Das Relief der Farbe
Pastose Malerei in der französischen Kunstkritik 1850-1890
Seiten
2007
Deutscher Kunstverlag
978-3-422-06636-6 (ISBN)
Deutscher Kunstverlag
978-3-422-06636-6 (ISBN)
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Erste Untersuchung zur Bedeutung des Farbauftrags in der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts und ihrer Kontroverse in der zeitgenössischen Kunstkritik.
Mit der Thematisierung des Farbauftrags eröffnet dieses Buch einen Blick auf die für die Entwicklung der modernen Kunst so wichtige französische Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es zeigt, dass in dem Maße, in dem immer mehr Künstler in Ablehnung 'akademischer' Glattmalerei pastose Maltechniken erprobten, das Relief der Farbe zum Gegenstand eines regen und erfreulich kontroversen kunstkritischen Diskurses wurde. Anhand einer eingehenden Untersuchung dieses Diskurses einerseits und einer Bildbetrachtung ausgewählter Werke andererseits werden die verschiedenen Bedeutungsvalenzen pastoser Malerei freigelegt. Das reiche Material erlaubt es, die kunstkritische Diskussion zu Fragen des Farbauftrags facettenreich nachzuzeichnen. Dabei gelingt es dem Autor aufzuzeigen, dass der Einsatz bestimmter Maltechniken nicht als bloß formale Entscheidung galt, sondern mit philosophischen, sozialen, nationalen, geschlechtsspezifischen und medientheoretischen Bedeutungen aufgeladen war. Zugleich wird auch der Zusammenhang zwischen dem Bedeutungszuwachs der Farbe als Material und dem Konkurrenzdruck, dem die Malerei durch das Aufkommen der Fotografie ausgesetzt war, ausführlich erörtert.
Mit der Thematisierung des Farbauftrags eröffnet dieses Buch einen Blick auf die für die Entwicklung der modernen Kunst so wichtige französische Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es zeigt, dass in dem Maße, in dem immer mehr Künstler in Ablehnung 'akademischer' Glattmalerei pastose Maltechniken erprobten, das Relief der Farbe zum Gegenstand eines regen und erfreulich kontroversen kunstkritischen Diskurses wurde. Anhand einer eingehenden Untersuchung dieses Diskurses einerseits und einer Bildbetrachtung ausgewählter Werke andererseits werden die verschiedenen Bedeutungsvalenzen pastoser Malerei freigelegt. Das reiche Material erlaubt es, die kunstkritische Diskussion zu Fragen des Farbauftrags facettenreich nachzuzeichnen. Dabei gelingt es dem Autor aufzuzeigen, dass der Einsatz bestimmter Maltechniken nicht als bloß formale Entscheidung galt, sondern mit philosophischen, sozialen, nationalen, geschlechtsspezifischen und medientheoretischen Bedeutungen aufgeladen war. Zugleich wird auch der Zusammenhang zwischen dem Bedeutungszuwachs der Farbe als Material und dem Konkurrenzdruck, dem die Malerei durch das Aufkommen der Fotografie ausgesetzt war, ausführlich erörtert.
Dr. des. Matthias Krüger studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Anglistik in Hamburg, wo er 2004 promoviert wurde. Von 1999 bis 2001 war er Landesstipendiat am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München, seit 2005 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg.
| Reihe/Serie | Kunstwissenschaftliche Studien ; 135 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 16 farb. Taf. mit 24 Abb. |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 1005 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik |
| Schlagworte | Frankreich • Frankreich, Kunst; Malerei • HC/Kunst/Bildende Kunst • Kunstkritik • Malerei |
| ISBN-10 | 3-422-06636-5 / 3422066365 |
| ISBN-13 | 978-3-422-06636-6 / 9783422066366 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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