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Die Welt des Herrn Bickford (eBook)

Roman
eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
408 Seiten
Haymon (Verlag)
978-3-7099-3785-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Welt des Herrn Bickford -  Andrej Kurkow
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Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion. Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga - am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem 'Muslag' gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der 'sowjetischen Mentalität' ... Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des 'homo sovieticus' Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und 'Tauwetter', zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. - In 'Die Welt des Herrn Bickford' erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die 'sowjetische Mentalität'. Aus dem Russischen von Claudia Dathe

ANDREJ KURKOW, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur, während des Militärdienstes Gefängniswärter, danach arbeitete er als Kameramann und Drehbuchautor. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet daneben für Radio und Fernsehen. Romane wie 'Picknick auf dem Eis' (1999) und 'Der Milchmann in der Nacht' (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Bei Haymon erschien die Trilogie 'Geografie eines einzelnen Schusses', bestehend aus den Romanen 'Der wahrhaftige Volkskontrolleur' (2011), 'Der unbeugsame Papagei' (2013) und 'Die Kugel auf dem Weg zum Helden' (2015), sowie das 'Ukrainische Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests' (2014).

ANDREJ KURKOW, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur, während des Militärdienstes Gefängniswärter, danach arbeitete er als Kameramann und Drehbuchautor. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet daneben für Radio und Fernsehen. Romane wie "Picknick auf dem Eis" (1999) und "Der Milchmann in der Nacht" (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Bei Haymon erschien die Trilogie "Geografie eines einzelnen Schusses", bestehend aus den Romanen "Der wahrhaftige Volkskontrolleur" (2011), "Der unbeugsame Papagei" (2013) und "Die Kugel auf dem Weg zum Helden" (2015), sowie das "Ukrainische Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests" (2014).

Wer lebt … in Russland?

Nikolai Nekrassow

1


Die Stadt hatte einen leisen Schlaf. Sie träumte von einem Fisch. Von einer großen, flachen Scholle, die den ganzen Himmel verdeckte. Dass sie den Himmel verdeckte, hieß, sie meinte es gut mit der Stadt. Das Gute sehnte die Stadt seit Langem herbei. Die einwändigen Wackelhäuser hatten panische Angst vor dem Wind, die Menschen hatten Angst vor den Wackelhäusern und machten einen Bogen um sie. Die Häuser, die nur noch aus einer Wand bestanden, sahen aus wie hochkant aufgestellte Dominosteine. Die Menschen glaubten, wenn ein solcher Stein umfiele, würden nacheinander auch alle anderen mit Staub und Krach umfallen.

Aber es wehte kein Wind. Und so standen die Wackelhäuser reglos.

Die Stadt schlief.

Sie träumte von einem Fisch.

Nachts um halb drei wurde die Stadt aus ihrem leisen Schlaf gerissen. In einem halbverfallenen Innenhof startete jemand den Motor eines großen schwarzen Fahrzeugs. Die Scheinwerfer gingen an, und das Fahrzeug rollte auf die Straße. Die Stadt knipste ein Licht an und sah dem Gefährt nach. Sie kannte es. Es wollte der Stadt nichts Böses.

Die Stadt schlief weiter.

Mit heulendem Motor hielt das Fahrzeug am Kontrollpunkt. Ein Uniformierter trat heraus, leuchtete mit einer Taschenlampe ins Fahrerhaus, nickte schweigend und öffnete die Schranke.

„Wen hast du durchgelassen?“, fragte sein Kompagnon, der auf einer Stuhlreihe an der Wand lag.

„Die Leute mit dem Suchscheinwerfer.“ Der Diensthabende gähnte und setzte sich an den Tisch, den eine elektrische Lampe erhellte, und starrte weiter in das aufgeschlagene Buch. Er war so müde, dass er nicht lesen konnte, fixierte nur die längsten und kürzesten Wörter, ohne sie aufzunehmen.

Allmählich, mit den Scheinwerfern die unbefestigte Straße abtastend, entfernte sich das Fahrzeug von der Stadt.

Im Fahrerhaus saßen zwei Personen.

„Ich glaube, sie wird nach Osten hin schmaler“, sagte der Beifahrer und schaute auf seine brennende Zigarette.

„Kann ich mir nicht vorstellen“, antwortete der Fahrer ruhig und konzentrierte sich aufs Fahren.

„Und warum steigen die Luftschiffe dann nicht auf?“

Der Fahrer musste lachen.

Da schlug etwas scheppernd gegen die Motorhaube.

„Schon wieder!“ Der Fahrer bremste und seufzte.

„Kein Wunder“, sagte der Beifahrer gleichgültig. „Das ist nur ein zusätzlicher Beweis.“

Sie stiegen aus. Der Fahrer befühlte die kleine Delle an der Motorhaube und schaute besorgt zum schwarzen Himmel hinauf.

