Vierne. Sämtliche Orgelwerke
Carus-Verlag
978-3-89948-105-1 (ISBN)
Jon Laukvik wurde in Oslo geboren und erhielt seine Ausbildung (Kirchenmusik, Orgel und Klavier) zunächst in seiner Heimatstadt. Später setzte er das Orgelstudium an der Musikhochschule Köln bei Michael Schneider und in Paris bei Marie-Claire Alain fort. Cembalostudien absolvierte er bei Hugo Ruf an der Kölner Musikhochschule. Seit 1980 ist Jon Laukvik Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart; seit 2001 unterrichtet er auch an der Staatlichen Musikhochschule (Norges musikkhøgskole) in Oslo. Er ist zudem Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London.
Louis Vierne, von Geburt an wegen grauen Stars beinahe blind, erhielt schon im Alter von sechs Jahren Klavierunterricht. In die gleiche Zeit datiert seine erste, ihn tief berührende Begegnung mit dem Klang der Kirchenorgel. Ab Oktober 1880 kam er zu dem blinden Klavierlehrer Louis Specht, der an der Pariser Institution Nationale des Jeunes Aveugles (Nationalinstitution für junge Blinde) unterrichtete. Als der junge Vierne zum ersten Mal César Franck (später für kurze Zeit sein Lehrer im Conservatoire) an der Orgel in Sainte-Clotilde hörte, war dies für ihn eine prägende Erfahrung: „Ich war fassungslos und geriet in eine Art Ekstase.“ Nach dem Tod Francks war es Charles-Marie Widor, der seine Ausbildung als Organist weiter förderte. Er ernannte ihn 1892 zu seinem Assistenten an der großen Cavaillé-Coll-Orgel in Saint-Sulpice. Mehrmals bei Bewerbungen übergangen, erhielt Vierne im Mai 1900 - von einer prominent besetzten Jury einstimmig gewählt - die Organistenstelle an der Kathedrale Notre-Dame, die er bis zu seinem Tod innehatte. In den zwanziger Jahren unternahm er, obwohl ihm solche Reisen eher eine Last waren, Konzerttourneen nach Europa, Kanada und in die USA, wo er als Komponist und Organist gefeiert wurde und Geld für die Renovierung und den Umbau seiner Orgel in Notre-Dame sammelte. Am 2. Juni 1937 gestaltete Vierne zusammen mit Maurice Duruflé ein Orgelkonzert in Notre-Dame. Beim Spiel einer Improvisation ereilte ihn ein Herzanfall, an dessen Folgen er kurz darauf starb. Am 5. Juni fand der Trauergottesdienst in Notre-Dame statt - seine Orgel schwieg.
| Erscheint lt. Verlag | 1.2.2008 |
|---|---|
| Zusatzinfo | Box (Schuber) mit 13 Orgelbänden; Format der Box 320 x 24 x 8 |
| Verlagsort | Stuttgart |
| Sprache | englisch; französisch; deutsch |
| Maße | 235 x 310 mm |
| Gewicht | 4634 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikalien |
| Schlagworte | französische Orgelmusik • Geistliche Musik • Gesamtausgabe Orgelwerke • Hardcover, Softcover / Musik/Musikalien • HC/Musik/Musikalien • Instrumentalmusik • Kirchenmusik • Konzertrepertoire Orgel • Notre Dame • Orgelmusik • Sinfonie • Suite |
| ISBN-10 | 3-89948-105-4 / 3899481054 |
| ISBN-13 | 978-3-89948-105-1 / 9783899481051 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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