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Easy Love - Ein Pitch für die Liebe (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Aufl. 2016
321 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-0430-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Easy Love - Ein Pitch für die Liebe - Kristen Proby
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Gabrielle Boudreaux, der jüngste Spross der Boudreaux-Familie, zieht ihren Sohn Sam ganz allein groß. Sams Vater hat das Weite gesucht, kaum dass sie ihm die frohe Botschaft verkündet hat. Seitdem hegt Gabby ein gesundes Misstrauen gegenüber Männern. Ihr ganzer Stolz ist ihr Bed and Breakfast am Ufer des Missisipi auf der Plantage ihrer Familie. Ihren Sohn und ihre Familie liebt sie ebenso sehr wie die Arbeit in ihrem B & B. Und obwohl sie zufrieden mit ihrem Leben ist, fühlt sie sich einsam, auch wenn sie das niemals zugeben würde. Bis der Profi-Baseballer Rhys O'Shaughnessy zur Tür hereinspaziert: grüblerisch, verletzt und so sexy wie kaum ein Mann, den Gabby je gesehen hat ... (ca. 330 Seiten)



<p>Kristen Proby ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin. Ihre Leidenschaft sind Liebesgeschichten mit starken Helden, die über sich lachen können und alles für die Familie tun. Kristen lebt in Montana, wo sie den Kaffee, die Schokolade und die Sonne genießt.</p>

Kristen Proby ist eine New-York-Times- und USA-Today-Bestseller-Autorin. Ihre Leidenschaft sind Liebesgeschichten mit starken Helden, die über sich lachen können und alles für die Familie tun. Kristen lebt in Montana, wo sie den Kaffee, die Schokolade und die Sonne genießt.

1


~Rhys~

»Hier unten ist es echt heiß«, murmle ich in mein Handy.

»Ich kann dich kaum hören.« Ich zucke zusammen, als mir meine Cousine Kate ins Ohr brüllt. »Was für einen Wagen hast du dir gemietet?«

»Ein Camero Cabrio«, erwidere ich mit einem selbstgefälligen Grinsen. »Schwarz.«

»Natürlich ist es schwarz.« Ich kann fast hören, wie sie ihre strahlend grünen Augen verdreht, und das bringt mich zum Lachen.

»Hey, ich muss doch irgendwie mobil sein, während ich hier bin. Dieses Inn ist mitten im Nirgendwo.«

»Aber das ist es wert«, beharrt sie. »Da draußen ist es so friedlich. Du wirst dich dort schnell erholen.«

»Aber ich bin doch schon erholt«, erwidere ich gepresst. »Ich fühle mich hervorragend.«

»Schwachsinn.«

Natürlich ist das Schwachsinn. Wann immer ich versuche, einen Ball zu werfen, meldet sich meine Schulter, aber das würde ich niemals zugeben, schon gar nicht vor Kate, die es für ihr gottgegebenes Recht hält, mich zu bemuttern.

»Es ist wirklich ziemlich weit weg von der Stadt. Ich könnte mir doch etwas suchen, was näher bei dir liegt.«

»Es ist schön ruhig dort draußen, und so weit ist es auch nicht bis in die Stadt. Hör auf zu jammern.«

Ich nehme das Handy vom Ohr und starre es an, dann erwidere ich: »Hast du mir gerade gesagt, dass ich aufhören soll zu jammern

»Ja.« Sie kichert.

»Dafür wirst du bezahlen.«

»Ich habe keine Angst vor dir.«

Sie ist wahrscheinlich wirklich einer der wenigen Menschen, die keine Angst vor mir haben.

»Ruh dich aus«, sagt sie jetzt wieder ernst. »Werde wieder gesund. Das Inn ist der perfekte Ort dafür.«

Es klingt tatsächlich ziemlich perfekt, für eine Weile den Medienzirkus und meine Trainer los zu sein, die mir wegen meiner verletzten Schulter ständig auf die Nerven gehen.

Einfach abtauchen und machen können, was ich will, ohne dass mich alle fünf Sekunden jemand überprüft, klingt wie das Paradies auf Erden.

»Ich will dich sehen«, sage ich zu Kate, während ich von der der Autobahn abfahre.

»Lass uns morgen zusammen zu Mittag essen. Das gibt dir genügend Zeit, um dich einzuleben und dich von der Reise zu erholen.«

»Warum denkst du eigentlich, dass ich mich unbedingt erholen muss?« brumme ich. »Ich bin ein gesunder, noch nicht dreißigjähriger Mann, Kate. Ich habe mich an der Schulter verletzt. Es ist nicht so, als käme ich aus dem Krieg.«

Auch wenn sich seit der Verletzung vor ein paar Monaten jeder Tag wie ein verdammter Kampf anfühlt.

