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Brennende Versuchung (eBook)

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2016 | 1. Aufl. 2016
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7325-2802-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Brennende Versuchung - Jennifer Dellerman
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Er ist der Alpha, und er will sie - warum kann er es nicht zugeben?

Schon seit Jahren fühlt sich Kaylie Gentry zu Dean Kinigos, dem Alpha des Werwolf-Rudels von Woodcliff, hingezogen. In seinen Augen spiegelt sich sein Verlangen nach ihr, doch er hält sich fern. Warum kann er nicht dazu stehen?

Als ein Unfall Deans Beschützerinstinkt weckt, berührt er Kaylie zum ersten Mal - und die Funken fliegen. Dean kann sich nicht länger zurückhalten ... zumindest nicht körperlich.

Um seine Liebe und Zuneigung zu gewinnen, schließt Kaylie eine Wette mit Dean ab. Und gewinnt ein wenig Zeit mit ihm. Werden ein paar Tage reichen, um Deans Abwehr zu durchbrechen und zu beweisen, dass er nicht ohne sie leben kann?

Alle Romane um das Werwolf-Rudel von Woodcliff: Verhängnisvolles Erwachen - Brennende Versuchung - Dunkle Bestimmung - Bedrohliche Verlockung

Jedes eBook enthält eine abgeschlossene, prickelnde Geschichte! EBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Jennifer Dellerman hat bereits viele Bücher veröffentlicht. Am liebsten schreibt sie erotische und spannende Romane mit paranormalem Einschlag. Jennifer Dellerman lebt in den USA.</p>

Jennifer Dellerman hat bereits viele Bücher veröffentlicht. Am liebsten schreibt sie erotische und spannende Romane mit paranormalem Einschlag. Jennifer Dellerman lebt in den USA.

Dean Kinigos rieb seinen Schwanz über Kaylies nasse Schamlippen, um sie und sich selbst gleichermaßen zu necken. Ihr flehendes Geflüster war Musik in seinen Ohren, und mit einem lustvollen Brummen drückte er sie gegen die kalten Kacheln der Dusche. Ihre Beine waren um seine Taille geschlungen. Das Wasser prasselte heiß und hart auf sie nieder, während er in ihre wohlige Wärme eindrang.

Wie eine verdammte Glühbirnenfassung, dachte er völlig widersinnig, als er sich durch ihre enge Pussy schob. Endlich befand er sich in Kaylie Gentry, seiner Gefährtin. Ein tiefes Grollen kam über seine Lippen, und er bewegte sich noch schneller zwischen ihren Schenkeln vor und zurück.

Er wollte kommen, er wollte unbedingt kommen, aber eine innere Stimme sagte ihm, dass sie noch nicht so weit war. Also machte er fast automatisch weiter und drang immer wieder schnell und tief in sie ein. Er wusste, wie er eine Frau dazu brachte, Lustschreie auszustoßen. Er wusste, wie er sein Gewicht verlagern und den Winkel verändern musste, damit sein Schwanz über ihre empfindlichsten Stellen rieb. Das beherrschte er schon seit Jahren. Man hätte sogar sagen können, er war ein Profi auf dem Gebiet.

Plötzlich verkrampfte sich Kaylie, dann kam sie laut schreiend, während sich ihre inneren Muskeln auf wundervolle Weise um seinen pulsierenden Schaft legten. Er zitterte immer heftiger, da der Orgasmus sich von den Zehen her ankündigte, doch er hielt sich noch zurück. »Knie dich hin«, zischte er sie an.

Kaylie entließ ihn in einer fast roboterhaften Bewegung und kniete sich vor ihm hin. Dean riss das Kondom runter und warf es achtlos zur Seite. Mit einer Hand hielt er die Schwanzwurzel umfasst, die andere bewegte sich an seinem Schaft auf und ab. Kaylie kauerte vor ihm auf den harten Fliesen der Duschkabine, ihre Augen nur noch schmale Schlitze. Den Mund hielt sie weit geöffnet, um sein Sperma zu empfangen.

Zwar machte etwas in seinem Hinterkopf ihn darauf aufmerksam, dass diese Situation vollkommen verkehrt war, doch seine Lust war längst so übermächtig, dass er jetzt nicht mehr zurückkonnte.

Seine Hand hielt seinen Schwanz fester umfasst und bewegte sich noch schneller, bis Dean mit einer Mischung aus Selbsthass und Lust kam und sich über Kaylies Gesicht ergoss.

