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Bianca Exklusiv Band 275 (eBook)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
9783733732769 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Exklusiv Band 275 - Renee Roszel, Teresa Southwick, Christine Rimmer
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SCHAU IN MEIN HERZ von ROSZEL, RENEE
Hannahs Urlaub in dem kleinen, luxuriösen Hotel an einem romantischen See verspricht ein einziger Traum zu werden. Gleich zwei aufregende und äußerst attraktive Männer umwerben sie leidenschaftlich. Doch nur bei ihrem Exchef Roth Jerric schlägt ihr Herz immer schneller ...
DU BRINGST DAS EIS ZUM SCHMELZEN von SOUTHWICK, TERESA
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HAT UNSER GLÜCK EINE CHANCE? von RIMMER, CHRISTINE
Beinahe hätte Grant die Leiterin seiner Ranch nicht wiedererkannt. Stephanie ist eine wunderschöne Frau geworden. Stundenlang möchte er mit ihr reden, sie küssen - und vergessen, warum er eigentlich hier ist: Die Ranch soll verkauft werden. Hat ihr Glück überhaupt eine Chance?



<p>Renee ist mit einem Ingenieur verheiratet, was einen großen Vorteil und einen kleinen Nachteil hat. Der Vorteil: Wann immer ihre Kinder Probleme in Mathe haben, kann er helfend einspringen, denn Renee könnte es ganz sicher nicht! Der Nachteil: Seine Liebeserklärungen tendieren dazu, sehr sachlich zu sein - er ist und bleibt eben eher der nüchterne als der schöngeistige Typ! Schon deshalb schreibt sie gern: Sie kann Dialoge erfinden, die romantisch sind. Außerdem liebt sie es, Bücher zu verfassen, nach deren Lektüre sich die Leserinnen besser fühlen. Selbst Renee wird durch das Schreiben stärker - sie stattet ihre Heldinnen mit so viel Esprit und Temperament aus, dass sie bei Auseinandersetzungen nur daran denken muss, wie ihre eigenen Heldinnen reagieren würden, und schon fühlt sie sich stärker. Die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen die Kraft zur eigenen Meinung zu haben, macht für Renee den besonderen Zauber einer Romance aus - sowohl für die Leserin als auch für die Autorin. Die Gesamtauflage ihrer Werke beträgt achteinhalb Millionen Exemplare weltweit. Renee schreibt seit 1983 und hat über 30 Romances verfasst, für die sie zahlreich ausgezeichnet wurde. Sie bekommt gern Post von ihren Leserinnen. Sie können ihr eine E-Mail schicken an renee@webzone.net oder ihr einen Brief senden an P.O. Box 700154 Tulsa, OK74170.</p>

1. KAPITEL

Willst du mich heiraten?

Diese mutige Frage brachte Eve Ruskin an einem sonnigen Aprilmorgen auf ihren schwarzen hochhackigen Sandaletten ins Wanken. Doch die Worte allein waren nicht verantwortlich für ihre seelische Verfassung. Ihr Vorsatz, diese Frage Hunter Coleburn zu stellen, bewirkte, dass ihre Handflächen feucht wurden und ihr Puls raste, einmal davon abgesehen, dass sie nicht an die Höhenluft von Denver gewöhnt war. Sie hatte sich weder durch die Tatsache, dass ihr Leben im Begriff war, eine Wendung um hundertundachtzig Grad einzuschlagen, noch durch das Testament ihres Vaters mit seiner schicksalhaften Forderung erschüttern lassen.

Als Eve die schwere Glastür des Bürogebäudes öffnete, fiel ihr Blick als Erstes auf die Informationswand in der Lobby, auf der die verschiedenen Firmen verzeichnet waren. Mühelos fand sie Hunters Namen. Seine Anwaltskanzlei befand sich im sechsten Stock.

In der Garderobe der Lobby überprüfte sie noch einmal ihr Make-up, den Sitz ihrer schwer zu bändigenden, schwarzen schulterlangen Locken und ihr elegantes, zweiteiliges rot-schwarzes Kleid. Ihr Äußeres musste perfekt wirken. Sie selbst musste perfekt sein. Und sie musste die Sache hinter sich bringen, bevor sie daran zerbrach.

Während der Fahrt im Fahrstuhl in den sechsten Stock hinauf, erinnerte sie sich an ihre letzte Zusammenkunft mit Hunter, an seine grimmige Miene, als sie seinen Heiratsantrag ablehnte.

Vor fünf Jahren, mit neunzehn, war sie ein unerfahrenes, von ihrem Vater abhängiges junges Mädchen gewesen. Als wohlbehütete Tochter machte ihr der Gedanke schreckliche Angst, ihr Heim und alles, was ihr vertraut war, zu verlassen. Eve hatte sich auf den ersten Blick in Hunter verliebt, wusste aber nur wenig von ihm und war noch nicht in der Lage, sich das Leben vorzustellen, das sie mit ihm teilen würde.

