Blick ins Buch

Papst und Kaiser als Zwillinge?

Ein anderer Blick auf die Universalgewalten im Investiturstreit

Claudius Sieber-Lehmann (Autor)

Buch | Hardcover

203 Seiten

2015
Böhlau Köln (Verlag)
9783412224509 (ISBN)

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Gregor VII., Heinrich IV. und der Gang nach Canossa von 1077 gehören zum Grundbestand historischen Wissens in Westeuropa: Die Machtsphären von »imperium« und »sacerdotium« traten in der Folge auseinander, indem Wahl und Amtseinsetzung von Geistlichen - die Investitur - neu geregelt wurden. Warum kam es nicht zu einer friedlichen Einigung? Konnten Kaiser und Papst sich nicht als ebenbürtige Zwillinge verstehen, wie es das berühmte Bild des Sachsenspiegels wenigstens bildlich nahelegt? Leider boten die biblischen Zwillinge Jakob und Esau kein positives Vorbild, und das negative Bild von Zwillingsbeziehungen erweist sich als fest verankertes Denkmuster des jüdisch-christlichen Weltbildes. Dies könnte ganz anders sein, wie der Vergleich mit antiken und außereuropäischen Kulturen zeigt.

Claudius Sieber-Lehmann ist PD und lehrt Mittelalterliche Geschichte und Schweizer Geschichte am Departement Geschichte der Universität Basel.

Erscheint lt. Verlag	16.9.2015
Reihe/Serie	Papsttum im mittelalterlichen Europa ; Band 004
Zusatzinfo	9 s/w- und 6 farb. Abb.
Verlagsort	Köln
Sprache	deutsch
Maße	162 x 236 mm
Gewicht	473 g
Themenwelt	Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte
	Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter
	Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte
	Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte
Schlagworte	Gang nach Canossa 1077 • Investiturstreit • Investiturstreit 11. und 12. Jahrhundert • Kaiser Heinrich IV. • Papst Gregor VII. • Papsttum im Mittelalter • Wormser Konkordat 1122
ISBN-13	9783412224509 / 9783412224509
Zustand	Neuware