»Okay, du zäher Bursche, wir sehen uns morgen zum Mittagessen.« Sie klingt munter und glücklich, was mich ebenfalls glücklich macht.

Kate war viel zu lange unglücklich. New Orleans und Eli Boudreaux scheinen ihr gut zu bekommen.

Aber mit meinem endgültigen Urteil warte ich noch, bis ich sie mit eigenen Augen gesehen habe.

»Ruf mich an, wenn du etwas brauchst«, beende ich unser Gespräch, wie ich es immer tue, bevor wir auflegen.

»Dito.«

Und sie ist weg. Ich atme tief durch, während ich das Steuer anders packe. Ich liebe es, wie sich dieser Wagen anfühlt. So glatt wie die nackte Haut einer schönen Frau.

Nicht dass ich mich daran erinnern würde, wie sich das anfühlt, da ich in letzter Zeit viel zu sehr mit Major-League-Baseball, Ärzten und der allzu realen Aussicht darauf zu tun hatte, den Sport zu verlieren, den ich über alles liebe.

Vielleicht ändert sich das ja, während ich hier unten in Louisiana bin. Es kann nicht schaden, mich eine Weile mit einer Frau abzulenken.

Ich streiche mit der Hand über meine Lippen und verwerfe diese Idee sofort wieder. Ich brauche keine Ablenkung. Ich muss meine Schulter wieder in Topform bringen, damit ich im Frühling in die Mannschaft und zu dem Sport zurückkehren kann, der mir so viel bedeutet.

Das Navigationsgerät verkündet, dass ich mein Ziel erreicht habe, und mir klappt der Mund auf, als ich den Wagen verlangsame, bevor ich in die Einfahrt einbiege und meinen ersten Blick auf das Boudreaux Inn werfe.

Eine Reihe riesiger alter Eichen führt zum Eingang eines imposanten weißen Gebäudes mit breiten Säulen und einer großen Veranda. Auf jeder Seite der einladenden roten Tür hängt eine Hollywoodschaukel, und darüber drehen sich träge Ventilatoren.

Die Bäume ragen hoch in den Himmel auf, und von den Ästen hängt Louisianamoos, an einigen Stellen sogar bis zum Boden.

Ich fahre langsam weiter. Auf dem Grundstück befinden sich unterschiedliche Gebäude, Gärten und ein Bach mit einer Brücke. Und überall leuchten herrliche Farben.

Wenn es einen Himmel gibt, sollte er genau so aussehen.

Ich parke neben einem Buick mit einem Autokennzeichen aus Florida und steige aus, als eine feenhafte Gestalt mit dunklen langen Haaren aus dem Haus kommt, freundlich lächelt und mir zuwinkt.

Ja, auch im Himmel sollte sie jeden Neuankömmling begrüßen. Da ich meine Sonnenbrille trage, gestatte ich mir einen flüchtigen Blick auf ihre Figur, und ihre glatten, nackten Beine und Füße bieten einen durchaus angenehmen Anblick. Sie trägt winzige Shorts und ein schwarzes Tanktop. Ihr Haar reicht ihr fast bis zur Taille, und ich kann zwar nicht erkennen, welche Farbe ihre Augen haben, aber ihr Lächeln könnte selbst das kälteste Herz zum Schmelzen bringen.

Sie kommt die Stufen herunter, steckt ihre Füße in Flip-Flops und kommt auf mich zu.

»Sie müssen Rhys sein. Ich bin Gabby.« Sie streckt mir ihre Hand entgegen, die ich sofort mit meinen beiden ergreife, an meine Lippen führe und küsse, anstatt sie zu schütteln. Sie reißt überrascht die Augen auf – die die Farbe von altem Whiskey haben – und kichert. Mein Magen überschlägt sich förmlich. »Meine Schwestern haben mich schon gewarnt, dass Sie ein Charmeur sind.«

»Tatsächlich?«, erwidere ich erfreut. »Haben sie Sie auch vor meiner lässig-eleganten Erscheinung und meinem großzügigen Wesen gewarnt?«

Gabby lacht erneut und schüttelt den Kopf. »Den Teil muss ich verpasst haben.«

»Das schmerzt.« Widerwillig lasse ich ihre Hand los und lege meine eigene auf mein Herz, als ob mich dort eine Kugel getroffen hätte.

