Musiktheorie für Dummies (eBook)
394 Seiten
Wiley-VCH (Verlag)
978-3-527-85134-8 (ISBN)
Da ist Musik drin!
Michael Pilhofer und Holly Day erklären Ihnen in diesem Buch leicht verständlich alles Wichtige über Musiktheorie - vom Notenlesen bis zum Komponieren eigener Songs. Sie erfahren alles über Rhythmus, Tempo, Dynamik und Co., lernen, wie Tonleitern und Akkordfolgen aufgebaut sind, wie Sie einer Melodie auch Harmonie verleihen und vieles mehr. Denn schon ein wenig Grundwissen über Musiktheorie hilft Ihnen, Ihre Bandbreite als Musiker enorm zu vergrößern. Wenn Sie dachten, Musiktheorie sei trocken, wird dieses Buch eine angenehme Überraschung für Sie sein.
Sie erfahren
- Das Wichtigste über Vorzeichen und den Quintenzirkel
- Das Geheimnis von Klangfarben und Akustik
- Was Rhythmus und Dynamik bewirken
- Welche Formen es in Klassik, Blues und Jazz gibt
Michael Pilhofer unterrichtet Musiktheorie und arbeitete fast zwanzig Jahre als professioneller Musiker.
Holly Day ist Musikjournalistin und schreibt für zahlreiche Musikmagazine.
Einführung
Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff Musiktheorie hören? Fällt Ihnen da Ihre Musiklehrerin ein, die hinter ihrem Klavier saß und Sie kritisch beäugte? Oder erinnern Sie sich vielleicht an Mitschüler, die Theoriekurse belegten, in denen sie angestrengt versuchten, eine erklingende Tonfolge in Notenschrift umzuwandeln? Falls irgendeines dieser (oder ähnlicher) Bilder vor Ihrem geistigen Auge entsteht, wenn Sie das Wort Musiktheorie hören, dann dürfte dieses Buch für Sie eine angenehme Überraschung sein.
Viele »Musikanfänger« empfinden Musiktheorie als abschreckend und sagen sich: »Wozu der ganze Ballast? Ich kann doch Tabulaturen lesen und damit ebenfalls ganz gut Gitarre spielen! Weshalb soll ich mich jetzt auch noch mit Theorie herumschlagen?«
Dafür gibt es gute Gründe: Selbst wenn Sie sich nur ein wenig Grundwissen über Musiktheorie aneignen, hilft Ihnen das bereits dabei, Ihre Bandbreite als Musiker zu vergrößern und vor allem auch zu wissen, was Sie tun, wenn Sie spielen. Sie lernen zum Beispiel, Noten zu lesen – und schon stehen Ihnen völlig neue Musikrichtungen zur Verfügung, auf die Sie bisher verzichten mussten. Oder Sie lernen, wie Akkorde aufgebaut sind – und schon verfügen Sie über einige Grundvoraussetzungen, um Ihre eigene Musik zu komponieren.
Über dieses Buch
In Musiktheorie für Dummies werden Sie Schritt für Schritt alles lernen, um beim Spielen den Rhythmus gut einzuhalten oder Notenblätter nicht mehr als böhmische Dörfer zu empfinden. Sie werden ein Gespür dafür entwickeln, in welche Richtung ein Song sich entwickelt – egal ob Sie nun das Stück eines anderen nachspielen oder selbst etwas komponieren.
Sie müssen das Buch nicht unbedingt von vorne bis hinten durchackern. Es ist so aufgebaut, dass Sie nicht Kapitel 1 bis 4 studiert haben müssen, um Kapitel 5 zu verstehen. Sie können also getrost »hin und herspringen« – je nachdem, worüber Sie sich gerade schlaumachen wollen. Es von vorne bis hinten zu lesen hat allerdings auch seine Vorzüge – weil Sie dann vom einfachsten Anfängerwissen zu schwierigeren Dingen fortschreiten und Musik noch besser verstehen werden.
