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Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte

Roman
Buch | Hardcover
112 Seiten
2014 | 3. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-073589-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte - Eric-Emmanuel Schmitt
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Der Erzähler dieser phantastischen Geschichte ist ein Handelsvertreter für Spielwaren, der regelmäßig nach China reist und immer im selben Hotel absteigt. Hier herrscht im Souterrain Frau Ming wie eine Königin über ihr kleines Reich. Er plaudert mit ihr, um sein Kantonesisch zu üben. Als sie ihm eröffnet, zehn Kinder zu haben, hält er sie für eine ausgemachte Lügnerin. Und doch hört er ihren Geschichten zu: über die unerschrockenen Zwillinge Kun und Kong, die beim Nationalzirkus Artisten werden, oder die verrückte Da-Xia, die als Kind von der Idee beherrscht war, Madame Mao zu töten. Am Ende kennt er die Lebensgeschichten aller inzwischen erwachsenen Kinder und weiß auch nicht mehr, was Phantasie, was wirklich ist, so sehr hat Frau Ming ihn mit ihren Geschichten betört. Doch dann erleidet Frau Ming einen Unfall und kommt ins Krankenhaus. Und sie hat nur einen Wunsch, ihre zehn Kinder zu sehen ...

Ein geheimnisvolles Lebensmärchen, in dem aus Mangel Fülle wird.
Eric-Emmanuel Schmitt hat die Weisheit des Konfuzius und eine alltägliche Geschichte aus dem heutigen China auf faszinierende Weise zusammengeführt.

Eric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon, studierte Klavier in Lyon und Philosophie in Paris. Mit seinen Erzählungen wie »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« wurde er international berühmt und gehört heute zu den erfolgreichsten Gegenwartsautoren in Frankreich. Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt und haben sich mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Schmitt lebt in Brüssel.

Marlene Frucht, geboren 1980, übersetzt seit 2008 aus dem Französischen und Englischen. 2009 erhielt sie das Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds. Zu ihren Autoren gehören Assia Djebar, Leila Marouane, Baptiste Beaulieu und Eric-Emmanuel Schmitt.

lebendig und fesselnd erzählt, glänzend geschrieben und vorzüglich in Aufbau und Durchführung. Hans-Dieter Fronz Stuttgarter Zeitung 20150109

lebendig und fesselnd erzählt, glänzend geschrieben und vorzüglich in Aufbau und Durchführung.

Er ist meisterhaft darin, tiefe menschliche Wahrheiten wie nebenbei auszusprechen.

Je länger er zuhört, desto mehr versinkt der Erzähler in Frau Mings wunderbar schillernden Familienanekdoten – und der Leser mit ihm.

zeigt ›Frau Ming‹ auf 112 Seiten, wozu der literarische ›shortread‹ in der Lage ist: Zu einer feinsinnige Lektüre, die dazu anregt, innezuhalten und zu grübeln.

Von anderen erfolgreichen Kollegen seiner Generation unterscheidet ihn die Fähigkeit, unspektakuläre Geschehnisse spektakulär zu verpacken. Auch das ist letztlich Kunst.

Ihm gelingt dabei ein Hohelied auf die Vielfalt der Ideen, eine poetische Absage an Oberflächlichkeit und Pragmatismus.

zeigt […] auf 112 Seiten, wozu der literarische ›short read‹ in der Lage ist: zu einer feinsinnigen Lektüre, die dazu anregt, innezuhalten und zu grübeln.

Erscheint lt. Verlag 21.8.2014
Reihe/Serie Literatur (international)
Übersetzer Marlene Frucht
Sprache deutsch
Original-Titel Les dix enfants que madame Ming n'a jamais eus
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 225 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • China • Erzählungen • Frau Ming • Garten • Grandhotel • Haarknoten • Hotel • Hungersnot • Kinder • Klavier • Konfuzius • Krankenhaus • Lebensmärchen • Peking • Phantasie • Roman • Schemel • Sterbebett • toilettenfrau • Wiedersehen • Yunhai
ISBN-10 3-10-073589-7 / 3100735897
ISBN-13 978-3-10-073589-8 / 9783100735898
Zustand Neuware
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