Friedrich Gulda – Mozart Piano Concertos Nos. 20 & 26
2013
Monarda Music (Hersteller)
080-728016739-9 (EAN)
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This first release of a concert featuring 56-year-old Friedrich Gulda and the Munich Philharmonic Orchestra at the Münchner Klaviersommer 1986 is truly legendary. Gulda plays and simultaneously conducts Mozart’s Piano Concertos Nos. 20 and 26 like no one ever had before.
The charismatic and exceptional pianist Gulda turned to “Mr. Mozart”, as he was accustomed to calling the Austrian composer with Viennese reverence, quite late in his career, only to dedicate himself to Mozart with heart and soul and study his music right up to the end of his life. In this dedication he was cautious to avoid any kind of sentiment, anything phony or simple sing-song.
Friedrich Gulda and the Munich Philharmonic delight the audience with passion, musical perfection and Mozart sounding fascinatingly new. Wolfgang Amadeus Mozart war ein freier Musiker; durch seine Unabhängigkeit von geistlichen und weltlichen Fürsten stand es ihm frei, zu komponieren was er wollte – vor allem für das ihm vertrauteste Instrument: das Klavier. In keinem Klavierkonzert spricht er die Menschen direkter an als in jenem in d-Moll, KV 466 (Nr. 20) – dem ersten von nur zwei Klavierkonzerten in Moll. In ihm verarbeitet er vermutlich das zwiespältige Verhältnis zu seinem Vater Leopold. Das D-Dur Konzert, KV 537 (Nr. 26) erklingt dagegen stärker in der Tradition seiner früheren Konzerte. Im Jahr 1790, zwei Jahre nachdem Mozart die Komposition beendet hat, wurde es zur Kaiserkrönung Leopolds II. in Frankfurt gespielt.
Zwei Klavierkonzerte des Wiener Wunderkindes, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim Münchner Klaviersommer 1986 macht Friedrich Gulda jenen Kontrast zwischen dem “Krönungskonzert” und dem d-Moll-Konzert zum zentralen Thema und verstärkt diesen Eindruck durch den Wechsel seiner Kleidung: weiß für D-Dur und schwarz für d-Moll. Getreu der Tradition, wie es bis ins frühe 19. Jahrhundert bei Komponisten wie Mozart, Beethoven und Chopin üblich war, spielt der Ausnahmepianist gleichzeitig das Klavier und dirigiert die Münchner Philharmoniker. Er blüht förmlich auf, interagiert leidenschaftlich mit dem Orchester und lebt seine ausdrucksstarke Mimik und Gestik aus. Im Laufe seines Lebens wurde Mozart immer bedeutsamer für Gulda und jene Klavierkonzerte spielt er, als habe er eine direkte Verbindung zum Komponisten. Im Jahr 2000 stirbt Friedrich Gulda am 27. Januar – Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtstag.
The charismatic and exceptional pianist Gulda turned to “Mr. Mozart”, as he was accustomed to calling the Austrian composer with Viennese reverence, quite late in his career, only to dedicate himself to Mozart with heart and soul and study his music right up to the end of his life. In this dedication he was cautious to avoid any kind of sentiment, anything phony or simple sing-song.
Friedrich Gulda and the Munich Philharmonic delight the audience with passion, musical perfection and Mozart sounding fascinatingly new. Wolfgang Amadeus Mozart war ein freier Musiker; durch seine Unabhängigkeit von geistlichen und weltlichen Fürsten stand es ihm frei, zu komponieren was er wollte – vor allem für das ihm vertrauteste Instrument: das Klavier. In keinem Klavierkonzert spricht er die Menschen direkter an als in jenem in d-Moll, KV 466 (Nr. 20) – dem ersten von nur zwei Klavierkonzerten in Moll. In ihm verarbeitet er vermutlich das zwiespältige Verhältnis zu seinem Vater Leopold. Das D-Dur Konzert, KV 537 (Nr. 26) erklingt dagegen stärker in der Tradition seiner früheren Konzerte. Im Jahr 1790, zwei Jahre nachdem Mozart die Komposition beendet hat, wurde es zur Kaiserkrönung Leopolds II. in Frankfurt gespielt.
Zwei Klavierkonzerte des Wiener Wunderkindes, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim Münchner Klaviersommer 1986 macht Friedrich Gulda jenen Kontrast zwischen dem “Krönungskonzert” und dem d-Moll-Konzert zum zentralen Thema und verstärkt diesen Eindruck durch den Wechsel seiner Kleidung: weiß für D-Dur und schwarz für d-Moll. Getreu der Tradition, wie es bis ins frühe 19. Jahrhundert bei Komponisten wie Mozart, Beethoven und Chopin üblich war, spielt der Ausnahmepianist gleichzeitig das Klavier und dirigiert die Münchner Philharmoniker. Er blüht förmlich auf, interagiert leidenschaftlich mit dem Orchester und lebt seine ausdrucksstarke Mimik und Gestik aus. Im Laufe seines Lebens wurde Mozart immer bedeutsamer für Gulda und jene Klavierkonzerte spielt er, als habe er eine direkte Verbindung zum Komponisten. Im Jahr 2000 stirbt Friedrich Gulda am 27. Januar – Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtstag.
| Erscheint lt. Verlag | 1.10.2013 |
|---|---|
| Mitarbeit |
Solist (Instrument): Friedrich Gulda |
| Sprache | englisch; deutsch |
| Maße | 135 x 190 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik |
| Schlagworte | Friedrich Gulda • Konzert • Wolfgang Amadeus Mozart |
| Zustand | Neuware |
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