Hans Caspar Ulrich, die Seidenherren und Amerika
Wie der Siebdruck nach Europa kam
Seiten
2026
Triest Verlag
978-3-03863-107-1 (ISBN)
Triest Verlag
978-3-03863-107-1 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Juni 2026)
- Versandkostenfrei
- Auch auf Rechnung
- Artikel merken
Wie der Siebdruck nach Europa kam …
• Der Künstler und Unternehmer Hans Caspar Ulrich brachte den Siebdruck nach Europa: eine besondere Schweizer
Textil-, Industrie- und Lebensgeschichte
• Reich bebildert, u. a. mit Faksimiles aus den Notizbüchern Ulrichs zur Siebdrucktechnik
• Erstmals veröffentlichte historische Dokumente
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte des Zürcher Künstlers Hans Caspar Ulrich (1880–1950), der zur Entstehung und Verbreitung des Siebdruckverfahrens in Kontinentaleuropa ein Pionierwerk hinterlassen hat.
In eindrücklicher Weise hat Guido Lengwiler rekonstruiert, was vor beinahe einem Jahrhundert geschehen ist und was unternommen wurde, um ein revolutionäres Druckverfahren in Europa zu etablieren, das die Bildsprache des 20. Jahrhunderts
in Werbung und Kunst wesentlich mitprägen sollte – und das in technischen Anwendungen bis heute unverzichtbar ist.
Hans Caspar Ulrich besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule und absolvierte eine Lehre zum Lithografen in Karlsruhe, arbeitete zeitlebens mehr oder weniger erfolgreich auch im Bereich der bildenden Kunst. Seine Expertise um Drucktechniken und die Verwandtschaft mit einem der Zürcher Seidenherren, Theodor Pestalozzi, brachten seinem Leben aber eine interessante
Wende – und Europa den Siebdruck.
Schweizer Seidengaze wurde ursprünglich für das Sieben von Mehl weltweit exportiert, doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen die Verkäufe in den USA sprunghaft zu. Dort entwickelte sich gerade die neue Siebdrucktechnik, wofür Seidengaze gebraucht wurde. Völlig überrascht von diesem neuen Anwendungsgebiet investierten die Zürcher Seidenhersteller viel Geld,
um einerseits Ulrich 1927 für drei Monate in die USA zu schicken, um dort das neue Verfahren zu erlernen, andererseits, um den Siebdruck auch in Europa zu etablieren, an Patenten und Lizensierungen zu arbeiten.
Die vergessen gegangenen schriftlichen Erinnerungen Ulrichs sind mit Glück erhalten geblieben. Erstmals werden auch historische
Dokumente, die bis zum Ursprung des Siebdrucks zurückreichen, veröffentlicht, was auch für die weitere Forschung von Bedeutung sein wird. This book recounts the life-story of Zurich artist Hans Caspar Ulrich (1880–1950), who left behind a pioneering work on the origins and dissemination of silk-screen printing in Continental Europe.
In this impactful work, Guido Lengwiler has recreated the events of more than a century ago, describing European efforts to establish a revolutionary printing technique that would have a formative influence on twentieth-century imagery in advertising and art – and that remains essential in technical applications today.
After first attending the school of applied arts, Hans Caspar Ulrich completed an apprenticeship as a lithographer in Karlsruhe, and also worked for most of his life, with a greater or lesser degree of success, in the fine arts. But thanks to his expertise in printing techniques and his family connection to one of the Silk Lords of Zurich, Theodor Pestalozzi, his life took an interesting turn – and he introduced silk-screen printing to Europe.
Originally exported for use in flour sieves, sales in the United States began to soar at the beginning of the twentieth century, where the new silk-screen printing technique was just emerging. Totally surprised by this new application, silk producers in Zurich invested large sums of money: on the one hand to send Ulrich to the United States for three months in 1927 in order to learn this new technique and, on the other, to establish screen printing in Europe too as well as to work on patents and licensing.
Luckily, Ulrich’s forgotten memoirs have survived. For the first time, the book publishes historical documents dating as far back as the origins of screen printing, which will equally enable further research.
• Der Künstler und Unternehmer Hans Caspar Ulrich brachte den Siebdruck nach Europa: eine besondere Schweizer
Textil-, Industrie- und Lebensgeschichte
• Reich bebildert, u. a. mit Faksimiles aus den Notizbüchern Ulrichs zur Siebdrucktechnik
• Erstmals veröffentlichte historische Dokumente
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte des Zürcher Künstlers Hans Caspar Ulrich (1880–1950), der zur Entstehung und Verbreitung des Siebdruckverfahrens in Kontinentaleuropa ein Pionierwerk hinterlassen hat.
In eindrücklicher Weise hat Guido Lengwiler rekonstruiert, was vor beinahe einem Jahrhundert geschehen ist und was unternommen wurde, um ein revolutionäres Druckverfahren in Europa zu etablieren, das die Bildsprache des 20. Jahrhunderts
in Werbung und Kunst wesentlich mitprägen sollte – und das in technischen Anwendungen bis heute unverzichtbar ist.
