Übersetzung des Talmud Yerushalmi
III. Seder Nashim. Traktat 3: Ketubbot - Eheverträge
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Der Traktat Ketubbot behandelt die rabbinischen Vorschriften über die Eheverträge; er enthält Bestimmungen über die Geldsumme, die der Frau im Falle einer Scheidung oder des Todes des Ehemannes zusteht, die gegenseitigen Pflichten der Ehepartner, Diskussionen über die 'Jungfernschaftsklage' sowie Strafbestimmungen für Unzucht und Ehebruch.
Der Traktat Ketubbot ist der 2. Traktat der 3. Ordnung der Mischna, die den Namen Nashim (Frauen) trägt. Dieser Traktat bespricht die bei der Heirat festzulegende Summe, die der Frau im Fall der Scheidung oder des Todes des Ehemannes zusteht, und vertragliche Abmachungen im Hinblick auf die gegenseitigen Pflichten der Eheleute sowie die Besitz- und Erbrechte der Frau. Weiter diskutiert werden rechtliche Fragen einer am Morgen nach der Hochzeitsnacht möglichen 'Jungfernschaftsklage', Strafbestimmungen für verschiedene Formen der Unzucht und des Ehebruchs, schadensersatzrechtlicher Probleme nach Vergewaltigungen und das Versorgungsrecht für hinterbliebene Kinder. Hinzu kommen legendarische Stoffe zum Sterben und zur Bestattung des Redaktors der Mischna, Rabbi Yehuda ha-Nasi, und die Diskussion von Rechtsproblemen, die mit der Verpflichtung der Eheleute zum Wohnen im Heiligen Land oder in Jerusalem zusammenhängen. The tractate Ketubbot, the second tractate in the order of Nashim (Women), deals with the laws relating to marriage discussing and defining the mutual duties and privileges of both spouses and the minimal amount of the marriage contract to which the wife is entitled in the case of her husband's death or in the case of divorce. Other topics bear on questions of the penalty in the absence of her virginity and adultery, and compensation and fines relating to the violation or seduction of certain classes of women. Discussions on the disposal of money, goods, slaves or property inherited by a widow are also part of this tractate. The final sections of the tractate deal with the last moments of the life and the burial of Rabbi Yehuda ha-Nasi, and with the duty of a wife to obey her husband's wish to move to the land of Israel and Jerusalem, a theme which demonstrates the superiority of Palestine and Jerusalem over all other lands and towns.
Der Traktat Ketubbot ist der 2. Traktat der 3. Ordnung der Mischna, die den Namen Nashim (Frauen) trägt. Dieser Traktat bespricht die bei der Heirat festzulegende Summe, die der Frau im Fall der Scheidung oder des Todes des Ehemannes zusteht, und vertragliche Abmachungen im Hinblick auf die gegenseitigen Pflichten der Eheleute sowie die Besitz- und Erbrechte der Frau. Weiter diskutiert werden rechtliche Fragen einer am Morgen nach der Hochzeitsnacht möglichen 'Jungfernschaftsklage', Strafbestimmungen für verschiedene Formen der Unzucht und des Ehebruchs, schadensersatzrechtlicher Probleme nach Vergewaltigungen und das Versorgungsrecht für hinterbliebene Kinder. Hinzu kommen legendarische Stoffe zum Sterben und zur Bestattung des Redaktors der Mischna, Rabbi Yehuda ha-Nasi, und die Diskussion von Rechtsproblemen, die mit der Verpflichtung der Eheleute zum Wohnen im Heiligen Land oder in Jerusalem zusammenhängen. The tractate Ketubbot, the second tractate in the order of Nashim (Women), deals with the laws relating to marriage discussing and defining the mutual duties and privileges of both spouses and the minimal amount of the marriage contract to which the wife is entitled in the case of her husband's death or in the case of divorce. Other topics bear on questions of the penalty in the absence of her virginity and adultery, and compensation and fines relating to the violation or seduction of certain classes of women. Discussions on the disposal of money, goods, slaves or property inherited by a widow are also part of this tractate. The final sections of the tractate deal with the last moments of the life and the burial of Rabbi Yehuda ha-Nasi, and with the duty of a wife to obey her husband's wish to move to the land of Israel and Jerusalem, a theme which demonstrates the superiority of Palestine and Jerusalem over all other lands and towns.
Geboren 1956; Studium der Theologie in Göttingen und der Judaistik in Jerusalem; 1985-94 wiss. Mitarbeiter, 1994-97 wiss. Assistent am Institut für Judaistik in Berlin; 1988 Promotion; 1996 Habilitation; seit 1997 Professor für Neues Testament und antikes Judentum in Göttingen; Leiter des Instituts für Judaistik in Göttingen.
Geboren 1943; 1968 Promotion; 1973 Habilitation; 1983-2008 Professor für Judaistik an der Freien Universität Berlin; 1998-2013 Ronald O. Perelman Professor of Jewish Studies und Professor of Religion an der Princeton University; 2014-2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 29.9.2009 |
|---|---|
| Übersetzer | Matthias Morgenstern |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 237 mm |
| Gewicht | 938 g |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Eherecht • Eheverträge • Hardcover, Softcover / Religion/Theologie/Judentum • Talmud • Talmud Yerushalmi • Yerushalmi |
| ISBN-10 | 3-16-150049-0 / 3161500490 |
| ISBN-13 | 978-3-16-150049-7 / 9783161500497 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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