Erzählbrüche

Die Heterogenität früher deutscher Prosa

Thomas Althaus, Elisabeth Lienert (Herausgeber)

Buch | Softcover

290 Seiten

2025 | 1. Erste Auflage
Aisthesis (Verlag)
978-3-8498-2122-7 (ISBN)

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Die frühe deutsche Prosa des 15. und 16. Jahrhunderts wird von Erzählbrüchen geprägt. In erster Beobachtung scheint das von noch unzureichend entwickelten Texturen zu zeugen. Darin wirken sich zugleich aber die Ordnungs- und Ortungsverluste im Übergang zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit auf die neue Literatur aus. So steht die Prosa der Zeit für eine disparate Vielfalt der Wissensbestände, Erzählstrukturen, Deutungsmuster und medialen Konstellationen. All das bietet sie in ihrer Heterogenität unreduziert auf. Die hier eingenommene Forschungsperspektive qualifiziert die damit verbundenen Fügungsprobleme nun unter dem Aspekt komplexitätsbegründender Diskohärenz. Sie vertraut auf die Erschließungskraft des Verwickelten als Niederschlag des Epochenumbruchs in dieser frühen Prosa: auf die Dynamik wechselnder Orientierungen, auf Störendes, Befremdliches und auf für sich auskunftsfähige Aporien.

Erscheinungsdatum	30.09.2025
Reihe/Serie	Philologie und Kulturgeschichte ; 16
Co-Autor	Thomas Althaus, Gudrun Bamberger, Melissa Bastian, Manuel Braun, Caroline Emmelius, Rabea Kohnen, Elisabeth Lienert, Christian Meierhofer, Jan Mohr, Christine Putzo, Stefan Seeber
Verlagsort	Bielefeld
Sprache	deutsch
Maße	145 x 230 mm
Gewicht	400 g
Themenwelt	Kunst / Musik / Theater
	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik
	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft
Schlagworte	Feyerabends Buch der Liebe • Feyerabend, Sigmund • Kohärenz und Episodizität • Kompilationsliteratur • Prosaroman • Vergangenheitstempora
ISBN-10	3-8498-2122-6 / 3849821226
ISBN-13	978-3-8498-2122-7 / 9783849821227
Zustand	Neuware