Raffaels Metamorphosen in der Stufetta Bibbiena
Seiten
2025
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3997-2 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3997-2 (ISBN)
Neue Interpretation eines komplexen Bildprogramms, unter Berücksichtigung der verfügbaren Quellen und Kenntnisse
Die Stufetta Bibbiena wurde im Jahr 1516 von Raffael und seinen Gehilfen in etwa neun Wochen ausgemalt. Der Baderaum gehört zu den sinnlichsten Räumen im Apostolischen Palast des Vatikans. In dem antikisch nachempfundenen kleinen Raum sind verschiedene mythologische Szenen innovativ umgesetzt worden. Protagonistin ist hier die Liebesgöttin Venus, die für den Auftraggeber, den Kardinal Bernardo Dovizi da Bibbiena (1470-1520), eine Sonderstellung einnahm.
Die schlecht erhaltene und restaurierte Wandmalerei mit ursprünglich acht Hauptbildern wurde in der Forschung kaum zusammenhängend analysiert. In diesem Buch werden die Wandbilder mit Bezug auf antike Quellen wie Ovid, Apuleius, Euripides und Vergil von der Autorin in einen gemeinsamen Kontext gestellt und als in Malerei umgesetzte Metamorphosen gedeutet. Es erfolgt eine kritische Auswertung der verfügbaren Quellen und Kenntnisse von damals und heute mittels Graphiken, literarischer Zeugnisse und Restaurierungsberichten. Die Autorin stellt außerdem Überlegungen zu dem thematisch bislang unbekannten achten Wandbild an. Die Spuren führen zu einem Neptunbild, das einst dem bedeutenden Kunstsammler und Kardinal Joseph Fesch gehörte.
Die Stufetta Bibbiena wurde im Jahr 1516 von Raffael und seinen Gehilfen in etwa neun Wochen ausgemalt. Der Baderaum gehört zu den sinnlichsten Räumen im Apostolischen Palast des Vatikans. In dem antikisch nachempfundenen kleinen Raum sind verschiedene mythologische Szenen innovativ umgesetzt worden. Protagonistin ist hier die Liebesgöttin Venus, die für den Auftraggeber, den Kardinal Bernardo Dovizi da Bibbiena (1470-1520), eine Sonderstellung einnahm.
Die schlecht erhaltene und restaurierte Wandmalerei mit ursprünglich acht Hauptbildern wurde in der Forschung kaum zusammenhängend analysiert. In diesem Buch werden die Wandbilder mit Bezug auf antike Quellen wie Ovid, Apuleius, Euripides und Vergil von der Autorin in einen gemeinsamen Kontext gestellt und als in Malerei umgesetzte Metamorphosen gedeutet. Es erfolgt eine kritische Auswertung der verfügbaren Quellen und Kenntnisse von damals und heute mittels Graphiken, literarischer Zeugnisse und Restaurierungsberichten. Die Autorin stellt außerdem Überlegungen zu dem thematisch bislang unbekannten achten Wandbild an. Die Spuren führen zu einem Neptunbild, das einst dem bedeutenden Kunstsammler und Kardinal Joseph Fesch gehörte.
Claudia Bertling Biaggini absolvierte ihr Studium der Kunstgeschichte, Romanistik und Klassischen Archäologie in Würzburg und promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie arbeitet als freischaffende Kunsthistorikerin in Zürich, verfasste diverse Publikation zur Kunst der Renaissance und ist Mitherausgeberin des Kongressbandes zu Raffael am Campo Santo Teutonico 2020 "Himmlische und Irdische Liebe", erschienen 2023 - ebenfalls im Verlag Schnell & Steiner.
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795439972_inhaltsverzeichnis.pdf
| Erscheinungsdatum | 17.04.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 1202 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Schlagworte | Antike • Badezimmer • Kunstgeschichte • Malerei • Raffael • Renaissance • Vatikan |
| ISBN-10 | 3-7954-3997-3 / 3795439973 |
| ISBN-13 | 978-3-7954-3997-2 / 9783795439972 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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