Blick ins Buch

Idea. Ein Beitrag zur Begriffsgeschichte der älteren Kunsttheorie

Eidos und Eidolon. Das Problem des Schönen und der Kunst in Platons Dialogen

Erwin Panofsky, Ernst Cassirer (Autoren)

Buch | Hardcover

314 Seiten

2008 | 1. Auflage
DISTANZ Verlag
978-3-86572-646-9 (ISBN)

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Erwin Panofskys Studie zum ästhetischen Begriff der »Idea« gilt als »eines der hervorragenden Beispiele philosophisch geschulter Gelehrsamkeit in Deutschland zwischen 1920 und 1930« (G.R. Hocke). Sie entstand als Reaktion auf Ernst Cassirer, der in seinem Vortrag »Eidos und Eidolon« zeigt, dass die platonische Philosophie keinen Raum für eine philosophische Ästhetik lässt, zugleich aber die Grundlagen der künftigen Kunsttheorie legt. Anknüpfend daran zeigt Panofsky, wie im 16. Jahrhundert die metaphysische Ideenlehre und die junge Disziplin der Kunsttheorie zusammenfinden. Angeregt durch den Neoplatonismus, entwickeln erst die Kunsttheoretiker der Hochrenaissance und des Manierismus die Vorstellung einer künstlerischen »Idee«, die Grundlage des Kunstwerks und seiner Betrachtung ist. Diese Neukonzeption der platonischen »Idee des Schönen« ist ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis der Kunst der Renaissance, des Manierismus und des Klassizismus und nicht zuletzt der Entstehung der modernen Kunsttheorie. In einer Doppelausgabe treten die beiden Texte in einen philosophischen Dialog.

Erwin Panofskys Studie zum ästhetischen Begriff der 'Idea' gilt als 'eines der hervorragenden Beispiele philosophisch geschulter Gelehrsamkeit in Deutschland zwischen 1920 und 1930' (G. R. Hocke). Sie entstand als Reaktion auf Ernst Cassirer, der in seinem Vortrag 'Eidos und Eidolon' zeigt, dass die platonische Philosophie keinen Raum für eine philosophische Ästhetik lässt, zugleich aber die Grundlagen der künftigen Kunsttheorie legt. Anknüpfend daran zeigt Panofsky, wie im 16. Jahrhundert die metaphysische Ideenlehre und die junge Disziplin der Kunsttheorie zusammenfinden. Angeregt durch den Neoplatonismus, entwickeln erst die Kunsttheoretiker der Hochrenaissance und des Manierismus die Vorstellung einer künstlerischen 'Idee', die Grundlage des Kunstwerks und seiner Betrachtung ist. Diese Neukonzeption der platonischen 'Idee des Schönen' ist ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis der Kunst der Renaissance, des Manierismus und des Klassizismus - und nicht zuletzt der Entstehung der modernen Kunsttheorie. In einer Doppelausgabe treten die beiden Texte in einen philosophischen Dialog.

Erwin Panofsky, 1892–1968, war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts und Mitbegründer der Ikonologie. In der Fundus-Reihe ist von ihm bereits erschienen: 'Was ist Barock?' Ernst Cassirer, 1874–1945, lehrte in Deutschland, England, Schweden und den Vereinigten Staaten Philosophie. Er wurde vor allem als Kulturphilosoph ('Philosophie der symbolischen Formen') bekannt.

Erscheint lt. Verlag	12.12.2008
Reihe/Serie	FUNDUS ; 172
Sprache	deutsch
Maße	105 x 165 mm
Gewicht	290 g
Themenwelt	Kunst / Musik / Theater ► Allgemeines / Lexika
Schlagworte	Ästhetik • ästhetischer Begriff • philosophische Ästhetik
ISBN-10	3-86572-646-1 / 3865726461
ISBN-13	978-3-86572-646-9 / 9783865726469
Zustand	Neuware