Zuo Ere Gottes, Vfferbuwung der mentschen vnd der Statt Lucern lob
Theater und szenische Vorgänge in der Stadt Luzern im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit. Quellenedition und historischer Abriss
Seiten
2009
Chronos (Verlag)
978-3-0340-0932-4 (ISBN)
Chronos (Verlag)
978-3-0340-0932-4 (ISBN)
Die Stadt Luzern gehörte im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den wichtigsten Zentren der Schweizer Theaterkultur. Die über 160-jährige Tradition des Luzerner Osterspiels findet selbst im internationalen Vergleich kaum ihresgleichen und die glanzvolle Aufführung von 1583 stellt 'ohne Frage die höchstentwickelte Bühnenleistung in der gesamten Geschichte des mittelalterlichen deutschsprachigen Dramas dar' (Blakemore M. Evans).
Bemerkenswert ist nicht zuletzt die reiche Überlieferung dieser Tradition: Eine Fülle von Texten, Bühnenrödeln, Angaben über Technik und Inszenierung, Bühnenplänen, Kostümverzeichnissen, Spielerlisten, Gesangsheften mit Noten und detaillierten Abrechnungen, gesammelt und archiviert vom Luzerner Stadtschreiber und Spielleiter Renward Cysat (1545–1614), erlaubt theatergeschichtliche Einblicke von einmaliger Tiefenschärfe. In der vorliegenden Arbeit wird diese Dokumentensammlung, systematisch gestützt und geprüft durch andere Quellen, erstmals für eine Darstellung des gesamten Gefüges der szenischen Vorgänge und theatralen Handlungen in der Stadt herangezogen. Dies erlaubt auch die Erfassung und Beschreibung von obrigkeitlich nicht sanktionierten, verpönten oder verbotenen Spielformen wie Marktplatzspektakeln, brauchtümlichen Schaustellungen und volkskulturellen Aktivitäten aller Art.
Bemerkenswert ist nicht zuletzt die reiche Überlieferung dieser Tradition: Eine Fülle von Texten, Bühnenrödeln, Angaben über Technik und Inszenierung, Bühnenplänen, Kostümverzeichnissen, Spielerlisten, Gesangsheften mit Noten und detaillierten Abrechnungen, gesammelt und archiviert vom Luzerner Stadtschreiber und Spielleiter Renward Cysat (1545–1614), erlaubt theatergeschichtliche Einblicke von einmaliger Tiefenschärfe. In der vorliegenden Arbeit wird diese Dokumentensammlung, systematisch gestützt und geprüft durch andere Quellen, erstmals für eine Darstellung des gesamten Gefüges der szenischen Vorgänge und theatralen Handlungen in der Stadt herangezogen. Dies erlaubt auch die Erfassung und Beschreibung von obrigkeitlich nicht sanktionierten, verpönten oder verbotenen Spielformen wie Marktplatzspektakeln, brauchtümlichen Schaustellungen und volkskulturellen Aktivitäten aller Art.
Heidy Greco-Kaufmann studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Zürich und doktorierte mit einer Untersuchung der Schweizer Fastnachtspiele des 16. Jahrhunderts. Sie ist Direktorin der Schweizerischen Theatersammlung und als Lehrbeauftragte an der Universität Bern tätig.
| Erscheint lt. Verlag | 20.3.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Theatrum Helveticum ; 11 |
| Verlagsort | Zürich |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 225 mm |
| Gewicht | 2760 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
| Schlagworte | Hardcover, Softcover / Geschichte/Kulturgeschichte • HC/Geschichte/Kulturgeschichte • Religion • Schauspiel • Volkstheater |
| ISBN-10 | 3-0340-0932-1 / 3034009321 |
| ISBN-13 | 978-3-0340-0932-4 / 9783034009324 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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