Romana Extra Band 52 (eBook)
448 Seiten
CORA Verlag
9783733743949 (ISBN)
DER MILLIARDÄR IN MEINEN ARMEN von CUDMORE, KATRINA
Er ist abweisend und unfreundlich - dennoch braucht Aideen die Hilfe ihres Nachbarn Patrick Fitzsimon. Weil ihr Cottage unter Wasser steht, sucht sie Schutz in seinem Herrenhaus. Widerstrebend lässt Patrick sie rein, doch bald merkt Aideen, dass seine ablehnende Art eine Fassade ist ...
UND NUR DIE STERNE SCHAUEN ZU von WILSON, SCARLET
Palmen, die sich im lauen Wind wiegen, ein schneeweißer Strand, der zum Träumen einlädt - auf der luxuriösen Insel Bora Bora wird ihr Ehemann Caleb endlich verstehen, dass Liebe wichtiger ist als seine Arbeit. Wenn nicht, muss Addison ihn für immer verlassen ...
MASKENBALL IN VENEDIG von STEPHENS, SUSAN
Bis jetzt hielt Nell den gut aussehenden Dr. Luca Barbaro für einen arroganten Langweiler. Doch dann lädt er sie zu einem Maskenball in Venedig ein. Und um Mitternacht zeigt er ihr, wie aufregend er sein kann - er küsst Nell voller Sinnlichkeit ...
SANFTE WELLEN - SÜßE KÜSSE von SHEPHERD, KANDY
Gerade erst hat sie ihn kennengelernt und schon entführt ihr Traummann Tristan Marco sie zu einem Dinner auf seine Luxusjacht! Gemma könnte im siebten Himmel schweben, aber Tristan umgibt ein Geheimnis - und sie muss unbedingt herausfinden, was er verbirgt ...
<p>Kandy Shepherd liebte das Schreiben schon immer. Um ihrer Leidenschaft auch beruflich nachzukommen, wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete für angesehene Frauenmagazine und machte sich in dieser Branche als Redakteurin schnell einen Namen. Sie mochte ihren Job - doch noch lieber wollte sie Geschichten schreiben! Also ließ sie den Journalismus hinter sich und konzentrierte sich vollkommen auf ihre Romane. Bis heute schreibt Kandy so viel sie kann. Sie selbst sagt, es war wohl unvermeidlich, dass sie zur Schriftstellerin wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren geliebten Tieren auf einer idyllischen kleinen Farm in den Blue Mountains bei Sydney.</p>
1. KAPITEL
„Hallo? Ist jemand zu Hause?“
Erschöpft rang Aideen Ryan nach Luft. Bei Wind und Regen war sie durch die Dunkelheit gerannt. Jeder Atemzug brannte in ihrer Lunge. Inständig betete sie, dass jemand ihr Rufen hören würde.
An Irlands Küste tobte ein heftiger Sturm und das Ashbrooke House, ein von undurchdringlichen Mauern umgebenes Herrenhaus, war die einzige Unterschlupfmöglichkeit in ihrer Nachbarschaft. Es gehörte dem Milliardär Patrick Fitzsimon, der über ihr Eindringen sicher nicht erfreut sein würde.
Mit einer Hand fuhr sie sich durch das völlig durchnässte Haar, mit der anderen strich sie ihre Regenjacke glatt.
Hoffentlich öffnete er ihr nicht selbst die Tür. Sie hatte sein Bild schon in unzähligen Zeitschriften gesehen. Klug und ernsthaft blickte dieser gut aussehende Mann in die Kameras und jedes Mal blieb beim Betrachten der Bilder ihr Herz beinahe stehen.
Im Ort war ihm noch niemand persönlich begegnet. Nur die auf seinem Besitz landenden und startenden Helikopter waren Anzeichen für seine Anwesenheit. Neugierig geworden, hatte sie ihren Nachbarn, der laut Medien zu den zehn reichsten und begehrtesten Junggesellen der Welt gehörte, im Internet recherchiert. Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass Aideen sich geschworen hatte, dass ihr Leben eine männerfreie Zone bleiben würde.
Eine stürmische Windböe fegte vom Meer herauf und riss den Ast eines nahegelegenen Baumes zu Boden. Wie mochte nur ihr armes Cottage aussehen? Und wie sollte ihr Geschäft diese Katastrophe überstehen?
Sie unterdrückte die aufsteigende Panik und schlug mit dem Messingklopfer gegen die wuchtige Eingangstür.
„Hallo? Bitte … Ich brauche Hilfe. Ist jemand zu Hause?“
Bitte lass jemanden vom Personal da sein.
Aber nichts rührte sich in dem riesigen Haus. Allmählich dämmerte es ihr. Nur die Außenbeleuchtung des Herrenhauses brannte, im Inneren des Hauses lag alles im Dunkeln.
