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Zeitoun (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2013 | 1. Auflage
368 Seiten
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH
978-3-462-30669-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zeitoun -  Dave Eggers
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»?Zeitoun? gehört zum Interessan testen, Packendsten und Aufregendsten, das man gerade lesen kann.« FAZ Dave Eggers erzählt in seiner vielfach ausgezeichneten literarischen Reportage die Geschichte der amerikanisch-syrischen FamilieZeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Nachdem Hurrikan Katrina im August 2005 New Orleans verwüstet hat, schickt der Familienvater Abdulrahman Zeitoun seine Frau und die vier Kinder nach Arizona und bleibt selbst in der Stadt. Mit seinem Kanu fährt er durch die überfluteten Straßen und hilft, wo er kann - bis er am 6. September ohne Angabe von Gründen verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten wird. Erst nach langen Wochen erreicht die Familie ein Lebenszeichen, und sie beginnt, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre hat Dave Eggers in enger Zusammenarbeit mit der Familie Zeitoun an diesem Buch gearbeitet und herausgekommen ist »ein grandioser Reportage-Roman« (SZ). »Dave Eggers hat den Job des Schriftstellers brillant gemacht, er hat ihn in gewisser Weise für unsere Zeit neu erfunden.« (Spiegel Online) »Eine überwältigende literarische Reportage« (Frankfurter Allgemeine Zeitung) »Ein großartiger Tatsachenroman, der ein unglaubliches Heldendrama aus dem überschwemmten New Orleans erzählt.« (Süddeutsche Zeitung)

Dave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman »Der Circle« war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Ein Hologramm für den König« war nominiert für den National Book Award, für »Zeitoun« wurde ihm u.a. der American Book Award verliehen. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien.

Dave Eggers, geboren 1970, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren. Sein Roman »Der Circle« war weltweit ein Bestseller. Sein Werk wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Ein Hologramm für den König« war nominiert für den National Book Award, für »Zeitoun« wurde ihm u.a. der American Book Award verliehen. Dave Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Nordkalifornien. Ulrike Wasel geb. 1955 in Bergneustadt. Magisterstudium: Anglistik, Amerikanistik, Romanistik.  Ulrike Wasel und Klaus Timmermann entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum "Nischensachbuch" erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet. Klaus Timmermann geb. 1955 in Bocholt. Lehramtsstudium Sek. II: Englisch, Französisch. Klaus Timmermann und Ulrike Wasel entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum "Nischensachbuch" erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet.

I


FREITAG, 26. AUGUST 2005


In mondlosen Nächten nahmen die Männer und Jungen von Dschabla, einem staubigen Fischerort an der Küste Syriens, ihre Laternen und fuhren mit den leisesten Booten hinaus aufs Meer. Fünf oder sechs Boote mit je zwei oder drei Fischern an Bord. In einer Meile Entfernung bildeten sie dann einen Kreis auf der schwarzen See, warfen die Netze aus und täuschten mit den Laternen, die sie übers Wasser hielten, den Mond vor.

Schon bald kamen die Fische, Sardinen, als träge silbrige Masse aus der Tiefe nach oben. Die Fische wurden vom Plankton angelockt, und das Plankton wurde vom Licht angelockt. Dann begannen sie zu kreisen, zunächst nur als eine locker verbundene Kette, doch im Verlauf der nächsten Stunden wurden es immer mehr. Die schwarzen Lücken zwischen den silbernen Kettengliedern schlossen sich, bis die Fischer nur noch eine dichte Masse kreisendes Silber unter sich sahen.

Abdulrahman Zeitoun war erst dreizehn, als er das erste Mal mit dieser Methode fischte, die sie Lampara nannten und von den Italienern übernommen hatten. Er hatte Jahre darauf gewartet, endlich mit den Männern und jungen Burschen nachts hinausfahren zu dürfen, und all die Jahre immerzu Fragen gestellt. Wieso nur in mondlosen Nächten? Weil, so sagte sein Bruder Ahmad, in mondhellen Nächten das Plankton überall zu sehen war, im ganzen Meer verteilt, sodass die Sardinen die leuchtenden Organismen problemlos fressen konnten. Aber ohne Mond konnten die Männer ihren eigenen Mond machen und die Sardinen in erstaunlichen Mengen an die Oberfläche locken. Das musst du einfach sehen, sagte Ahmad zu seinem kleinen Bruder. So was hast du noch nie gesehen.

