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Nothing more (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
320 Seiten
Heyne (Verlag)
978-3-641-19069-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nothing more -  Anna Todd
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When he falls in love, he loves too hard
New York ist anders als alles, was Landon bisher kannte. Aber er hat einen netten Job, liebt die Uni und kann seiner Exfreundin Dakota zum Glück aus dem Weg gehen. Sein winziges Apartment in Brooklyn teilt er sich mit seiner besten Freundin Tessa. Sie kennt sich mit Liebeskummer aus.

Als Landon sich plötzlich zwischen zwei schönen Frauen wiederfindet, ist es das totale Chaos. Extrem aufregend. Fast wie eine Sucht. Es wird sich schon irgendwie regeln, aber der Weg dahin ist vermutlich ... ziemlich crazy.

'Sexy, spannend und emotional - Anna Todd ist in Hochform'. Colleen Hover



Anna Todd (Autorin/Produzentin/Influencerin) ist die New-York-Times-Bestseller-Autorin der AFTER-Serie. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und begann schließlich, über Wattpad eigene Geschichten zu veröffentlichen. AFTER wurde mit über zwei Milliarden Reads zur meistgelesenen Serie auf der Plattform. Die Printausgabe von AFTER wurde 2014 erstveröffentlicht. Danach erschien die Serie in 35 Sprachen, verkaufte weltweit über 12 Millionen Exemplare und ist ein internationaler Nummer-1-Bestseller. Anna Todd war als Produzentin und Drehbuchautorin an den Verfilmungen von AFTER PASSION und AFTER TRUTH beteiligt. 2017 gründete sie das Unterhaltungsunternehmen Frayed Pages Media, um innovative und kreative Arbeiten für Film, Fernsehen und Verlagswesen zu produzieren. Die aus Ohio stammende Anna lebt derzeit mit ihrer Familie in Los Angeles.

1

Mein Leben ist ziemlich einfach, es gibt kaum Komplikationen. Ich bin glücklich, das wissen alle.

Morgens sind meine ersten Gedanken:

Hier ist es gar nicht so voll, wie ich dachte.

Hoffentlich hat Tessa heute frei, damit wir zusammen abhängen können.

Mom fehlt mir.

Ja, ich bin im zweiten Studienjahr an der New York University, aber meine Mom ist trotzdem eine meiner besten Freundinnen.

Ich vermisse mein Zuhause, darum hilft es mir so, Tessa in der Nähe zu haben; sie ist hier meine Familie.

Ich weiß, dass viele Studenten von zu Hause wegziehen und es gar nicht erwarten können, ihre Heimatstadt hinter sich zu lassen, aber bei mir ist das anders. Zufällig gefiel es mir in meiner, auch wenn ich dort nicht aufgewachsen bin. Bei meiner Bewerbung für die NYU hatte ich einen Plan, nur ging der nicht so auf wie gedacht. Ich wollte hierherziehen und mir eine Zukunft aufbauen, gemeinsam mit Dakota, mit der ich seit der Highschool zusammen war. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sie am College als Single durchstarten wollte.

Ich war völlig fertig und bin es immer noch, aber ich wünsche ihr, dass sie glücklich ist – notfalls auch ohne mich.

Der September ist hier kühl, doch im Gegensatz zu Washington regnet es kaum. Das ist immerhin schon mal etwas.

Auf dem Weg zur Arbeit checke ich mein Telefon, so wie ich es ungefähr fünfzig Mal pro Tag tue. Mom ist schwanger, und ich bekomme eine kleine Schwester – falls irgendwas ist, möchte ich schnell einen Flieger nehmen und da sein können. Nur zur Sicherheit. Meine Mom und Ken wollen sie Abigail nennen, und ich kann es kaum erwarten, die Kleine kennenzulernen. Mit Babys hatte ich eigentlich noch nie zu tun, aber die kleine Abby ist mir schon jetzt das Liebste auf der ganzen Welt. Bis jetzt hat Mom aber nur Fotos von den unglaublichen Sachen geschickt, die sie in der Küche zaubert.

Es gibt Schlimmeres, aber hey: Mir fehlt ihr Essen!

Auf den Straßen ist ziemlich viel los. An einer Kreuzung warte ich in einem Pulk Menschen: viele Touristen mit schweren Kameras um den Hals. Ich muss lachen, als ein Junge im Teenageralter ein riesiges iPad hochhält, um ein Selfie zu machen.

So was werde ich nie kapieren.

Die Ampel wechselt zu Gelb, und dann blinkt es endlich grün. Ich drehe meine Musik lauter.

