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Despoten auf der Bühne

Die Inszenierung von Macht und ihre Abstürze

(Autor)

Buch | Softcover
356 Seiten
2005
transcript (Verlag)
978-3-89942-355-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Despoten auf der Bühne - Veit Sprenger
CHF 39,90 inkl. MwSt
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Die Bühnendespoten sind die Feinde des medialen Gutmenschentums. Sie sind die bösen Männer und Frauen des Entertainment, die in ihren Bühnenshows am ausfransenden Rand einer spektakulären Gesellschaft ein Spiel um Macht und Dominanz inszenieren und mit Formen körperlicher und verbaler Gewalt ein Publikum in ihren Bann ziehen. Als Show-Vorsteher sind sie zwielichtige Gestalten, die ihre theatralischen Gebilde gegen den Ansturm des Realen behaupten müssen. Ihre lustvollen Darstellungen von Macht und Ohnmacht beinhalten immer auch die Möglichkeit des eigenen katastrophalen Scheiterns. Die historische Entwicklung dieser Figuren reicht von Randphänomenen der Populärkultur, wie Schaustellern, Wunderdoktoren und Wild-West-Hasardeuren, über Minstrel, Freak Show, Circus Side Show, Black Comedy und politischen Stand-up, bis hin zu einem erweiterten Show-Begriff in Sport, Musik, Wirtschaft und Politik.

»The judge is high as a Georgia pine! Everybody is going to jail today! And to show you I don't mean nobody no good this morning I'm giving myself six months. And if I'm gonna do six months, district attorney, you can imagine what you're gonna do.«

Pigmeat Markham

Veit Sprenger ist Theatermacher, Kulturproduzent und freier Publizist. Er hat international Beiträge veröffentlicht, unter anderem in »Ästhetik und Kommunikation«, »Global Player Local Hero« (hg. v. T. Broszat u. S. Gareis, 2000) und dem »Handbuch der kuratorischen Praxis« (hg. v. Chr. Tannert u. U. Tischler, 2004).

»Die Bühnendespoten sind die Feinde des medialen Gutmenschentums. Sie sind die bösen Männer und Frauen des Entertainment, die in ihren Bühnenshows am ausfransenden Rand einer spektakulären Gesellschaft ein Spiel um Macht und Dominanz inszenieren und mit Formen körperlicher und verbaler Gewalt ein Publikum in ihren Bann ziehen. Als Show-Vorsteher sind sie zwielichtige Gestalten, die ihre theatralischen Gebilde gegen den Ansturm des Realen behaupten müssen. Ihre lustvollen Darstellungen von Macht und Ohnmacht beinhalten immer auch die Möglichkeit des eigenen katastrophalen Scheiterns.

Die historische Entwicklung dieser Figuren reicht von Randphänomenen der Populärkultur, wie Schaustellern, Wunderdoktoren und Wild-West-Hasardeuren, über Minstrel, Freak Show, Circus Side Show, Black Comedy und politischen Stand-up, bis hin zu einem erweiterten Show-Begriff in Sport, Musik, Wirtschaft und Politik.«

Praxisjournal Buch, 17/3 (2006) 19991230

»Die Bühnendespoten sind die Feinde des medialen Gutmenschentums. Sie sind die bösen Männer und Frauen des Entertainment, die in ihren Bühnenshows am ausfransenden Rand einer spektakulären Gesellschaft ein Spiel um Macht und Dominanz inszenieren und mit Formen körperlicher und verbaler Gewalt ein Publikum in ihren Bann ziehen. Als Show-Vorsteher sind sie zwielichtige Gestalten, die ihre theatralischen Gebilde gegen den Ansturm des Realen behaupten müssen. Ihre lustvollen Darstellungen von Macht und Ohnmacht beinhalten immer auch die Möglichkeit des eigenen katastrophalen Scheiterns.Die historische Entwicklung dieser Figuren reicht von Randphänomenen der Populärkultur, wie Schaustellern, Wunderdoktoren und Wild-West-Hasardeuren, über Minstrel, Freak Show, Circus Side Show, Black Comedy und politischen Stand-up, bis hin zu einem erweiterten Show-Begriff in Sport, Musik, Wirtschaft und Politik.«

»Das ist jedenfalls [...] ein phantastischer Titel.«

»Wer spätnachts fernsieht, entgeht ihnen nicht, den grinsenden Grimassen der Alleinunterhalter. Der Theaterwissenschaftler Veit Sprenger [...] hat ihnen endlich einen Namen verpasst, den wir uns merken wollen: Bühnendespoten.«

»Im Gegensatz zu vielen Publikationen der Medienwissenschaften beschreitet dieses Buch neue Wege, statt nur wiederzukäuen, was in anderer Terminologie längst gesagt wurde.«

Besprochen in:Praxisjournal Buch, 17/3 (2006)Theater der Zeit, 10 (2007), Sebastian KirschTheater der Zeit, 12 (2008), Harald Schmidt

»Mit seinem Buch gelingt Sprenger nicht nur eine hellsichtige Analyse des Solo-Entertainers, erbegibt sich auch auf Wurzelsuche.«

Erscheint lt. Verlag 27.8.2005
Reihe/Serie Kultur- und Medientheorie
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 135 x 225 mm
Gewicht 505 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Theater / Ballett
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Cultural History • Cultural Studies • Culture • Entertainment • Fernsehen • Fernsehstar • Kultur • Kulturgeschichte • media • Media Aesthetics • Medien • Medienästhetik • Showgeschäft • Stand-up Comedy • Television • Theater • Theaterwissenschaft • Theatre • Theatre Studies
ISBN-10 3-89942-355-0 / 3899423550
ISBN-13 978-3-89942-355-6 / 9783899423556
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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