Und als Abdulrahman das erste Mal Zeuge wurde, wie die Sardinen in der Dunkelheit kreisten, konnte er den Anblick nicht fassen, die Schönheit dieser wogenden Silberkugel unter dem weißgoldenen Licht der Laternen. Er sagte kein Wort, und auch die übrigen Fischer waren ganz leise, ruderten ohne Motor, um den Schwarm nicht zu verscheuchen. Sie flüsterten über das Wasser hinweg, erzählten Witze und redeten über Frauen und Mädchen, während sie zusahen, wie die Fische unter ihnen hochkamen und sich im Kreis drehten. Einige Stunden später, als die Sardinen so weit waren und zu Zehntausenden in dem sich brechenden Licht schimmerten, zogen die Fischer die Netze zusammen und hievten den Fang an Bord.

Dann warfen sie die Motoren an und fuhren zurück ans Ufer, um die Sardinen noch vor Tagesanbruch auf den Markt zum Fischhändler zu bringen. Der bezahlte die Männer und Jungen und verkaufte die Fische im gesamten westlichen Syrien – Latakia, Baniyas, Damaskus. Die Fischer teilten das Geld, und Abdulrahman und Ahmad trugen ihren Anteil nach Hause. Ihr Vater war im Jahr zuvor gestorben, und ihre Mutter war körperlich und seelisch geschwächt, weshalb sie alles, was sie mit dem Fischen verdienten, an die Familie abgaben, zu der noch zehn weitere Geschwister gehörten.

Aber Abdulrahman und Ahmad kam es nicht aufs Geld an. Sie wären auch ohne Bezahlung fischen gegangen.

 

Vierunddreißig Jahre später und Tausende Meilen weiter westlich lag Abdulrahman Zeitoun an einem Freitagmorgen im Bett und verabschiedete sich allmählich von der mondlosen Nacht in Dschabla, die sich als Erinnerungsfetzen in seinen Träumen verfangen hatte. Er war in seinem Haus in New Orleans, und neben sich hörte er die Atemzüge seiner Frau Kathy, die beim Ausatmen ganz ähnlich klang wie das beruhigende Gluckern des Wassers gegen den Rumpf eines Holzbootes. Ansonsten war das Haus still. Er wusste, dass es kurz vor sechs war und der Friede nicht von Dauer sein würde. Das Morgenlicht weckte die Kinder meist, sobald es ihre Fenster im ersten Stock erreichte. Eines der vier würde die Augen aufschlagen, und von da an ging immer alles ganz schnell, und das Haus wurde im Handumdrehen laut. Sobald ein Kind aufgestanden war, hielt es die anderen nicht länger in den Betten.

 

Ein Poltern aus einem der Kinderzimmer riss Kathy aus dem Schlaf. Sie lauschte aufmerksam und betete im Stillen, dass es wieder ruhig werden möge. Jeden Morgen gab es eine heikle Zeitspanne zwischen sechs und halb sieben, in der eine klitzekleine Chance bestand, dass sie sich noch mal zehn oder fünfzehn Minuten Schlaf erschleichen konnten. Doch jetzt ertönte ein weiterer dumpfer Knall, und der Hund bellte, gefolgt von einem erneuten Poltern. Was ging in diesem Haus vor sich? Kathy sah zu ihrem Mann hinüber. Er starrte an die Decke. Der Tag war unüberhörbar zum Leben erwacht.

Wie immer begann auch heute das Telefon schon zu klingeln, noch ehe sie die Füße aus dem Bett geschwungen hatten. Kathy und Zeitoun – die meisten Leute riefen ihn beim Nachnamen, weil sie seinen Vornamen nicht aussprechen konnten – hatten einen kleinen Betrieb, Zeitoun A. Painting Contractor LLC, und jeden Tag schienen ihre Mitarbeiter, ihre Kunden, überhaupt alle, die im Besitz eines Telefons und ihrer Nummer waren, der Ansicht zu sein, dass man ab halb sieben Uhr morgens ruhig anrufen könnte. Und sie riefen an. Meistens überlappten sich um Punkt halb sieben so viele Anrufe, dass die Hälfte davon direkt auf den Anrufbeantworter ging.

Kathy nahm den ersten entgegen, von einer Kundin am anderen Ende der Stadt, während Zeitoun Richtung Dusche schlurfte. Freitage waren immer hektisch, aber angesichts des angekündigten Unwetters würde dieser vermutlich aberwitzig werden. Schon die ganze Woche hieß es, dass ein Tropensturm, der die Florida Keys überquerte, Richtung Norden weiterziehen könnte. Diese Möglichkeit bestand im August zwar immer und löste bei den meisten nicht mal ein Stirnrunzeln aus, doch Kathys und Zeitouns vorsichtigere Kunden trafen häufig entsprechende Vorkehrungen. Den ganzen Morgen über würden Anrufer fragen, ob Zeitoun ihre Fenster und Türen mit Brettern vernageln könnte, ob er seine Arbeitsmaterialien und Geräte von ihrem Grundstück entfernen könnte, ehe der Sturm kam. Mitarbeiter würden wissen wollen, ob sie an diesem oder am kommenden Tag zur Arbeit erscheinen sollten.