»Sie werden es schon überleben«, erwidert sie und stemmt die Hände in die Hüften, wodurch sie ihre Brüste nach vorne streckt. Ich reibe meine Finger gegen meinen Daumen und will sie sofort wieder berühren. »Brauchen Sie Hilfe mit Ihrem Gepäck?«

»Nein.« Ich gehe zum Kofferraum und hebe meine Reisetasche heraus. Die Trainingsausstattung lasse ich erst mal drin. »Das ist alles.«

»Mehr haben Sie nicht dabei?« Sie schüttelt stirnrunzelnd den Kopf. »Kate hat gesagt, Sie würden mindestens einen Monat bleiben.«

»Ich bin ein Mann, Gabby. Ein paar Jeans, einige T-Shirts, Trainingsklamotten, und das war es. Frauen packen selbst für einen Wochenendausflug jedes Kleidungsstück ein, das sie jemals besessen haben. Aber bei Männern ist das anders.«

Sie schmunzelt, legt den Kopf schief und mustert mich von Kopf bis Fuß. Ich bin mir nicht sicher, warum es mir plötzlich so wichtig ist zu wissen, was sie gerade denkt.

Aber es ist mir wichtig. Sehr sogar.

»Ist er da?« Die Fliegengittertür fliegt auf, als ein kleiner Junge aus dem Haus gestürmt kommt und die Stufen hinunterrennt. »Sie sind da!«

»Ich bin da«, erwidere ich grinsend. »Und du bist Sam.«

Er strahlt mich an. »Sie haben mit mir übers Telefon gesprochen«, sagt er.

»Ich erinnere mich.« Und ich erinnere mich an die zwanzig Minuten voller unaufhörlicher, intelligenter Fragen von diesem bezaubernden Kind. »Wie geht es dir, Sam?«

»Gut.« Plötzlich scheint er sich zu genieren und versteckt sich hinter dem Arm seiner Mutter. Sie muss sich nicht weit hinunterbeugen, um seinen Kopf zu küssen.

»Willst du mir dabei helfen, Rhys sein Zimmer zu zeigen?«, fragt Gabby Sam, der wieder zu strahlen beginnt und nickt.

»Klar! Sie bekommen das beste Zimmer im ganzen Haus.« Er kommt zu mir und nimmt völlig selbstverständlich meine Reisetasche. Mit ziemlicher Anstrengung dreht er sich um und will uns ins Haus führen.

»Ich kann meine Tasche nehmen, Sam.«

»Ich schaffe das. Ich muss noch ein zerbrochenes Fenster abbezahlen.« Er verzieht das Gesicht, dann steigt er die Stufen hinauf. »Mama sagt, das gehört zu meinem Job.«

Ich sehe Gabby fragend an, doch sie zuckt nur lächelnd mit den Schultern. »Er hat in fünf Monaten vier Fenster zerbrochen.«

»Wie das denn?«, frage ich, während wir dem kleinen Jungen folgen, der seiner umwerfenden Mutter so ähnlich ist.

»Ich bin echt gut beim Baseball, genau wie Sie«, informiert er mich ernst.

»Und manchmal landet der Baseball in meinen Fenstern.« Sam schnauft vor Anstrengung, also nimmt Gabby ihm meine schwere Reisetasche ab. »Das ist weit genug. Du kannst einen Dollar von dem abziehen, was du mir schuldest.«

Sam grinst triumphierend, und ich nehme Gabby die Tasche ab.

»Sie sind unser Gast.«

»Wenn Sie denken, dass ich Sie meinen Schei… Mist herumtragen lasse, sind Sie nicht so klug, wie Sie aussehen.

Sie verzieht den Mund, und ich kann sehen, dass sie mit sich ringt, ob sie mir diese sexistische Bemerkung durchgehen lassen soll, als Sam verkündet: »Sie können ruhig Scheiß sagen. Ich kenne das Wort.«

»Sam!«

Ich...

Erscheint lt. Verlag 3.11.2016
Reihe/Serie Boudreaux series
Boudreaux series
Boudreaux series
Übersetzer Stephanie Pannen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Easy Charm
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • CEO • fast burn • Frauenunterhaltung • für Frauen • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesroman • Liebesroman (modern) • Louisiana • New Orleans • Playboy • Südstaaten • The Big Easy • USA
ISBN-10 3-7363-0430-7 / 3736304307
ISBN-13 978-3-7363-0430-7 / 9783736304307
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