Hunter war älter, klüger und erfahrener, was Frauen anbetraf. Er hatte sich auf ein bestimmtes Gebiet im internationalen Recht spezialisiert und erwartete von Eve, dass sie ihr Heim in Savannah verließ, mit ihm nach Italien flog und ihn dort heiratete. Aber sowohl die Macht ihrer widerstrebenden Gefühle als auch Hunters heftiges Drängen verwirrte und ängstigte sie. Eve sagte ihm Ade, und Hunter ging und baute sein Leben und seine Karriere auf, um mit einer anderen Frau glücklich zu werden.

Als Eve Hunter damals in seinem Hotel in Florenz anrief …

Dieses Telefongespräch wollte Eve lieber vergessen, ebenso wie die Erinnerungen an ihre Schwangerschaft und Fehlgeburt.

Schon stand sie vor der Glastür mit Hunters Namen. Beim Betreten seiner Kanzlei fühlte sie sich überwältigt von dem dezenten Luxus, der sie umgab. Lautlos schritt sie über den weichen, kamelhaarfarbenen Teppichboden zum Empfang.

Eve straffte die Schultern und hob den Kopf. „Ich möchte Hunter Coleburn sprechen.“

Die Sekretärin, offensichtlich in den Fünfzigern, ließ ihre Hornlesebrille an ihrer goldenen Kette sinken. „Tut mir leid. Sie müssen sich im Tag irren. Mr. Coleburn hat heute Morgen keine Verabredung.“

Eve ließ sich nicht abweisen. Nicht, nachdem sie es schon bis hierher geschafft hatte. Sie blieb ruhig. „Mr. Coleburn wird mich sicher sehen wollen, wenn Sie ihm sagen, dass ich hier bin. Mein Name ist Eve Ruskin.“

Die Sekretärin sah Eve abschätzend von oben bis unten an, und zum ersten Mal in ihrem Leben war Eve dankbar, von ihrem Vater auf Miss Berrys Mädchenpensionat geschickt worden zu sein. Dankbar, eine vornehme Erziehung in ihrem südstaatlichen Heim genossen zu haben.

„Sind Sie eine Klientin von Mr. Coleburn?“ Die grauhaarige Frau zog die Brauen hoch.

Offensichtlich war sie Hunters Wachhund, aber Eve war entschlossen, heute Vormittag mit Hunter zu sprechen, selbst wenn sie den Flur entlang gehen und ihn selbst ausfindig machen müsste.

„Nein, ich gehöre nicht zu seinen Klienten“, antwortete sie ohne weitere Erklärung.

Aber die Sekretärin wollte nicht aufgeben. „In welcher Angelegenheit …?“

„Das hängt von Hunter ab“, sagte Eve zuckersüß, während sie den ganzen Charme einer Südstaatlerin spielen ließ.

Erstaunt blickte Hunters Sekretärin Eve an, fasste sich dann jedoch. „Ich werde nachsehen, ob er einen Moment Zeit hat.“

Eve atmete erleichtert auf. Noch durfte sie sich aber zu keinem Erfolg beglückwünschen. Sie hatte Nachforschungen angestellt und einen Artikel aus dem Denver Chronicle vom letzten Monat gefunden. Dazu ein Foto Hunters am Arm einer blonden Frau. Allerdings wurde mehr als einmal sein Status als Junggeselle erwähnt. Er war also nicht verheiratet, was jedoch nicht bedeutete, dass er keine Freundin hatte.

Die Sekretärin hob den Hörer von der Konsole zu ihrer Rechten und drückte auf einen Knopf. „Hier ist eine junge Frau, die Sie sprechen möchte, Mr. Coleburn. Ihr Name ist Eve Ruskin.“

Vor Aufregung schlug Eve das Herz bis zum Hals.

„Er sagt, ich soll sie zu ihm schicken. Es ist die letzte Tür links.“

Fest umklammerte Eve ihre Handtasche. Als sie endlich vor Hunters Tür stand, atmete sie tief durch. Nach der Fehlgeburt hatte sie ihren Mut verloren, aber der Tod ihres Vaters hatte bewirkt, dass sie ihr Leben neu ordnete. Die Frage war, ob sie den Schneid besaß, diesen Weg mit Hunter zu gehen, und ob die Zeit seine Wunden geheilt hatte und er ihr vergeben konnte.

Die Tür stand halb offen, und Eve trat ein.

Umgeben von Akten und Papieren, saß Hunter an seinem massiven Schreibtisch. Er trug ein weißes Hemd und eine blaue Seidenkrawatte mit schwarz-rot-gelben Streifen. Als er aufsah, blieb Eve beinahe das Herz stehen. Sein kohlrabenschwarzes Haar war auf einer Seite gescheitelt und fiel ihm lässig über eine Braue. Sein attraktives Gesicht war sonnengebräunt, und Eve erinnerte sich, dass er gern Ski lief. Möglicherweise hatte er sich seine Bräune an der französischen Riviera erworben. Aber was ihr am meisten auffiel, war die Unnahbarkeit seines Blickes und die Ausdruckslosigkeit seiner Miene.