 

»Zeitoun Painting Contractor«, meldete sich Kathy, bemüht, wach zu klingen. Die Kundin war eine ältere Frau, die allein in einer Villa im Garden District wohnte und wissen wollte, ob Zeitouns Leute kommen könnten, um ihre Fenster zu vernageln.

»Ja, natürlich«, sagte Kathy und setzte die Füße schwer auf den Boden. Sie war jetzt ganz wach. Kathy war Sekretärin, Buchhalterin, Finanz- und PR-Managerin in einer Person – sie schmiss das Büro, während ihr Mann sich um den handwerklichen Teil kümmerte. Die beiden ergänzten einander ausgezeichnet: Zeitouns Englisch hatte seine Grenzen, und wenn über Rechnungen verhandelt werden musste, beruhigte es die Kunden, Kathys singenden Louisiana-Tonfall zu hören.

Es gehörte zur Angebotspalette des Betriebs, Häuser sturmfest zu machen. Kathy hatte sich noch keine Gedanken über den aktuellen Sturm gemacht, von dem diese Kundin sprach. Ein paar umgestürzte Bäume in Florida reichten nicht aus, um sie zu beunruhigen.

»Wir schicken heute Nachmittag einen Trupp vorbei«, sagte Kathy zu der Frau.

Kathy und Zeitoun waren seit elf Jahren verheiratet. Zeitoun war 1994 nach New Orleans gekommen, über Houston und Baton Rouge und eine Reihe anderer amerikanischer Städte, die er als junger Mann erkundet hatte. Kathy war in Baton Rouge aufgewachsen und an die regelmäßigen Hurrikane gewöhnt: die üblichen Vorbereitungen, das Warten und Beobachten, die Stromausfälle, die Kerzen und Taschenlampen und Eimer zum Auffangen von Regenwasser. Jeden August zogen ein halbes Dutzend Stürme mit Namen auf, und sie waren nur selten die Mühe wert. Bei dem hier, der Katrina getauft worden war, würde das auch nicht anders sein.

 

Unten half Nademah, mit zehn Jahren die Zweitälteste, beim Frühstückmachen für die beiden jüngeren Mädchen, Aisha und Safiya, fünf und sieben. Zachary, Kathys fünfzehnjähriger Sohn aus ihrer ersten Ehe, war schon aus dem Haus, um sich vor der Schule noch mit Freunden zu treffen. Kathy machte Lunchpakete fertig, während die drei Mädchen am Küchentisch saßen und frühstückten und dabei mit britischem Akzent Szenen aus Stolz und Vorurteil nachsprachen. Sie waren hin und weg von dem Film. Die dunkeläugige Nademah hatte von Freundinnen davon gehört, Kathy überredet, die DVD zu kaufen, und seitdem hatten die drei Mädchen sie sich zigmal angesehen – jeden Abend seit zwei Wochen. Sie kannten jede Figur und jeden Satz und hatten gelernt, wie holde aristokratische Damen in Verzückung zu geraten. So schlimm hatte es sie seit Das Phantom der Oper nicht mehr erwischt. Damals hatten sie zwanghaft immer wieder jeden Song aus vollem Halse singen müssen, egal wo, ob zu Hause oder in der Schule oder auf der Rolltreppe im Einkaufszentrum.

 

Zeitoun wusste nicht, was schlimmer war. Als er in die Küche kam und sah, wie seine Töchter sich verbeugten und Knickse machten und imaginären Bewunderern zuwinkten, dachte er, Wenigstens singen sie nicht. Während er sich ein Glas Orangensaft eingoss, beobachtete er die Mädchen verwundert. In Syrien war er mit sieben Schwestern aufgewachsen, aber keine von ihnen hatte einen solchen Hang zur Theatralik gehabt. Seine Töchter waren verspielt und voller Sehnsucht, tanzten immerzu durchs Haus, sprangen von Bett zu Bett, sangen mit gespieltem Vibrato, fielen gekonnt in Ohnmacht. Das war zweifellos Kathys Einfluss. Im Grunde war sie eine von ihnen, fröhlich und mädchenhaft von ihrer Art und...

Erscheint lt. Verlag 14.2.2013
Übersetzer Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Dave Eggers • Ein Hologramm für den König • Erlebnisbericht • Erlebnis-Bericht • Familie • Gefängnis • Hurrikan Katrina • Kanu • New Orleans • Terrorismusverdacht • Terrorismus-Verdacht • USA • USA-Amerika • Zeitoun
ISBN-10 3-462-30669-3 / 3462306693
ISBN-13 978-3-462-30669-9 / 9783462306699
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