In ihrer Panik hatte sie das bis jetzt verdrängt.
Wenn nun tatsächlich niemand zu Hause war?
Das ergab keinen Sinn. In einem Haus dieser Größenordnung gab es bestimmt eine Menge Personal. Wahrscheinlich war ihr Klopfen nur durch den Sturm nicht zu hören.
Kaum hatte sie den Messingklopfer wieder angehoben, wurde die Tür aufgerissen. Sie flog nach vorne und stieß mit dem Kopf gegen einen muskulösen Oberkörper. Durch den Zusammenstoß prallte sie zurück und wäre fast unsanft zu Boden gestürzt, wenn sie die zwei kräftige Armen, die sie auffingen, nicht davor bewahrt hätten.
Sekundenlang verharrte Aideen regungslos in dieser Umarmung, bevor diese von beiden Seiten abrupt beendet wurde.
Verlegen starrte sie in die tiefblauen Augen von Patrick Fitzsimon, aus denen er sie misstrauisch musterte.
„Was zum …?“
„Es tut mir leid, wenn ich Sie geweckt habe, aber mein Zuhause steht unter Wasser. Vermutlich werden gerade alle meine Sachen nach Amerika geschwemmt. Ich habe versucht, bis Mooncoyne zu fahren, aber die Straße ist überflutet. Ich war so erleichtert, dass Ihr Eingangstor nicht wie sonst verschlossen war. Ehrlich gesagt, hätte ich mir keinen Rat gewusst, wenn dies der Fall gewesen wäre.“
Mit erhobener Hand gebot er seinem Gegenüber zu schweigen. „Okay. Beruhigen Sie sich. Fangen wir noch einmal an. Sagen Sie mir, wer Sie sind.“
Oh, warum fing sie nur immer an zu quasseln, wenn sie nervös war, und wurde dabei rot wie eine Tomate?
Sie streckte die Hand aus und stellte sich vor. „Ich heiße Aideen Ryan. Ich bin Ihre Nachbarin. Ich wohne im Fuchsia Cottage … ziemlich nah am Meer.“
Er nickte wissend, verschränkte die Arme vor der Brust und fragte mit skeptischem Blick. „Und was genau brauchen Sie von mir?“
Es war ihr äußerst unangenehm, einen Fremden um Hilfe zu bitten, aber sie hielt seinem Blick stand und platzte mit ihrer Bitte heraus. „Ich brauche für heute Nacht eine Unterkunft.“
Missbilligend verzog er den Mund und sie befürchtete bereits, dass er ihr die Tür vor der Nase zuschlagen würde.
Doch stattdessen trat er einen Schritt zurück und bat sie, wenn auch widerwillig, herein.
Die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss. Ohne ein Wort ging er davon und ließ sie in der riesigen Eingangshalle zurück. Vor Kälte fing sie an zu zittern. Unkontrolliert schlugen ihre Zähne aufeinander, sodass es bis in das riesige Kuppeldach zu schallen schien, von dem ein gigantischer Kronleuchter hing.
Warum konnte sie keinen normalen Nachbarn haben? Warum musste er ein Milliardär sein, der in einem Palast am Ende einer kilometerlangen Auffahrt lebte? Sie hasste es grundsätzlich, um Hilfe zu bitten. Aber ausgerechnet einen megareichen, gut aussehenden Mann? Offensichtlich amüsierte sich das Schicksal auf ihre Kosten.
Als Patrick Fitzsimon zurückkam, reichte er ihr wortlos ein Handtuch. Dankbar nahm sie es entgegen und trocknete sich die Hände und das Gesicht ab. Ihre Blicke begegneten sich.
Aideens Herz stockte, als ihr auffiel, dass er sie erneut musterte. Sein Starren war ihr unangenehm. Sie senkte den Blick und fuhr sich mit dem Handtuch durch die Haare. Warum machte er sie nur so nervös?
„Wo ist Ihr Wagen?“
„Ich habe versucht, die Foley Bridge nach Mooncoyne zu überqueren, aber der Fluss ist über die Ufer getreten und sie ist nicht mehr passierbar. Das gilt auch für die Brücke zu Ihrem Anwesen.“
Verwirrt schüttelte er den Kopf. „Wie sind Sie dann hierhergekommen?“
„Ich bin auf die Mauer der Brücke geklettert und auf ihr entlanggerobbt … Mein Auto ist immer noch auf der anderen Seite.“
Mensch, prima. Er war nicht nur aus seinem Schlaf gerissen worden, er hatte es auch noch mit einer Verrückten zu tun. Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
„Ist das Ihr Ernst? Sie sind gerade bei dem Sturm über einen reißenden Fluss geklettert? Haben Sie den Verstand verloren?“
Im ersten Moment schaute Aideen ihn gekränkt an, dann traf ihn ein herausfordernder Blick aus braunen Augen.