Hier draußen habe ich fast immer Kopfhörer drin. Die Stadt ist viel lauter, als ich erwartet hatte, und ich halte es besser aus, wenn ich den Lärm ausblende oder zumindest mit Klängen färbe, die ich mag.

Heute ist es Hozier.

Sogar bei der Arbeit trage ich Kopfhörer – wenigstens in einem Ohr, damit ich noch die Kaffeebestellungen verstehe, die man mir zuschreit. Allerdings lenken mich heute zwei Männer ab. Beide tragen Piratenkostüme und brüllen sich gegenseitig an. Und als ich in den Laden komme, renne ich in Aiden hinein, den unangenehmsten meiner Kollegen.

Er überragt mich ein ganzes Stück und hat dieses weißblonde Haar, das ihn wie Draco Malfoy aussehen lässt, deshalb finde ich ihn irgendwie unheimlich. Neben der Draco-Ähnlichkeit ist er auch noch widerlich. Zu mir ist er nett, doch mir entgeht nicht, wie er die Studentinnen ansieht, die ins Grind kommen. Bei denen benimmt er sich, als wären wir in einem Club und nicht in einem Café.

Wie er auf sie herablächelt, mit ihnen flirtet und sie mit seinem Blick bedrängt, finde ich ziemlich abstoßend. Tatsächlich sieht er nicht mal besonders gut aus, doch wenn er ein bisschen netter wäre, würde ich das vielleicht anders sehen.

»Aufpassen, Alter«, murmelt Aiden und knallt mir die Hand auf die Schulter, als wären wir auf einem Footballfeld.

Heute schafft er es in Rekordzeit, mich zu nerven, aber ich schüttle das ab und gehe nach hinten, um mir meine gelbe Schürze umzubinden und noch mal mein Handy zu checken. Nachdem ich meine Karte abgestempelt habe, mache ich mich auf die Suche nach Posey. Ich soll sie für ein paar Wochen einarbeiten. Posey ist nett und still, aber fleißig, und ich mag es, dass sie immer den Gratis-Cookie nimmt, den wir ihr geben, damit sie sich bei uns wohlfühlt. Die meisten Neuen lehnen ihn ab, aber Posey hat diese Woche jeden Tag einen gegessen: Schoko, Schoko-Macadamia, Zucker und irgendein komisches grünliches Ding, wahrscheinlich ein glutenfreier Biokeks.

»Hi«, sage ich lächelnd. Sie lehnt an der Eismaschine, hat sich das Haar hinter die Ohren gestrichen und liest die Rückseite einer Kaffeepackung. Nachdem sie kurz zu mir aufgeblickt und mich angelächelt hat, liest sie weiter.

»Mir leuchtet immer noch nicht ein, wieso sie fünfzehn Dollar für so eine kleine Packung Kaffee verlangen«, sagt sie und wirft mir die Tüte zu.

Ich fange sie knapp, und sie droht mir durch die Hände zu flutschen, aber ich halte sie fest. »Wir«, korrigiere ich lachend und stelle die Packung zurück auf den kleinen Tisch. »Wir verlangen das.«

»Ich arbeite noch nicht lange genug hier, um von ›wir‹ zu reden«, kontert sie, zieht das Haarband von ihrem Handgelenk und bindet sich ihr rotbraunes Haar zusammen. Es ist eine Menge Haar, und Posey bindet es sorgfältig hoch, bevor sie mir mit einem Nicken signalisiert, dass sie bereit ist.

Sie folgt mir nach vorn in den Laden und wartet an der Kasse. Diese Woche hat sie gelernt, Bestellungen anzunehmen, als Nächstes wird sie die Getränke machen. Ich nehme am liebsten Bestellungen an, weil ich lieber mit den Leuten rede, als mir die Finger an der Espressomaschine zu verbrühen, wie es mir praktisch fast jede Schicht passiert.

Während ich noch alles an meiner Station klarmache, bimmelt die Türglocke. Ich sehe zu Posey rüber, ob sie schon so weit ist, und natürlich ist sie bereit, die morgendlichen Koffeinsüchtigen zu empfangen. Zwei Mädchen kommen laut quatschend auf den Tresen zu. Eine der Stimmen geht mir sofort durch und durch. Ich sehe hin: Ja, es ist Dakota. Sie trägt einen Sport-BH, weite Shorts und grellbunte Turnschuhe. Anscheinend kommt sie vom Laufen, denn für den Tanzunterricht wäre sie anders angezogen. Dann hätte sie einen Body und engere Shorts an … und würde genauso gut aussehen. Wie immer.