„Was ist, fahren wir weiter?“, fragte der Beifahrer. Es klang wie Frage und Vorschlag zugleich.

Der Fahrer zögerte. Nachdenklich biss er sich auf die Unterlippe und schwieg. Dann stieg er wortlos ein und ließ den Motor an. Der Beifahrer kletterte auf seinen Platz und schaute seinen Kollegen fragend an.

„Was soll’s“, brummte der, und sie fuhren los.

„Blöd, dass sie Gorytsch plattgemacht haben“, sagte der Beifahrer nach einer Weile und riss ein Streichholz an, um sich die nächste Zigarette anzuzünden.

Belomor?“, fragte der Fahrer.

Der Beifahrer hielt ihm eine Zigarette hin.

„Wir sind selbst schuld“, sagte der Fahrer nach einem tiefen Zug missmutig. „Wir hätten nicht nach seiner Pfeife tanzen sollen. Dann könnten wir jetzt immer noch zu dritt unterwegs sein.“

„Stimmt.“ Der Beifahrer nickte.

„Bist du sicher, dass sie ihn erschossen haben?“

„‚Nach Kriegsrecht‘“, wiederholte der Beifahrer den auf Aushängen in der Stadt formulierten Ausdruck.

„Was soll’s. Uns werden sie auch abknallen, auch nach Kriegsrecht. Dann gesellen wir uns zu Gorytsch.“ Der Fahrer blies den Zigarettenrauch aus und schaltete die Scheibenwischer ein.

„Wozu das?“, wunderte sich der Beifahrer.

„Der Motor ist so leise“, erklärte der Fahrer. „Die Stille zur Tarnung steht mir bis hier!“, sagte er und fuhr sich mit dem Zeigefinger über den Hals.

Der Beifahrer zuckte mit den Schultern.

Die unbefestigte Straße führte in eine hügelige Landschaft hinein. Der Laster fuhr langsam, immer in den Spurrinnen. Das Scheinwerferlicht erfasste einen Holzpilz am Fahrbahnrand. Eine Bushaltestelle aus der Zeit vor Kriegsbeginn. Auf der Erde unter dem Pilz saß, an den „Pilzstiel“ gelehnt, ein Mann. Als er das Fahrzeug sah, sprang er mit einer Maschinenpistole in der Hand auf. Er trat unter dem Pilz hervor, gab eine Salve ab und zwang den Laster anzuhalten.

„Jetzt sind wir dran!“, sagte der Fahrer mit müder Stimme und bremste.

„Und wenn du einfach Gas gibst und ihn zum Teufel jagst?“, schlug der Beifahrer vor.

„Das ist doch kein Kleinwagen! Schon allein die Motorhaube, und drunter hast du noch mal eine Tonne!“

In der Zwischenzeit war der Mann an die Fahrerseite herangetreten und hatte die Fahrertür aufgerissen, er ging beiseite und rief: „Raustreten zum Erschießen!“

Der Fahrer blinzelte und versuchte das Gesicht des Angreifers zu identifizieren, konnte aber nur die Uniform erkennen. Es war dieselbe, die auch sie trugen. Die Stimme des Fremden kam ihm verdächtig bekannt vor.

„Mach das Licht aus!“, flüsterte der Beifahrer.

Der Fahrer freute sich. Wieso war ihm der Gedanke nicht gleich gekommen? Er schaltete die Scheinwerfer aus, und sofort erfasste die Dunkelheit den lichtleeren Raum.

Fahrer und Beifahrer saßen reglos da und hatten schreckliche Angst, sich auch nur durch das kleinste Rascheln zu verraten.

„So ein Quatsch, Leute!“

„Das ist doch …“, flüsterte der Beifahrer verdutzt. „Das ist doch Gorytsch!“

„Woher? Aus dem Jenseits?“, widersprach der Fahrer.

„Na endlich!“, kam es aus dem Dunkeln. „Aber ich habe euch zuerst erkannt!“

Der Fahrer schaltete die Scheinwerfer und das Licht im Fahrerhaus ein. In der Türöffnung erschien das vertraute stoppelbärtige Gesicht.

„Dann haben sie dich also …?“, fragte der Fahrer mit einem entgeisterten Blick.

„Was haben sie? Abknallen wollten die mich, sind aber zu spät gekommen. Ich hab dem Begleitposten eine reingehauen, mir die MP geschnappt – und ab in die Nacht!“

„Dann wirst du also gesucht“, sagte der Beifahrer nickend.

„Ja. Ich kann jetzt eigentlich nur noch dahin“, erwiderte Gorytsch und zeigte Richtung Himmel.

„Den Weg musst du erst mal finden!“, rief der Fahrer lächelnd. „Kriech auf die Ladefläche unter die Plane.“

„Und wo wollt ihr jetzt hin?“

„Richtung Osten“, antwortete der Beifahrer. „Kontrollen machen.“

Der Wagen setzte seine Fahrt durch die Hügel fort.

