Das Geräusch der Dinge beim Fallen
Schöffling & Co. (Verlag)
978-3-89561-008-0 (ISBN)
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Bogotá, Kolumbien, im Sommer 2009: Der Jura-Professor Antonio Yammara liest in der Zeitung von einem Nilpferd, das aus dem ehemaligen Privatzoo des legendären Drogenkönigs Pablo Escobar entflohen ist.
Unmittelbar fühlt er sich in die Zeit zurückversetzt, als der Krieg zwischen Escobars Medellín-Kartell und den Regierungstruppen auf Kolumbiens Straßen eskalierte. Damals musste er hautnah miterleben, wie ein Freund ermordet wurde. Noch Jahre später quälen ihn die Erinnerungen. Bei seinen Nachforschungen über den Mord entdeckt Antonio, wie stark sein eigenes Leben und das seines Freundes von der gewaltsamen Vergangenheit des Landes bestimmt wurden.
Das Geräusch der »Dinge beim Fallen« ist eine preisgekrönte Tour de Force und ein intimes Porträt einer Generation, die der Drogenhandel in einem lebendigen Albtraum gefangen hielt. Für diesen großen Roman wurde Juan Gabriel Vásquez mit dem mit $ 175.000 dotierten »Premio Alfaguara de novela« ausgezeichnet.
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Juan Gabriel Vásquez wurde 1973 in Bogotá geboren und studierte lateinamerikanische Literatur an der Sorbonne. Seine preisgekrönten Romane, Erzählungen und Essays wurden bisher in 16 Sprachen übersetzt. 2011 wurde Vásquez mit einem der wichtigsten Literaturpreise der spanischsprachigen Welt ausgezeichnet – dem Alfaguara-Literaturpreis. Juan Gabriel Vásquez lebt mit seiner Familie in Bogotá.
Susanne Lange, geboren 1964 in Berlin, lebt in Barcelona. Für ihre Übersetzungen aus dem Spanischen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Johann-Heinrich-Voß-Preis (2009) für die Neuübersetzung des Don Quijote. 2010/2011 war sie August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessorin für Poetik der Übersetzung an der FU Berlin. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören neben Juan Gabriel Vásquez u.a. Fernando del Paso, Federico García Lorca, Octavio Paz, Carmen Laforet, Juan Rulfo und Javier Marías.
»Ein atemberaubend gut geschriebenes, aufklärerisch konzipiertes und mitreißend erzähltes Buch.«
Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur
»Juan Gabriel Vásquez stellt sich einem aktuellen und schmerzhaften Thema der kolumbianischen Geschichte: Dem berüchtigten Drogenhandel und der schier endlosen Welle der Gewalt der 90er Jahre. Ein packendes, geniales Buch!« Jonathan Franzen
Erscheint lt. Verlag | 8.7.2014 |
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Übersetzer | Susanne Lange |
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | El ruido de las cosas al caer |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 444 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Armut • Bogotá • Drogen • Drogenhandel • Drogenkönig • Erinnerungen • Escobar • Eskalation • Kolumbien • Krieg • Lateinamerika • Medellín-Kartell • Medellin; Krimis/Thriller • Mord • Premio Alfaguara de Novela • The International IMPAC Dublin Literary Award • Verbrechen • Vergangenheit • Zeitzeuge |
ISBN-10 | 3-89561-008-9 / 3895610089 |
ISBN-13 | 978-3-89561-008-0 / 9783895610080 |
Zustand | Neuware |
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5 Buchhändler-Bewertung
von Steffen Ille (Buchhändler, Lehmanns Media Web-Redaktion), am 23.07.2014
Juan Gabriel Vásquez gelingt in seinem Roman ein einfühlsames und bedrückendes Generationenporträt. Er zeigt, wie nachhaltig nicht nur einzelne Personen, sondern ganze Generationen, ja eine ganze Gesellschaft geschädigt wurden. Die längst nicht beendete Auseinandersetzung mit Escobar und seinem Erbe hat tiefe Spuren in Leben, Denken und Fühlen hinterlassen. Vásquez Darstellung freilich reicht weit über die speziellen Bedingungen Kolumbiens hinaus und genau das macht seine literarische Stärke aus.
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