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Das Stereotyp als Metapher (eBook)

Zur Demontage des Antisemitismus in der Gegenwartsliteratur

(Autor)

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2013 | 1. Auflage
310 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-2246-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Stereotyp als Metapher -  Paula Wojcik
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Was unterscheidet die Produktion von antisemitischen Stereotypen von einem dekonstruierenden Umgang mit ihnen? Paula Wojcik spürt der Frage nach und erarbeitet anhand der deutschsprachigen, US-amerikanischen und polnischen Gegenwartsliteratur einen Katalog von Strategien, die der Stereotypen-Demontage dienen. Die Analyse zeigt, wie an sich 'harmlose' gesellschaftlich verankerte Konzepte von Gesellschaft, Mensch oder Moral Stereotype generieren können. Auf diesem Weg gelingt es, grundlegende Momente von Antisemitismus und ihre Kohärenz mit Welt- und Gesellschaftsbildern zu beschreiben. Die Studie bietet so einen allgemein verständlichen Zugang zur Organisation antisemitischen Denkens und zeigt, wie literarische Texte dieses durchbrechen können.

Paula Wojcik (Dr. phil.) arbeitet am Forschungszentrum »Laboratorium Aufklärung« der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihr Forschungsprofil umfasst neuere deutsche, polnische, US-amerikanische, interkulturelle und jüdische Literatur.

Inhalt 5
Danksagung 7
TEIL I: PROBLEM – GESCHICHTE – DESIGN 9
1. Einleitung 11
1.1 Forschungsüberblick als Problemaufriss 13
1.2 Zur Auflösung des Stereotyps: ein literaturgeschichtlicher Exkurs 30
1.2.1 Einige literarische Traditionslinien jüdischer Stereotype 31
1.2.2 Die Auflösung des Stereotyps in der Literatur des langen 18. Jahrhunderts 46
1.2.3 Exkurs: Die Haskala in Polen und das Stereotyp des Ostjuden 59
1.3 Das Stereotyp als Metapher – methodische Überlegungen 66
TEIL II: TEXTANALYSEN 85
2. Annäherungen an die Demontag stereotyper Konzepte 87
2.1 Gesellschaft als Metapher 93
2.1.1 KÖRPER: Jan Koneffke Paul Schatz im Uhrenkasten 94
2.1.2 MASCHINE: Mariusz Sieniewicz ?ydówek nie obs?ugujemy 108
2.1.3 Zwischenergebnis I 119
2.2 Men sch als M et apher 12
2.2.1 PFLANZE I: Jonathan Safran Foer Everything Is Illuminated 121
2.2.2 PFLANZE II: Thomas Hürlimann Fräulein Stark 134
2.2.3 Zwischenergebnis II 149
2.3 Moral als Metapher 150
2.3.1 SCHACHSPIEL: Michael Chabon The Yiddish Policemen’s Union 151
2.3.2 WEG: Dariusz Muszer Die Freiheit riecht nach Vanille 160
2.3.3 Zwischenergebnis III 168
2.4 Eine Zusammenfassung aus der interkulturellen Perspektive 170
TEIL III: DER KATALOG 179
3. Strategien der Stereotypenauflösung 181
3.1 Erzählstrategien 183
3.1.1 Der unzuverlässige Erzähler 18
3.1.2 Narrative Ebene 190
3.1.3 Second Person Narration 194
3.2 Genre als Strategie 197
3.3 Sprache als Strategie 200
3.3.1 Ironie 201
3.3.2 Materialisierte Metaphern und idiomatische Wendungen 208
3.3.3 Groteske 211
3.4 Textstrukturen als Strategien 217
3.4.1 Manichäische Muster 217
3.4.2 Opfer-Täter-Dichotomie 220
3.4.3 Kontextualisierung und Intertextualität 222
3.5 Das Motiv als Strategie 224
3.5.1 Figuren 225
3.5.2 Verkleidungen, Rollenspiele, Metamorphosen 231
3.6 Ergebnis 235
TEIL IV: EINGRENZEN UND AUSLOTEN 237
4. Fluchtlinien und Abgrenzungen 239
4.1 Fluchtpunkt Aufklärung 239
4.2 Grenzlinie Gegenwart 253
5. Fazit 265
Literaturverzeichnis 277

Erscheint lt. Verlag 12.3.2013
Reihe/Serie Lettre
Lettre
Lettre
Lettre
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 150 x 150 mm
Gewicht 480000 g
Themenwelt Literatur
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Judentum
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Allgemeine Literaturwissenschaft • Antisemitismus • Deutschland • General Literature Studies • Germanistik • German Literature • Jewish Studies • Judaism • Judentum • Jüdische Studien • Literary Studies • Literatur • Literature • Literaturwissenschaft • Metapher • Polen • Racism • Rassismus • Stereotyp • USA
ISBN-10 3-8394-2246-9 / 3839422469
ISBN-13 978-3-8394-2246-5 / 9783839422465
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