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Gezeichnete

Geschichten vom Überleben

(Autor)

Buch | Hardcover
171 Seiten
2015
Jüdischer Verlag
978-3-633-54272-7 (ISBN)
CHF 34,95 inkl. MwSt
Gezeichnet fürs Leben sind die Menschen, die als Kinder und junge Erwachsene das Grauen der Gettos und Displaced-Persons-Camps wie durch ein Wunder überlebten und sich in Israel eine neue Existenz schufen. Sie heißen Linka und Rafael, Klara und Batya, sie stammen aus Polen und anderswoher. Und obwohl man diese Geschichten von Schrecken und grausamen Schicksalen zu kennen meint, berühren und beeindrucken sie auf eine besondere, stille Weise.Irit Amiel hat diese Geschichten gesammelt und aufgeschrieben. Sie erzählt vom Schweigen der Überlebenden, von ihrer Unfähigkeit, das Erlebte zu verarbeiten, aber auch von tiefen Freundschaften und lebenslangen Liebesbeziehungen.

Irit Amiel wurde 1931 in Polen als Irena Librowicz geboren. Sie überlebte den Krieg im Getto von Czestochowa mit falschen Papieren. 1947 kam sie nach Palästina und lebte seitdem als Autorin und Übersetzerin in Israel. Sie schrieb Lyrik auf Polnisch und Hebräisch und hat zahlreiche polnische Autoren ins Hebräische übersetzt, u. a. Wisława Szymborska, Leo Lipski und Henryk Grynberg. Ein Band ihrer eigenen Gedichte erschien 2013 in England. Irit Amiel starb 2021 in Israel.

Anstelle eines Mottos
Eine Seite aus dem Tagebuch
Linka
Rafael
Klara oder Weltflucht
Daniel
Siva
Elisheva
Bruria
Gezeichnete
Verwicklungen der Gegenwart
Lucynka
Blitzlicht auf Czestochowa
Abschied von meiner toten Klasse
Eine israelische Geschichte
Drei Begegnungen
Vipassana
Chana
Optionen
Tikva und Salem
Familiäre Umwälzungen
Stammeltern
Gespaltene Existenz
Letzte Gespräche
Versäumte Rache
Kol Nidre
Schnappschuss
Glossar

»In ihrem Buch setzt Amiel den Toten wie den Überlebenden ein Denkmal, lässt ahnen, wie hoch der Preis Überlebens ist, wenn von Freunden, Familie, Klassenkameraden nur die Erinnerung bleibt ... Es sind knappe, leise Geschichten ohne Pathos, aber mit viel Traurigkeit und einem bisschen Hoffnung.« Handelsblatt 20150805

»In ihrem Buch setzt Amiel den Toten wie den Überlebenden ein Denkmal, lässt ahnen, wie hoch der Preis Überlebens ist, wenn von Freunden, Familie, Klassenkameraden nur die Erinnerung bleibt ... Es sind knappe, leise Geschichten ohne Pathos, aber mit viel Traurigkeit und einem bisschen Hoffnung.«

»Verhalten, schlicht – oh ja, und eindringlich zugleich, derart Eindringliches zu bedeutender Literatur geformt findet sich so schnell nicht. Lob darum der Magali Zibaso, die Irit Amiels Prosa ins Deutsche übertrug, und dem Verlag, der ein schönes Buch daraus machte.«

»Wenn Sie in diesem Jahr nur ein Buch zu lesen beabsichtigen, dann lesen Sie dieses.«

Erscheint lt. Verlag 23.3.2015
Übersetzer Magali Zibaso
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 127 x 204 mm
Gewicht 292 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Schlagworte Berichte • Biografisch • Displaced Persons • Erinnerungen • Getto • Getto; Berichte/Erinnerungen • Getto / Ghetto; Berichte/Erinnerungen • Israel • Israel; Berichte/Erinnerungen • NS-Verbrechen • NS-Verbrechen; Berichte/Erinnerungen • Osteuropa • Polen • Survival; Berichte/Erinnerungen • Survival / Überleben; Berichte/Erinnerungen • Überleben
ISBN-10 3-633-54272-8 / 3633542728
ISBN-13 978-3-633-54272-7 / 9783633542727
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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