Dakota war seit Wochen nicht hier, und es überrascht mich, sie jetzt zu sehen. Es macht mich sogar so nervös, dass meine Hände anfangen zu zittern und ich mich dabei ertappe, wie ich völlig grundlos auf dem Computer herumtippe. Ihre Freundin Maggy entdeckt mich als Erste. Sie tippt Dakota an, und Dakota dreht sich mit einem strahlenden Lächeln zu mir um. Ihre Haut ist von einem zarten Schweißfilm bedeckt, und ihre schwarzen Locken sind zu einem losen Knoten gebunden.

»Ich hatte gehofft, dass du heute arbeitest«, sagt sie und winkt erst mir, dann Posey zu.

Hat sie? Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll. Ja, wir hatten uns darauf geeinigt, Freunde zu bleiben, aber ich weiß nicht, ob das hier wirklich nur freundschaftliches Geplauder ist oder mehr.

»Hi, Landon.« Maggy winkt mir ebenfalls zu.

Ich lächle beide an und frage, was sie möchten.

»Iced Coffee mit Sahne«, antworten sie im Chor. Sie sind auch fast gleich angezogen, nur dass Maggy von Dakotas glänzender Karamellhaut und den leuchtenden braunen Augen übertrumpft wird.

Wie ferngesteuert nehme ich zwei Becher und tauche sie routiniert in den Eiskübel. Dann greife ich nach dem Krug mit abgekühltem Kaffee und gieße ihn ein. Dakota beobachtet mich, das spüre ich. Irgendwie komme ich mir linkisch vor, und als ich merke, dass auch Posey mir zusieht, wird mir bewusst, dass ich ihr erklären könnte – nein, sollte –, was ich hier mache.

»Den gießt du über das Eis. Die Abendschicht bereitet den Kaffee vor, damit er abkühlen kann, sonst würde das Eis natürlich sofort schmelzen«, sage ich.

Das sind eigentlich Grundlagen, und ich komme mir schon fast blöd dabei vor, dass ich es vor Dakota erläutere. Nicht dass wir zerstritten wären oder so; wir hängen nur nicht mehr zusammen rum und reden nicht mehr so wie früher. Sie war vor mir in New York City, mit neuen Freunden in einer neuen Umgebung, und ich wollte sie nicht ausbremsen. Also habe ich mein Versprechen gehalten, und wir sind Freunde geblieben. Immerhin kenne ich sie seit Jahren und werde sie immer sehr mögen. Sie war meine zweite Freundin und meine erste richtige Beziehung. Derzeit mache ich immer mal was mit So – sie ist drei Jahre älter als ich, doch wir sind im Grunde nur befreundet. Sie ist auch nett zu Tessa und hat ihr geholfen, einen Job in dem Restaurant zu bekommen, in dem sie jetzt arbeitet.

»Dakota?« Aidens Stimme übertönt mich, als ich die beiden fragen will, ob ich noch mehr Sahne draufgeben soll.

Verwirrt beobachte ich, wie Aiden über den Tresen hinweg nach Dakotas Hand greift. Er hebt sie in die Höhe, und mit einem strahlenden Lächeln dreht sie sich vor ihm.

Dann rückt sie mit einem flüchtigen Blick zu mir ein wenig von ihm weg und sagt betont sachlich: »Ich wusste gar nicht, dass du hier arbeitest.«

Ich sehe zu Posey rüber, um mich abzulenken. Dann starre ich auf den Aushang an der Wand hinter ihr. Es geht mich wirklich nichts an, mit wem Dakota befreundet ist.

»Hatte ich das letzte Nacht nicht erwähnt?«, fragt Aiden, und ich huste, um den Laut zu kaschieren, den ich unwillkürlich von mir gegeben hatte.

Zum Glück scheint es niemand außer Posey zu merken, und die gibt sich wirklich Mühe, ihr Grinsen zu verbergen.

Ich sehe Dakota nicht an,...

Erscheint lt. Verlag 12.9.2016
Reihe/Serie After
Übersetzer Sabine Schilasky, Anja Mehrmann
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Nothing More
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte After forever • After Love • After Passion • after truth • bad boy liebesromane deutsch • Before us • beste freundin geschenke • eBooks • Erotik • Erotische Liebesromane • Fifty Shades of Grey • Geschenke für Frauen • geschenke für freundin • Leidenschaft • Liebe • Liebesfilme • Liebesromane • Liebesromane deutsch • new adult liebesroman deutsch • New York • romantische filme • Valentinstag • Valentinstag Geschenk • valentinstag geschenk für sie
ISBN-10 3-641-19069-X / 364119069X
ISBN-13 978-3-641-19069-9 / 9783641190699
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