„Gut, dass er das Gewehr hat!“, sagte der Beifahrer. „Schlecht, dass die Schulterstücke an seiner Uniformjacke fehlen. Bei der ersten Kontrolle kriegen sie uns dran ‚nach Kriegsrecht‘.“

„Na, dann lass uns auch die Schulterstücke abreißen“, schlug der Fahrer vor. „Entlastet auch die Schultern …“

„Geht nicht, schließlich haben wir einen Auftrag.“

„Dass ich nicht lache“, sagte der Fahrer grinsend.

Von der Rückwand kam ein energisches Klopfen. Der Fahrer bremste und öffnete die Tür.

„Was gibt’s?“

„Wir sind da!“, antwortete Gorytsch.

„Bist du sicher?“

„Ich glaube, ich habe es gesehen.“

Die Insassen wechselten einen spöttischen Blick und stiegen aus.

„Schlag die Plane zurück!“, befahl der Fahrer.

Gorytsch raschelte mit der Plane und keuchte vor Anstrengung.

Der Fahrer und der Beifahrer kletterten auf die Ladefläche, um ihm zu helfen. Mit ein paar Handgriffen, die sich über viele Jahre eingeschliffen hatten, zogen sie die Plane von der riesigen Scheinwerfertrommel und legten sie in einer Ecke der Ladefläche ab.

Behutsam polierte Gorytsch mit einem Lappen die gläserne Oberfläche.

„In Gottes Namen!“, sagte der Beifahrer fast flüsternd.

Der Fahrer beugte sich vor und betätigte den Schalter. Im Scheinwerfer flammte ein kleiner Punkt auf und breitete sich allmählich über die Reflektorwand aus.

„Vielleicht stellst du ihn besser senkrecht?“, schlug Gorytsch vor.

Der Fahrer war einverstanden. Sie lockerten die Halterung und richteten den Scheinwerfer so aus, dass der Strahl senkrecht zur Erde stand, dann zogen sie die Halterung wieder fest.

Langsam kam Leben in den Scheinwerfer. Zuerst stieg ein kaum wahrnehmbarer Strahl diffusen Lichts in den Himmel, fünf Minuten später war ein gebündelter und intensiver Strahl entstanden. Die Lichtsäule stieg immer höher. Gespannt schauten Gorytsch, der Fahrer und der Beifahrer ihr nach, die Köpfe in den Nacken gelegt.

„Braucht ganz schön lange, bis er sich erwärmt hat.“ Gorytsch wiegte den Kopf.

„Altes Aggregat“, sagte der Fahrer nickend.

„Und bis es abgekühlt ist, dauert es noch länger“, seufzte der Beifahrer. „Mit dem Ding kannst du nicht mal eben schnell im Dunkeln verschwinden! Dann schon besser wegrennen.“

Sie entfernten sich zwanzig Meter vom Fahrzeug.

Allmählich stieg der Strahl in die Höhe. Plötzlich stoppte er, als wäre er auf ein nicht zu durchdringendes Hindernis gestoßen.

„Ich hab’s doch gewusst!“, rief der Beifahrer erfreut.

Die beiden anderen schwiegen. Dem Fahrer tat der Hals weh vom Verrenken. Er senkte den Kopf...

Erscheint lt. Verlag 17.1.2017
Übersetzer Claudia Dathe
Verlagsort Innsbruck
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2. Weltkrieg • Andrei Kurkow • Andrej Kurkov • Denunziation • Der neue Mensch • Diktatur • Dystopie • Erzählende Literatur • Fatalismus • Geschichte • Geschlossene Stadt • GULAG • Holodomor • homosovieticus • Ideologie • Japanisches Meer • Kalter Krieg • Lenin • Matrose • Nikita Chruschtschow • Nikita Khrushzhev • Osteuropa • Osteuropäische Literatur • Perestroika • Perestrojka • Picknick auf dem Eis • Pinguine frieren nicht • Politik • Politische Satire • Propaganda • Roadtrip • Russische Literatur • Russische Seele • Russland • Satire • Säuberung • Schubladenliteratur • Sibirien • skurril • sowjetische Ideologie • sowjetische Mentalität • sowjetische Seele • Sowjetmensch • Sowjetunion • SSSR • Stalin • Stalinismus • Stalinistische Säuberung • Taiga • Tauwetter • UdSSR • Ukrainische Literatur • ukrainischer Autor • Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken • Wassili Charitonow • Widerstand • William Bickford • zeitgenössische russische Literatur • zeitgenössische ukrainische Literatur • Zündschnur • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-7099-3785-X / 370993785X
ISBN-13 978-3-7099-3785-3 / 9783709937853
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