem Hocker vor dem Spiegel nieder. Immer wieder liest er die für ihn bestimmte Nachricht.

Er fährt sich nervös über Stirn und Augen. Chris ist auf und davon? Ohne ihn von ihrem Plan zu unterrichten?

Du lieber Himmel! Und es ist alles für die Premiere vorbereitet! Er sieht die Schlange von Menschen vor sich, die alle eine Karte zur Premiere für den Awa-Film-Palast kaufen wollen. Sie wollen Chris Velden sehen. Allein ihretwegen kommen sie.

Wut und Empörung steigen in ihm auf. Er weiß wirklich nicht, was er tun soll. Vielleicht ist sie noch in ihrem Haus zu erreichen?

Er springt auf und eilt in sein Büro. Dann läßt er sich mit Chris Veldens Haus verbinden.

Er atmet auf, als er die Stimme der Zofe erkennt.

»Lidy«, schreit er in den Apparat. »Wo ist Frau Velden zu erreichen?«

»Frau Velden?« Er hört deutlich Erstaunen aus ihrem Ton. »Aber ich bit-

te Sie, Herr Ronald, sie ist doch im Atelier –«

»Ist sie eben nicht«, fällt er ihr unbeherrscht ins Wort. »Sie müssen doch wissen, wo sie sich aufhält. Sagen Sie mir die Wahrheit, Lidy. Wir brauchen Frau Velden heute abend zur Premiere. Was wissen Sie?«

»Nichts, Herr Ronald. Frau Velden ist überhaupt noch nicht aus dem Atelier heimgekehrt.«

»Danke, Lidy.« Ronald atmet hörbar auf. »Dann wird alles noch gut. Sie wird irgendwelche Besorgungen machen und dann heimkommen.« Sein Ton wird drängend und beschwörend. »Lidy, Sie müssen mich sofort anrufen, wenn die gnädige Frau eintrifft. Hören Sie?«

»Natürlich werde ich es der gnädigen Frau ausrichten.«

Ihre Antwort hört er nicht mehr ab. Er knallt den Hörer auf die Gabel. Sein Hemd ist schweißnaß vor Aufregung und klebt am Körper.

Er blickt auf die Uhr.

Keine Zeit mehr zum Telefonieren. Er muß zum Flughafen und James Malton abholen.

Hoffentlich kommt Chris rechtzeitig, denkt er unaufhörlich, während er in den leichten Mantel schlüpft, den Hut vom Haken reißt und zum Parkplatz stürmt, wo er seinen Wagen abgestellt hat.

Er fährt zum Flughafen. Das Gefühl, das ihn beherrscht, ist die Ahnung kommenden Unheils, das ganz allein ihn trifft.

*

Während Ferdinand Ronald verzweifelt nach einer Ausrede sucht, um Malton zu besänftigen, sitzt Chris Velden hinter dem Lenkrad ihres cremefarbenen Wagens. Sie hat das Verdeck zurückgeschlagen und läßt sich den Fahrtwind um die Ohren brausen.

Es ist ein wunderschöner Tag, ein Tag wie geschaffen, um in die Ferien zu fahren – und wenn es erzwungene Ferien sind.

Sie ist glücklich wie noch nie. Losgelöst vom Alltag, bereit, alles Schöne, das ihr begegnet, aus vollem Herzen zu genießen.

Zunächst wird sie sich Elfi holen, das reizende lebhafte Kind ihrer verstorbenen Schwester, und dann wird sie irgendwo seßhaft werden, wo es ihr gefällt.

Sie möchte jubeln, sie möchte singen. Nicht einen Gedanken schickt sie zu denen zurück, welchen sie mit ihrer Flucht in die Ferien Unannehmlichkeiten bereitet hat. Endlich einmal frei! Endlich sich einmal selbst gehören.

Chris Velden hat völlig abgeschaltet. Sie ist nichts als ein junger Mensch mit dem unbändigen Wunsch nach Ruhe und Erholung.

Sie meidet auf ihrer Fahrt auch die großen Städte. Sie liebt es, durch kleine Dörfer und Städchen zu fahren, über einsame, baumbestandene Landstra-ßen, vorbei an Waldstücken, sie atmet tief die reine, würzige Luft.

Eben hat sie wieder eines der idyllisch gelegenen Dörfer passiert, fährt vorbei an einem Teich, bewundert die Rosen, die auf einer stillen Wasserfläche schwimmen, und ist ganz entzückt von dem Bild.

Gerade in diesem Augenblick kommt von links aus dem Wald ein Reiter. Sie erschrickt so heftig, daß sie den Gashebel durchtritt und der Wagen förmlich einen Sprung nach vorn macht und an den nächsten Baum prallt.

Chris Velden fühlt einen heftigen Schmerz. Ihre Händen sinken vom Lenkrad, und ihr Kopf fällt vornüber.