„Das Meer war im Begriff, mein Cottage zu überschwemmen. Ich habe die Feuerwehr angerufen, aber die sind schon mit dem Hochwasser in Mooncoyne ausgelastet. Davon abgesehen schaffen sie es erst gar nicht bis hierher. Die Foley Bridge ist auch von der anderen Seite her nicht befahrbar. Sie sind mein einziger Nachbar. Ich hätte nirgendwo anders um Unterschlupf bitten können.“ Schwer atmend warf sie den Kopf zurück und fuhr mit einem Zittern in der Stimme fort. „Ich habe die Möglichkeit in Betracht gezogen, über Nacht im Auto zu bleiben, aber offen gestanden hatte ich mehr Angst vor Unterkühlung als eine Brückenmauer entlangzurobben.“
Da hatte sie recht. Aber es blieb immer noch verrückt, so ein Risiko einzugehen.
Er seufzte. Zum ersten Mal wünschte er sich Personal über Nacht im Haus. Wenn seine Haushälterin Maureen hier wäre, hätte sie sich um die derangierte Frau gekümmert. Und er hätte weiterschlafen können.
Ihr Klopfen hatte ihn aus dem Schlaf gerissen. Verblüfft hatte er sich gefragt, wie jemand auf das Anwesen gelangen konnte. Es war rundum von einer hohen Steinmauer umgeben. Die unüberwindbare Mauer und das elektronisch gesicherte Eingangstor hielten die Außenwelt fern.
Zumindest sollten sie das.
Morgen würde er sich als Erstes seinen Verwalter vorknöpfen. Doch jetzt musste er sich um die Fremde kümmern, aus deren Kleidung und Haaren es auf seinen polierten Boden tropfte. In weniger als vier Stunden hatte er eine dringende Telefonkonferenz mit Hongkong. Dieser würden weitere folgen, um seine bislang größte Firmenübernahme unter Dach und Fach zu bringen. Es gab noch gesetzliche und technische Hindernisse zu klären. Daher war das Auftauchen seiner Nachbarin das Letzte, was er im Moment brauchte.
Er warf Aideen einen Blick zu, den sie mit einem unsicheren Lächeln erwiderte. Unter dieser wilden, aus der Form geratenen Haarmähne war sie tatsächlich schön.
Volle Lippen, zarte Haut, schön geformte Brauen und darunter die ausdrucksvollsten Augen, die er je gesehen hatte. Sie hatte nichts von der oberflächlichen Supermodelschönheit seiner Exfreundinnen. Sie war wirklich hübsch.
Dann fiel ihm schuldbewusst auf, dass sie zitterte und in den letzten Minuten ziemlich blass geworden war.
„Sie müssen aus diesen nassen Sachen raus und heiß duschen.“
Ihre Wangen färbten sich verräterisch rot, während sie unbehaglich auf der Stelle trat. „Ich habe nichts anderes anzuziehen dabei. Dafür blieb keine Zeit. Ich konnte nur die nötigsten Büroartikel und Unterlagen mitnehmen; die Dinge, die ich retten musste.“
Super. Er hatte keine Frauensachen in Ashbrooke, da er keine seiner Bekanntschaften je mit hierhergebracht hatte. Dies war sein Rückzugsort. Und in den letzten Jahren war dieser ihm immer wichtiger geworden, da sein konstant wachsendes Geschäft seine volle Aufmerksamkeit forderte.
Er sollte etwas Tröstliches sagen. Aber in solchen Situationen fehlten ihm immer die richtigen Worte. Das konnte er einfach nicht. Die Geschichte mit seiner eigenen Schwester Orla war der Beweis. Er besaß die Fähigkeit, Geld zu machen. Mit persönlichen Beziehungen tat er sich hingegen schwer.
Der Gedanke an sein Versagen, nicht nur bei Orla, sondern auch bei seinen Eltern, hatte einen bitteren Beigeschmack. Er konnte dieser Frau nur praktische Hilfe anbieten. Nicht mehr.
„Geben Sie mir Ihre Jacke und ich bringe Sie in...
| Erscheint lt. Verlag | 21.2.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Romana Extra | Romana Extra |
| Übersetzer | Dorothea Ghasemi, Sabine Robin, Anne Herzog, Claudia Stevens |
| Verlagsort | Hamburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • exotisch • familiär • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • lieblich • Reiselust • Romana Extra • Romantische Bücher • Sammelband • Sommer der Liebe • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre • Wintersale25 |
| ISBN-13 | 9783733743949 / 9783733743949 |
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