Wir werden so ziemlich jedes Thema besprechen, das für jemanden wichtig ist, der Musik machen will. Wir werden uns mit Notenwerten und Taktarten beschäftigen; wir werden lernen, wie Akkorde aufgebaut sind und wie man sie mit Melodien kombiniert; wir werden die Standardformen sowohl der modernen als auch der klassischen Musik genau unter die Lupe nehmen. Wenn Sie also gerade anfangen, sich mit Musiktheorie zu beschäftigen, sollten Sie schrittweise vorgehen. Am besten, Sie setzen sich beim Lesen ans Klavier oder nehmen die Gitarre (oder welches Instrument auch immer) zur Hand und versuchen alles, was Sie gelernt haben, sofort in die Praxis umzusetzen. Und denken Sie immer daran: Alles braucht seine Zeit. Im Musikunterricht an der Schule würde dieses Buch Stoff für mehrere Jahre hergeben. Setzen Sie sich also nicht unter Druck. Gut Ding will Weile haben.
Konventionen in diesem Buch
Wir halten uns in diesem Buch an ein paar feste Regeln, die Ihnen dabei helfen sollen, den Lernstoff für sich zu organisieren:
- Wenn wir einen neuen Begriff einführen, setzen wir ihn kursiv.
- Schlüsselbegriffe oder Überbegriffe in Listen setzen wir in fetter Schrift.
Was Sie nicht lesen müssen
In den grau hinterlegten Textkästen oder unter dem Icon für »Technische Hinweise« werden Sie manchmal geschichtliche Informationen oder Zitate von großen Musikern finden, die Sie vielleicht interessieren – vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall: Sie müssen nicht wissen, warum das Klavier das Lieblingsinstrument der meisten Komponisten ist oder aus welcher Sprache sich Begriffe wie »Dur« oder »Moll« ableiten, um auch den Rest des Buches zu verstehen. Wir haben diese Informationen einfach beigefügt, weil sie den Lehrstoff vielleicht etwas auflockern. Aber merken müssen Sie sich das nur, wenn Sie selbst wollen oder es für eine Prüfung brauchen. Wir jedenfalls werden nicht vor Ihrer Haustür auftauchen, um Sie abzufragen.
Törichte Annahmen über den Leser
Wir gehen mal davon aus, dass Sie als Leser dieses Buches Musik lieben, dass Sie unbedingt wissen wollen, wie Musik funktioniert, und dass Sie ganz wild darauf sind, zu erfahren, wie man einem Stück das richtige Timing und das perfekte Arrangement verleiht. Zumindest hoffen wir, dass bei Ihnen ein paar Notenblätter herumliegen, mit denen Sie bisher so gar nicht klargekommen sind, oder dass in einer Ecke Ihres Wohnzimmers ein altes Klavier steht, mit dem Sie es nach vielen Fehlversuchen mal wieder aufnehmen wollen.
Mal ehrlich – als Leser dieses Buches sollten Sie zumindest zu einer der folgenden Kategorien gehören:
- Blutige Anfänger: Wir haben dieses Buch für Musik-Einsteiger geschrieben, die erst mal lernen wollen, wie man Noten liest und Rhythmen klopft, bis sie irgendwann versuchen, selbst etwas zu komponieren – und dabei ihr Musiktheorie-Wissen zum Einsatz bringen. Anfänger sollten deshalb mit Teil I anfangen und Kapitel für Kapitel durcharbeiten, bis sie irgendwann merken: Oh, das war ja schon die letzte Seite. Die Reihenfolge der Themen in diesem Buch orientiert sich an der Didaktik des Musikunterrichts an der Schule.
- »Abgebrochene« Musikschüler: Das Buch eignet sich auch bestens für Leute, die in ihrer Jugend mal ein Instrument gelernt haben und noch immer wissen, wie man Noten liest – sich aber trotzdem nie mit dem Aufbau von Tonleitern und dem Improvisieren beschäftigen mussten und auch noch nie eine Jamsession mit anderen Musikern abgehalten haben. In diese Kategorie fallen mit Sicherheit viele Leser, und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie mithilfe dieses Buches die Freude am Spielen und an der Musik zurückgewinnen. Denn hier geht es nicht nur darum, sich sklavisch an ein Notenblatt zu halten, hier erhalten Sie auch Hinweise dazu, wie man selbst improvisiert und komponiert.
