Car Design. Vorbild und Nachbild / Model and Replica
2026
Edition Axel Menges (Verlag)
978-3-86905-049-2 (ISBN)
Edition Axel Menges (Verlag)
978-3-86905-049-2 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Juli 2026)
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Das Automobil, das sich Selbstbewegende, gab es weit vor dem Patentmotorwagen von Carl Benz von 1886. Im Jahr 1769 setzteder Franzose Nicolas-Joseph Cugnot seinen Dampfwagen bei der Jungfernfahrt gegen eine Mauer. 1875 trat der ÖsterreicherSiegfried Marcus mit einem rudimentärem motorgetriebenen Gefährt auf. Aber auch der dreirädrige Benz war noch weit vom vondem entfernt, was wir heute unter einem Automobil verstehen. Ihm folgten zahlreiche Entwicklungsschritte im Hinblick auf Räder, Kotflügeln, Achsen, Federn, Motorhauben, Sitzen, Lampen, Frontscheiben und Dächern. Um die Jahrhundertwende war das Bau-schema des Automobils im heutigen Sinn etabliert: mit vier identisch großen Räder und oftmals bereits geschlossenen Aufbau-ten, allerdings formal und technisch immer noch dem Kutschenbau verpflichtet. Das Aufkommen der geschlossenen Aufbautenführte bald dazu, daß die bisherigen Materialien Holz und Stoff für die Aufbauten durch Stahlblech und Glas ersetzt wurden, diebeliebige räumliche Verformungen ermöglichten. Neben notwendigen technischen Gegebenheiten regte dies zu zahlreichen for-malen Varianten an. Diese Varianten betrafen anfangs meist den Kühler, es folgten die Kotflügel und Fenster, später dann auch die geschlossenen Flächen. Mit der Ausgestaltung des Fahrgestells zu vergrößertem Achsabstand konnten Passagiere nun zwischen den Achsen sitzen und nicht wie früher darüber - mit der Folge, daß sich die Bauhöhe des Autos verringerte. Damit geriet auch das Autodach ins Blickfeld und lud neben neuen technischen Anforderungen zugleich zu verschiedenen formalen Varianten ein. Die Lichttechnik machte aus Karbidtöpfen richtige Scheinwerfer. Die Glasflächen trauten sich aus der Zweidimen-sionalität vorsichtig in die räumliche Ausformung. Ausgerechnet die technikbasierte Aerodynamik zeigte schon früh Ansätze zum modernen Auto, wie wir es heute kennen.Das Buch zeigt viele Beispiele von Vorbildern und ihren Nachbildungen, wobei es große Zeitunterschiede zwischen Original undNachbildung geben kann. Die digitalisierte Bildrecherche führte zu umfangreichen und aufschlußreichen Ergebnissen. Man kann aber auch davon ausgehen, daß eine Idee bisweilen ganz unabhängig voneinander gedacht wurde und der spätere Gestalter von der früheren Idee gar keine Kenntnis hatte.
Hans-Ulrich von Mende ist Architekt, seit 1990 freiberuflich mit Partnern im eigenen Büro. Seit vielen Jahren schreibt und zeichnet er zum Thema Automobildesign, in Büchern, Fachzeitschriften (mot, autobild) und Tageszeitungen (FAZ, Süddeutsche Zeitung). 2018 erschien in der Edition Axel Menges sein Buch Car Design. Von der Kutsche zur Auto-Mobilität / From the Carriage to Auto- Mobility.
| Verlagsort | Stuttgart |
|---|---|
| Sprache | englisch; deutsch |
| Maße | 233 x 288 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Design / Innenarchitektur / Mode |
| Schlagworte | Auto • Autodesign • Geschichte des Autos |
| ISBN-10 | 3-86905-049-7 / 3869050497 |
| ISBN-13 | 978-3-86905-049-2 / 9783869050492 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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