Lulu
2011
Monarda Music (Hersteller)
080-728015659-1 (EAN)
Monarda Music (Hersteller)
080-728015659-1 (EAN)
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When Lulu was premiered in Zurich in 1937, it immediately created a scandal. Even though the sexually explicit topic and the somewhat dubious characters of the drama barely cause a stir in the modern theatre world, stagings of the opera are still accompanied by divided opinion as to how to interpret the figure of Lulu and – since the advent of Friedrich Cerha’s completion – which version of the originally unfinished work to use.
Arthaus presents a staging produced at the Zurich Opera, which offered an unusual and remarkable solution: it returned to the incomplete two-act version seen at the premiere. The finale consists of the Variations and the Adagio from the Lulu Suite, which conclude the work as a kind of coda. Musical Director Franz Welser-Möst felt that the unfinished state of the work was not merely due to the composer’s deathin 1935, but also because Berg himself seems to have changed his concept of the opera. It seems that Berg’s final ideas, including the appearance of Lulu’s suitor as the reincarnation of her previous husbands in the third act and the equation of Dr. Schön with Jack the Ripper, fit Sven Eric Bechtolf‘s interpretation of the title figure extremely well. Opera performance and bonus film together provide the viewer of this DVD with an enlightened approach to one of the few post-tonal operas that enjoy ongoing success on stage. Lulu ist Alban Bergs zweite, aber unvollendete Oper, die am 2. Juni 1937 in Zürich als Fragment uraufgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Oper steht die männermordende und verführerische Frau Lulu. Die Figur stammt aus den Tragödien Erdgeist und Die Büchse der Pandora von Frank Wedekind. Auf Grundlage dessen entwickelte Alban Berg sein Opernlibretto und ließ den Text des Autors dabei fast unverändert. Nach dem Tod des Komponisten blieb das Werk zunächst unberührt, denn seine Witwe lehnte sämtliche Versuche zur Vollendung des Werks ab. Erst in den 1970er Jahren konnte der 3. Akt der Oper von Friedrich Cerha mit Hilfe der Skizzen des verstorbenen Komponisten fertiggestellt werden. Diese Fassung wurde schließlich 1979 in Paris uraufgeführt.
Der vorliegende Mitschnitt präsentiert eine Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf aus dem Zürcher Opernhaus, gut 65 Jahre nach der „ersten“ Premiere. Die Aufführung fand große Beachtung, vor allem weil hier nicht auf die bearbeitete Version von 1979 sondern auf die ursprüngliche Fassung von 1937 zurückgegriffen wurde. Die zweiaktige Oper wird mit Variationen und dem Adagio aus der Lulu-Suite beendet. Die musikalische Leitung oblag Franz Welser-Möst, der die Entscheidung zur Rückkehr zum Original vollkommen versteht, war sich doch Alban Berg selbst noch nicht richtig im Klaren, wie sein Werk enden soll.
Mit Laura Aikin als Lulu, Cornelia Kallisch als Gräfin Geschwitz, Steve Davislim als Maler und Alfred Muff als Dr. Schön standen dem Regisseur ausgezeichnete Sänger zur Verfügung, die dem Werk genau den Charme verleihen, den es benötigt.
Arthaus presents a staging produced at the Zurich Opera, which offered an unusual and remarkable solution: it returned to the incomplete two-act version seen at the premiere. The finale consists of the Variations and the Adagio from the Lulu Suite, which conclude the work as a kind of coda. Musical Director Franz Welser-Möst felt that the unfinished state of the work was not merely due to the composer’s deathin 1935, but also because Berg himself seems to have changed his concept of the opera. It seems that Berg’s final ideas, including the appearance of Lulu’s suitor as the reincarnation of her previous husbands in the third act and the equation of Dr. Schön with Jack the Ripper, fit Sven Eric Bechtolf‘s interpretation of the title figure extremely well. Opera performance and bonus film together provide the viewer of this DVD with an enlightened approach to one of the few post-tonal operas that enjoy ongoing success on stage. Lulu ist Alban Bergs zweite, aber unvollendete Oper, die am 2. Juni 1937 in Zürich als Fragment uraufgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Oper steht die männermordende und verführerische Frau Lulu. Die Figur stammt aus den Tragödien Erdgeist und Die Büchse der Pandora von Frank Wedekind. Auf Grundlage dessen entwickelte Alban Berg sein Opernlibretto und ließ den Text des Autors dabei fast unverändert. Nach dem Tod des Komponisten blieb das Werk zunächst unberührt, denn seine Witwe lehnte sämtliche Versuche zur Vollendung des Werks ab. Erst in den 1970er Jahren konnte der 3. Akt der Oper von Friedrich Cerha mit Hilfe der Skizzen des verstorbenen Komponisten fertiggestellt werden. Diese Fassung wurde schließlich 1979 in Paris uraufgeführt.
Der vorliegende Mitschnitt präsentiert eine Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf aus dem Zürcher Opernhaus, gut 65 Jahre nach der „ersten“ Premiere. Die Aufführung fand große Beachtung, vor allem weil hier nicht auf die bearbeitete Version von 1979 sondern auf die ursprüngliche Fassung von 1937 zurückgegriffen wurde. Die zweiaktige Oper wird mit Variationen und dem Adagio aus der Lulu-Suite beendet. Die musikalische Leitung oblag Franz Welser-Möst, der die Entscheidung zur Rückkehr zum Original vollkommen versteht, war sich doch Alban Berg selbst noch nicht richtig im Klaren, wie sein Werk enden soll.
Mit Laura Aikin als Lulu, Cornelia Kallisch als Gräfin Geschwitz, Steve Davislim als Maler und Alfred Muff als Dr. Schön standen dem Regisseur ausgezeichnete Sänger zur Verfügung, die dem Werk genau den Charme verleihen, den es benötigt.
| Erscheint lt. Verlag | 1.5.2011 |
|---|---|
| Mitarbeit |
Dirigent: Franz Welser-Möst |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 190 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
| Schlagworte | Alban Berg • Franz Welser-Möst • Oper |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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