Antike Texte und ihre Materialität
Alltägliche Präsenz, mediale Semantik, literarische Reflexion
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Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Texte sind im antiken Alltag in vielfältiger Weise materiell präsent: als in Stein gemeißelte Grabepigramme, auf Tonscherben gepinselte Abrechnungen oder in Buchrollen inszenierte Gedichte. Die Materialität der unterschiedlichen Medienformate macht Text überhaupt erst begreif- und lesbar. Darüber hinaus sind die materiellen Dimensionen eines Textes nicht nur untrennbar mit seinen Gebrauchskontexten und Sinnpotentialen verbunden. Die spezifische Semantik des Mediums prägt auch jeden Text und seine Rezeption entscheidend mit. Das Bewusstsein um die zentrale Bedeutung der Materialität zeigt sich in den schrifttragenden Artefakten selbst, spiegelt sich aber ebenso in metapoetischen und -medialen Reflexionen griechischer und römischer Autoren. Die sechzehn Beiträge des Bandes gehen dem komplexen Zusammenspiel von materieller Präsenz, medialer Semantik und literarischer Reflexion aus der Sicht der Klassischen Philologie, der Alten Geschichte, der Archäologie und der Rechtsgeschichte nach. Die Publikation zielt darauf ab, aktuelle Forschungsansätze zur Materialität antiker Texte zwischen Lebenswelt und Lesewelt in einen interdisziplinären Dialog zu setzen.
Texte sind im antiken Alltag in vielfältiger Weise materiell präsent: als in Stein gemeißelte Grabepigramme, auf Tonscherben gepinselte Abrechnungen oder in Buchrollen inszenierte Gedichte. Die Materialität der unterschiedlichen Medienformate macht Text überhaupt erst begreif- und lesbar. Darüber hinaus sind die materiellen Dimensionen eines Textes nicht nur untrennbar mit seinen Gebrauchskontexten und Sinnpotentialen verbunden. Die spezifische Semantik des Mediums prägt auch jeden Text und seine Rezeption entscheidend mit. Das Bewusstsein um die zentrale Bedeutung der Materialität zeigt sich in den schrifttragenden Artefakten selbst, spiegelt sich aber ebenso in metapoetischen und -medialen Reflexionen griechischer und römischer Autoren. Die sechzehn Beiträge des Bandes gehen dem komplexen Zusammenspiel von materieller Präsenz, medialer Semantik und literarischer Reflexion aus der Sicht der Klassischen Philologie, der Alten Geschichte, der Archäologie und der Rechtsgeschichte nach. Die Publikation zielt darauf ab, aktuelle Forschungsansätze zur Materialität antiker Texte zwischen Lebenswelt und Lesewelt in einen interdisziplinären Dialog zu setzen.
Cornelia Ritter-Schmalz, Universität Zürich, Schweiz, und Raphael Schwitter, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt.
| Erscheinungsdatum | 09.10.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Materiale Textkulturen ; 27 |
| Zusatzinfo | 12 b/w and 4 col. ill., 7 b/w tbl. |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 1054 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
| Schlagworte | Materialität • Materiality • Materiality • Medialität • mediality • Mediality • poetic self-reflection • Poetic self-reflection • Poetische Selbstreflexion • Textkultur |
| ISBN-10 | 3-11-063730-8 / 3110637308 |
| ISBN-13 | 978-3-11-063730-4 / 9783110637304 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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