Der Orgasmus machte ihn so fertig, dass er fast auf die Knie ging. Er fühlte, dass er im Begriff war, den Halt zu verlieren, als er auf einmal tosenden Applaus hörte. Er zuckte zusammen und sah nach rechts, dann riss er vor Schreck die Augen auf. Nur ein paar Meter von ihm entfernt saßen über hundert Menschen, Wandler und andere Kreaturen. Über hundert lüsterne Augenpaare hatten den nackten Leib seiner Gefährtin gesehen und dabei einen so intimen Vorgang mitverfolgt, dass er nicht begreifen konnte, was da geschehen war. Wie es geschehen war.

Entsetzt drehte er sich wieder zu Kaylie um, die noch immer vor ihm kniete, ihr Gesicht mit seinem Saft bedeckt. Sie kauerte zusammengesunken vor ihm, aber war Befriedigung der Grund dafür? Oder Resignation?

Ein Wutschrei riss ihn aus seinem Albtraum, ein Schrei voller Zorn und Verzweiflung, so entsetzlich schmerzhaft, dass er nichts Menschliches mehr hatte. Schweiß überzog seinen schlanken, muskulösen Körper, verheddert in das Bettlaken, das von seinem Klauen zerrissen worden war.

Dean sprang aus dem Bett, sein Herz schlug laut, der Atem ging angestrengt. Fluchend presste er die Hände an seinen Kopf, die ausgefahrenen Krallen drückten sich in die Kopfhaut. Er starrte das Bett an, als wäre dieses leblose Objekt der Grund für seine Albträume. Dabei wusste er genau, das war nicht der Fall. Nachdem Kaylie nach Woodcliff zurückgekehrt und wieder ins Haus ihrer Mutter eingezogen war, kamen die Erinnerungen an sie immer öfter in seinen Träumen an die Oberfläche.

Zugegeben, die meisten Träume, in denen Kaylie eine Rolle spielte, waren so schön, dass er gar nicht aufwachen wollte. Und wenn er wach wurde, verfluchte er den ganzen restlichen Tag. Doch je mehr Wochen verstrichen, umso stärker wurden sein Verlangen und sein Frust. Der Wunsch, ihre nackte Haut zu berühren – nur ihre Hand! –, wurde übermächtig. Zwischen ihnen existierte eine gegenseitige Anziehung, die über jedes normale Maß hinausging. Und das konnte nur bedeuten, dass Kaylie eine potenzielle Gefährtin war. Seine menschliche Seite und die Bestie in ihm sehnten sich danach, wenigstens ihre Stimme zu hören oder sie auf der Straße vorbeigehen zu sehen, die roten Haare zu einem frechen Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Sie war die Gefährtin.

Das Problem war allerdings, dass Dean keinen Anspruch auf sie erheben konnte. Nicht etwa, weil sie für ihn unerreichbar gewesen wäre, sondern weil er Kaylie nicht verdiente. So wie er auch kein wahres Glück und keine Zukunft verdiente. Der Grund dafür war seine Vergangenheit. Die Dinge, die er getan hatte und die er bereute.

Wut und Frust fraßen an ihm, als er Jogginghose, T-Shirt und Sneakers anzog. Er musste laufen. Seine Gefühle waren zu heftig, seine Bestie lauerte so dicht unter der Oberfläche, dass er sie kaum noch kontrollieren konnte.

Er musste raus und so lange laufen, bis er vor Erschöpfung umfiel. Aus Erfahrung wusste er, dass er den Zorn bändigen musste, der sein Blut zum Kochen brachte. Sonst würde er sich zu irgendetwas hinreißen lassen, was er später bereuen würde. Und er bereute jetzt schon so viel, dass es für tausend Leben reichte.

Minuten später befand er sich mitten in dem Wald, der sein Apartment umgab. Die Morgensonne drang kaum durch das dichte Laubdach. Der Geruch von nassem Laub und die Geräusche scheuer Waldtiere erfüllten seine Sinne. Mühelos sprang er über einen umgestürzten Baum und nahm nicht einmal das brutale Tempo zurück, mit dem er versuchte, vor seinen Erinnerungen davonzulaufen.

Seine Wolfsrotte war vor fast dreißig Jahren ausgelöscht worden. Zahlenmäßig klein, aber von enormer Schlagkraft hatte sie sich einen heftigen Kampf mit den Marodeuren geliefert. Das war eine große Gruppe fanatischer Wandler, so viele, dass niemand eine Chance gegen sie hatte. Dean wusste nicht mal, ob auch nur einer von seiner Rotte überlebt hatte. Er selbst war noch jung gewesen, als er sich schützend vor seinen kleinen Bruder gestellt hatte. Seine Mutter hatte wie eine Furie gekämpft, um ihre Söhne zu retten. Dann war er von hinten angegriffen worden. Entsetzliche Schmerzen waren an Nacken und Rücken explodiert, und er hatte das Bewusstsein verloren. Als er Tage später wieder erwachte, lag er in einem fremden Bett, um sein linkes Fußgelenk hatte man einen seltsamen Metallring gelegt. Von seiner Mutter und seinem Bruder war nichts zu sehen.