- Erfahrene Performer: Es gibt eine Menge Leute, die selbst Musik machen und auch schon vor Publikum aufgetreten sind, aber trotzdem die Details der Notenschrift noch nicht ergründet haben – auch für sie eignet sich dieses Buch ganz hervorragend. Falls diese Beschreibung auf Sie zutrifft, fangen Sie am besten mit Teil I an, denn dort geht es um die Grundlagen der Notenschrift, Notenwerte, Pausenwerte und so weiter. Sollten Sie aber bereits wissen, was Viertelnoten, Achtelnoten etc. sind, können Sie auch sofort bei Teil II einsteigen. Dort lernen Sie nämlich, wie man das gesamte Wissen um Noten, Tonleitern und so weiter praktisch anwenden kann – sowohl auf dem Klavier als auch auf der Gitarre.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Musiktheorie für Dummies gliedert sich in fünf Teile. In den ersten drei Teilen geht es jeweils um einen bestimmten Aspekt zum Thema Musik. Im vierten Teil – dem Top-Ten-Teil – lernen Sie dann einige interessante und kuriose Dinge über Musiktheorie kennen, die mit dem eigenen Spielen oder Komponieren nur am Rande zu tun haben. Im fünften Teil des Buches – er besteht aus drei Anhängen – erfahren Sie schließlich, welche Tonbeispiele Sie als Download unter www.downloads.fuer-dummies.de finden; außerdem finden Sie einen Überblick über Akkordgriffe auf dem Klavier und auf der Gitarre, gefolgt von einem Glossar. Auf diese Weise werden Sie immer sehr schnell finden, was Sie gerade suchen. Schließlich ist das Buch auch als Nachschlagewerk gedacht, und es gibt nichts Nervigeres, als ewig herumblättern zu müssen, um einen bestimmten Suchbegriff zu finden. Hier eine kurze Übersicht, was Sie in den einzelnen Buchteilen erwartet:
Teil I: Der richtige Einstieg in die Musiktheorie
Wir beginnen in Teil I mit den Gesetzen der Rhythmik, der elementarsten Grundlage von Musik. Wer einen Rhythmus einhalten kann, dem wird auch eine gute Darbietung gelingen. Wir werden in diesem Teil des Buches die verschiedenen Noten- und Pausenwerte kennenlernen, uns aber auch mit anspruchsvolleren Themen beschäftigen, wie zum Beispiel Taktarten und Synkopen.
Teil II: Noten finden und verbinden
Noten zu lesen bedeutet auch zu wissen, wo im Notensystem sich welche Note befindet. Da gibt es einige Eselsbrücken, die wirklich hilfreich sind und die wir Ihnen vorstellen werden. In Teil II beschäftigen wir uns außerdem mit Dur- und Molltonleitern, mit Versetzungszeichen, dem überaus wichtigen Quintenzirkel, mit Intervallen, Akkordaufbau, Akkordfolgen und Kadenzen. Zum besseren Verständnis hören Sie sich dazu jeweils die Tonbeispiele für Klavier und Gitarre an.
Teil III: Form, Tempo, Dynamik und noch viel mehr als Weg zum musikalischen Ausdruck
In diesem Teil erfahren Sie, wie Sie die erworbenen Kenntnisse dazu einsetzen können, selbst Stücke zu komponieren. Zuerst machen wir Sie mit den Grundlagen der Form vertraut, dann lernen Sie unterschiedliche Formen...
| Erscheint lt. Verlag | 10.7.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Für Dummies |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
| ISBN-10 | 3-527-85134-8 / 3527851348 |
| ISBN-13 | 978-3-527-85134-8 / 9783527851348 |
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