„Hallo, Hunter.“

Als er den Sessel zurückschob und aufstand, dachte Eve, er würde um den Schreibtisch herum kommen und sie begrüßen. Aber da täuschte sie sich. Er blieb aufgerichtet stehen und blickte sie nur abschätzend an.

„Hallo, Eve.“

„Du fragst dich wahrscheinlich, warum ich hier bin.“

Hunter deutete auf einen der beiden Sessel vor seinem Schreibtisch und wartete, bis Eve Platz genommen hatte, bevor er sich wieder setzte. „Ja, in der Tat.“

Trotz der Distanz, die der massive Schreibtisch erzeugte, fühlte sich Eve stark zu Hunter hingezogen. Dieses Gefühl war schon bei ihrer ersten Begegnung spürbar gewesen. Seitdem waren Jahre vergangen. Doch Hunters einzige Veränderung schienen die feinen Linien unter seinen Augen und auf seiner Stirn zu sein. Er war schlank und muskulös wie immer. Mit zweiunddreißig war er im besten Mannesalter, und das war nicht zu übersehen.

Eve nahm all ihren Mut zusammen. „Willst du mich heiraten?“

In Hunters Augen blitzte es auf. Doch nur für einen Moment. „Ich glaube, das solltest du mir erklären.“ Die Ruhe, mit der er sprach, verwirrte Eve noch mehr.

„Vor drei Monaten starb mein Vater. In seinem Testament fordert er, dass ich innerhalb eines Jahres heirate. Sonst geht sein gesamtes Vermögen an eine wohltätige Organisation.“

„Und warum fällt deine Wahl ausgerechnet auf mich?“

Las sie Interesse in seinen Augen? Hatten sie eine Chance, ihre frühere Verbundenheit wieder aufleben zu lassen? Warum war Hunter nicht verheiratet? Aus dem gleichen Grund vielleicht, aus dem sie nie einen anderen Mann angesehen hatte? „Die Wahrheit ist, Hunter, es gibt keine anderen Männer, die ich gut genug kenne, um sie zu fragen.“

Hunters Brauen hoben sich. „Was ist mit diesem Forscher Jerry Livingston?“

„Jerry und ich passen nicht zusammen. Davon konnte ich Vater noch zu seinen Lebzeiten überzeugen.“ Eves ausschließliches Interesse für ihre kunstgeschichtlichen Studien, ihr Diplom und eine spätere Stellung im Kunstmuseum von Savannah zwangen ihren Vater zu der Annahme, dass seine Tochter niemals heiraten würde.

Hunter beugte sich vor und stützte die Arme auf den Schreibtisch. „Wie kommst du darauf, dass ich deinen Vorschlag annehmen würde?“

Eve fühlte, wie ihr die Röte in die Wangen stieg, aber sie hielt den Kopf hoch aufgerichtet. Bevor sie ihr Ticket nach Denver kaufte, hatte sie überlegt, dass sie Hunter einen akzeptablen Grund nennen musste, über eine Heirat mit ihr nachzudenken. „Wir könnten eine geschäftliche Vereinbarung treffen. Wenn du mich heiratest, fällt die Kunstsammlung meines Vaters, die du so bewunderst, an dich.“

Falls Hunter einwilligte, hoffte Eve tief in ihrem Innern, über Gespräche, die zum Beispiel ihr Erbe betrafen, sich wieder näherzukommen. Vielleicht konnte sie ihm von ihrer Fehlgeburt erzählen oder war fähig zuzugeben, dass sie vor Jahren einen Fehler gemacht hatte.

Aber Hunter wirkte sehr unnahbar, als er mit seiner tiefen Stimme sagte: „Verstehe.“

Eve hielt den Atem an.

„Gib mir vierundzwanzig Stunden.“ Hunter nahm eine Karte aus einem mit Messing und Holz verzierten Kästchen. „Komm morgen Abend in mein Penthouse. Dann sage ich dir Bescheid.“

Als Eve die Karte entgegennahm, berührten sich ihre Fingerspitzen. Wie von einem elektrischen Schlag getroffen, zuckte sie zusammen. Sie blickte zu Hunter auf, um zu sehen, ob er das Gleiche empfand wie sie. Aber er ließ...

Erscheint lt. Verlag 9.9.2016
Reihe/Serie Bianca Exklusiv
Bianca Exklusiv
Bianca Exklusiv
Übersetzer Patrick Hansen
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Exklusiv • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Erfolgreich • familiär • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Genussvoll • Liebesgeschichte • Liebesroman • Märchenhaft • Reich • Romantische Bücher • Sammelband • Second Chance • second chance for love • sinnlich
ISBN-13 9783733732769 / 9783733732769
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