Während der Motor weiterläuft, versinkt Chris in eine grundlose Tiefe. Sie ist ohnmächtig geworden.

*

Wartend geht Georg Hagen, Besitzer des Hagenhofes, auf der Sonnenterrasse hin und her.

Er wartet auf seine Hausdame. Endlich hört er ihren leichten Schritt.

»Karl hat soeben das Pferd vorgeführt«, meldet sie ihm. Er nickt ihr dankend zu und will an ihr vorüber ins Haus gehen.

»Herr Hagen«, bittet sie ihn, und sofort bleibt er stehen. »Sie sollten heute nicht allein bleiben. Sie sollten sich Gäste einladen. Gerade heute! Die Einsamkeit ist nicht gut für Sie, und immer nur arbeiten taugt auch nichts für einen jungen Menschen. Sie müssen Ihr Leid einmal vergessen.«

Er macht eine ungeduldige Handbewegung, und sofort schweigt sie. Sie weiß, er hört solche Worte nicht gern.

Aber sie kennt sein Leid. Wie eine Mutter hat sie mit ihm gelitten. Einmal war sie von Herzen froh, daß er in der Arbeit Vergessen fand. Doch jetzt meint sie, er übertreibe. Er lebt zu sehr das Leben eines Einsiedlers, dabei ist er gerade dreißig Jahre geworden.

Wortlos blickt er sie an, und da wagt sie weiterzusprechen:

»Sie sollten wieder heiraten, Herr Hagen.« Ihr Ton ist von reiner Mütterlichkeit getragen.

»Glauben Sie mir, Frau Irene, ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut. Und Gäste einladen? Wen denn, bitte? Soll ich sie mir vielleicht von der Straße auflesen?«

Sie legt die Hände zusammen und reibt die Flächen gegeneinander. »Ach, Herr Hagen, Sie haben so viel Freunde. Sie haben sie nur alle vergessen. Ein Anruf, und Doktor Brenner ist sofort da.«

Er entzündet sich eine neue Zigarette, an der er nervös zieht.

»Ja, der gute alte Joachim, ihn habe ich auch vergessen.« Er spricht gedankenverloren und wie zu sich selbst.

Georg Hagen durchquert die Halle und nimmt vor dem Portal sein Pferd in Empfang.

Merkwürdige Unruhe liegt über ihm. Er selbst spürt sie bis ins Herz hinein. Er reitet auch nicht zu den Feldern, sondern biegt in den Waldweg ein. Langsam läßt er sein Pferd traben.

Schließlich wird er sich seiner dunk-len Gedanken, die alle in die Vergangenheit gleiten, bewußt. Er wendet sein Pferd und reitet der Landstraße zu, diesmal im Galopp, und da wird er Zeuge, wie Chris Velden vor seinem plötzlichen Auftauchen die Gewalt über den Wagen verliert und an einen Baum fährt.

Im Nu ist er neben dem Wagen, springt vom Pferd und beugt sich über das dunkelhaarige Haupt der Verunglückten.

*

Belustigt betrachtet James Malton den berühmten Regisseur, unter dessen Leitung er sehr gern gearbeitet hat.

»Was ist denn los mit Ihnen?« fragt er und reicht über den Tisch hinweg Roland seine goldene Zigarettendose. »Sie machen einen recht nervösen Eindruck. Klappt etwas nicht?«

Mit einem tiefen Seufzer fährt Ronald sich durch das dichte Haar, greift zur Zigarette und nimmt Feuer entgegen.

»Nun?« erinnert Malton ihn, immer noch das amüsierte Lächeln um den gutgeschnittenen Mund.

»Chris Velden wird an der Pre-

miere nicht teilnehmen«, platzt er heraus.

»Nicht teilnehmen?« Malton zieht die Brauen hoch. »Verstehe ich nicht.«

»Frau Velden ist abgereist mit unbekanntem Ziel. Sie hat sich Urlaub genommen und keinen vorher verständigt, und das ausgerechnet vor der Premiere.«

»Sieh mal an«, entfährt es Malton. »So einfach geflohen?« Sein Gesicht nimmt einen enttäuschten Ausdruck an. »Das tut mir ehrlich leid, Ronald. Auf das Wiedersehen mit Frau Velden habe ich mich so sehr gefreut. Überhaupt bin ich nur ihretwegen gekommen. In London hätte ich wichtige Dinge zu erledigen.« Er nagt ärgerlich an seiner Unterlippe.

»Sie...

Erscheint lt. Verlag 5.5.2017
Reihe/Serie Karin Bucha
Karin Bucha
Karin Bucha Staffel
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bundle • Familiengeschichte • Familienroman • Familiensaga • Familienzwist • Heimatroman • Karin Bucha • Karin Bucher • Leni Behrendt • Liebesgeschichte • Mami • Martin Kelter Verlag • Sonnenwinkel • Sophienlust • Staffeln
ISBN-13 9783740918071 / 9783740918071
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