Hans Caspar Ulrich besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule und absolvierte eine Lehre zum Lithografen in Karlsruhe, arbeitete zeitlebens mehr oder weniger erfolgreich auch im Bereich der bildenden Kunst. Seine Expertise um Drucktechniken und die Verwandtschaft mit einem der Zürcher Seidenherren, Theodor Pestalozzi, brachten seinem Leben aber eine interessante
Wende – und Europa den Siebdruck.
Schweizer Seidengaze wurde ursprünglich für das Sieben von Mehl weltweit exportiert, doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen die Verkäufe in den USA sprunghaft zu. Dort entwickelte sich gerade die neue Siebdrucktechnik, wofür Seidengaze gebraucht wurde. Völlig überrascht von diesem neuen Anwendungsgebiet investierten die Zürcher Seidenhersteller viel Geld,
um einerseits Ulrich 1927 für drei Monate in die USA zu schicken, um dort das neue Verfahren zu erlernen, andererseits, um den Siebdruck auch in Europa zu etablieren, an Patenten und Lizensierungen zu arbeiten.
Die vergessen gegangenen schriftlichen Erinnerungen Ulrichs sind mit Glück erhalten geblieben. Erstmals werden auch historische
Dokumente, die bis zum Ursprung des Siebdrucks zurückreichen, veröffentlicht, was auch für die weitere Forschung von Bedeutung sein wird. This book recounts the life-story of Zurich artist Hans Caspar Ulrich (1880–1950), who left behind a pioneering work on the origins and dissemination of silk-screen printing in Continental Europe.
In this impactful work, Guido Lengwiler has recreated the events of more than a century ago, describing European efforts to establish a revolutionary printing technique that would have a formative influence on twentieth-century imagery in advertising and art – and that remains essential in technical applications today.
After first attending the school of applied arts, Hans Caspar Ulrich completed an apprenticeship as a lithographer in Karlsruhe, and also worked for most of his life, with a greater or lesser degree of success, in the fine arts. But thanks to his expertise in printing techniques and his family connection to one of the Silk Lords of Zurich, Theodor Pestalozzi, his life took an interesting turn – and he introduced silk-screen printing to Europe.
Originally exported for use in flour sieves, sales in the United States began to soar at the beginning of the twentieth century, where the new silk-screen printing technique was just emerging. Totally surprised by this new application, silk producers in Zurich invested large sums of money: on the one hand to send Ulrich to the United States for three months in 1927 in order to learn this new technique and, on the other, to establish screen printing in Europe too as well as to work on patents and licensing.
Luckily, Ulrich’s forgotten memoirs have survived. For the first time, the book publishes historical documents dating as far back as the origins of screen printing, which will equally enable further research.
Guido Lengwiler, geboren 1960, arbeitet seit 1978 im Siebdruck. Im gleichen Jahr besuchte er die Kunstgewerbeschule Zürich, zwei Jahre später die Fachklasse für Malerei in Basel bei Franz Fedier. Danach folgte die Berufslehre zum Siebdrucker und Lengwiler arbeitete weitere Jahre als Angestellter im Beruf. Gleichzeitig war er ein Vierteljahrhundert lang Berufsschullehrer und Kursleiter für Siebdruck an den Schulen für Gestaltung Zürich und Bern. Er arbeitet heute im eigenen Atelier mit Siebdruck im künstlerischen Bereich. Lengwiler ist Autor des Standardwerks «Die Geschichte des Siebdrucks. Zur Entstehung des vierten Druckverfahrens», 2013, von dem auch eine englische Ausgabe in den USA erschien.
| Zusatzinfo | Abbildungen und Faksimiles |
|---|---|
| Verlagsort | Zürich |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 243 x 309 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Design / Innenarchitektur / Mode |
| Schlagworte | 20. Jahrhundert • Appenzell • Drucktechnik • Druckverfahren • Europa • Hans Caspar Ulrich • Heimweber • Historische Dokumente • Industriegeschichte • Innovation • Künstlerbiografie • Lebensgeschichte • Notizbücher • Ostschweiz • Patent • Schweiz • Seidengaze • Seidenherren • Siebdruck • St. Galler Rheintal • Textilgeschichte • Textilindustrie • Theodor Pestalozzi • USA • Verbreitung Siebdruck • Werbung und Kunst • Zürich |
| ISBN-10 | 3-03863-107-8 / 3038631078 |
| ISBN-13 | 978-3-03863-107-1 / 9783038631071 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
ein Designer und sein kreatives Vermächtnis
Buch | Hardcover (2023)
Verlag Zabert Sandmann
CHF 24,90
zeitlose Kleidungstücke, ikonische Designs, kultige Styles : das …
Buch | Hardcover (2025)
Prestel (Verlag)
CHF 53,90