Eine Gruppe Vampirinnen hatte seinen leblosen, blutverschmierten Körper gefunden. Da er der einzige Überlebende war, hatten die Frauen ihn mit zu sich nach Hause genommen und sich um seine Verletzungen gekümmert. Kinder waren für Vampire heilig, selbst wenn sie einer anderen Art angehörten, und nachdem er genesen war, hatten sie ihn als Sklaven bei sich beschäftigt. Er hatte Aufgaben zu erledigen, konnte sich aber im Haus und auf dem Grundstück frei bewegen. Lediglich seine Fußfessel verhinderte, dass er sich wandeln konnte, als er die Pubertät erreichte. Auch danach war ihm bei Vollmond keine Wandlung möglich gewesen. Die Fessel hatte auch seine überlegene Schnelligkeit und Kraft gedämpft, wenn er in menschlicher Gestalt war.

Für ihn als Wandler war das Schlimmste an der verhassten Fessel, dass sie ihn daran hinderte, das Grundstück zu verlassen. Damit war er ein Gefangener. Aber mit einer Kombination aus Lob und leichten Strafen brachten die Vampirinnen dem verängstigten und starrköpfigen Dean Respekt und Beherrschung bei. Und später weihten sie ihn in die Geheimnisse des weiblichen Körpers und der sexuellen Lüste ein. Vampirinnen waren äußerst sexuelle Wesen, immerhin diente das Anwesen auch als Bordell.

Dann geschah es erneut. In einer schicksalhaften Nacht, kurz bevor er siebzehn wurde, geriet Dean abermals in einen brutalen Angriff, diesmal ausgelöst von Vampiren. Sein Zuhause versank in Blut und Tod.

Durch seine Fußfessel konnte er seiner »Pflegefamilie« nicht helfen, die Angreifer abzuwehren. Erst als eine der Vampirinnen sich opferte, um ihm und ein paar jüngeren das Leben zu retten, konnte sich seine Bestie endlich entfalten.

Die über Jahre hinweg angestaute magische, wilde Wandler-Energie traf ihn mit solcher Wucht, dass er beinahe das Bewusstsein verlor. Dean entfesselte allen Zorn seiner Art und lenkte sie in seine erste Wandlung. Nie zuvor hatte ein so junger Wandler das ohne die Hilfe des Vollmonds geschafft. Doch davon wusste er noch nichts, als er schreckliche Rache an den angreifenden Vampiren übte und dabei auch noch zwei Frauen rettete, die zu seiner »Familie« gehörten.

Dean schüttelte sich, um die Gedanken an eine lange zurückliegende Zeit loszuwerden. Stattdessen konzentrierte er sich auf das Laufen, das ihn quer durch den Wald führte. Er wurde noch schneller, sein Herz pumpte wild, während er dem Waldweg folgte. Die Erinnerung an seine erste Wandlung erfüllte ihn jedes Mal mit einer Mischung aus Schrecken und Ehrfurcht. Es war den gefährlichen Unwettern ganz ähnlich, die die Berge peitschten, dort wo er zu Hause war. Die dabei entfesselten Kräfte waren grandios, aber beim Anblick der Verwüstung konnte einem übel werden. Ein solches Unwetter war erst vor ein paar Wochen auf Woodcliff niedergegangen, hatte aber zum Glück kaum Schäden angerichtet.

Er sprang über einen weiteren umgestürzten Baum, diesmal ein altes, morsches Exemplar, und...

Erscheint lt. Verlag 6.9.2016
Reihe/Serie Woodcliff
Woodcliff
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Shifter´s Surrender
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • alpha • Anastasia Steele • Christine Feehan • Ekstase • EL James • Erotische Literatur • Erotischer Liebesroman • erotischer Roman • Fantasy • grey • jessica clare • Jessica Sims • Kresley Cole • Leidenschaft • Liebe • Lori Handeland • Paranormal • Passion • Romance • Romantik • Romantische Fantasy • Sehnsucht • Sex • Shades • Shades of Grey • Steele • Sylvia Day • USA • Vampirroman / Werwolfroman • Verführung • Verlangen • Werwolf
ISBN-10 3-7325-2802-2 / 3732528022
ISBN-13 978-3-7325-2802-8 / 9783732528028
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