Zwiegespräch
Schönheit und Fragilität der Natur fangen Ina Abuschenko-Matwejewa und Barbara Schnabel in ihren Arbeiten ein, aber auch flüchtige Momente Lichter der Großstadt. Ihre Arbeiten befassen sich mit Transformationen, mit dem Festhalten und dem Verwandeln von Formen, die die Natur hervorbringt, ihr Werden und Vergehen, das sich oft erst auf den zweiten Blick erschließt. Die zarten Grashalme im Potsdamer Neuen Garten, ein geheimnisvolles Dickicht in Ligurien, die faszinierende Form alter Bäume im Botanischen Garten von Lissabon, ein Eukalyptuswäldchen oder eine riesige Kaktuspflanze auf Sardinien. Man spürt die Gerüche, die Hitze, den leichten Wind.
Tanja Langer begleitet den Dialog der beiden Künstlerinnen mit einem Essay über die Schönheit.
Barbara Schnabel wurde 1966 in Berlin geboren, studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, bevor sie 1987 nach West-Berlin ausreiste. Ihre Arbeiten befinden sich u.a. in der Fotografischen Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Von zentraler Bedeutung in ihrer künstlerischen Arbeit ist die Auseinander- setzung mit den Themen Vergänglichkeit, Erinnerung und die Frage nach dem Gedächtnis der Dinge. Für ihr Projekt remember me (zusammen mt el.doelle) und die Umsetzung als künstlerische Intervention in der ornithologischen Sammlung des Naumann-Museums Köthen erhielten sie 2016 ein Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt.
Ina Abuschenko-Matwejewa wurde 1969 in Bernau geboren, studierte in Dresden und Berlin, sie lebt in Eberswalde bei Berlin. Ihre Ausstellungen und Stipendien führten sie durch halb Europa, u.a., Stipendium der Stiftung Kulturfond Berlin, Villa Serpentara, Atelierstipendium der Akademie der Künste Berlin, Kunstförderpreis des Landes Brandenburg. Ihre Arbeiten, in denen sie auf eigene Weise die Spannung von Licht und Farbe untersucht, wurden an vielen Orten gezeigt, zuletzt 2015/16 Tragweite, dkw Cottbus, 2014 "Oppetreppe", Galerie der Bausparkasse Schwäbisch Hall, 2013 "Poesie des Fragments", Kloster Chorin. Ihre Reihe "Schattenmänner" wurde 2016 beim Opernprojekt "Die Kriminellen der Frau A. - Auf dem Weg zu Ovartaci" in der Werkstatt der Deutschen Oper Berlin gezeigt.
Tanja Langer ist eine bekannte Schriftstellerin. Sie lebt seit 1985 in Berlin, inszenierte zahlreiche Theaterstücke, bekam drei Töchter und schrieb fortan für Zeitungen und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hörstücke, Lieder und Libretti. Zu ihren Romanen gehören "Der Maler Munch", "Der Tag ist hell, ich schreibe dir" wie "Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte". 2016 gründete Tanja Langer den Bübül Verlag Berlin. 2019 erschien "Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder Die Erfindung der Erinnerung" (mdv) sowie 2024 "Der Maler Munch" (edition frölich). Tanja Langer ist Mitglied des P.E.N. www.tanjalanger.de
| Erscheinungsdatum | 28.11.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | bübül art books ; 4 |
| Zusatzinfo | Künstlerische Arbeiten zum Thema Schönheit; Fotografien, Zeichnungen, etc. Stadt und Natur als Sujets |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 100 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik |
| Schlagworte | Barbara Schnabel • Essay über Schönheit • Fotografie • Gräser und Wolken • Ina Abuschenko- Matwejewa • Meditation über Schönheit • Natur und Kunst • Schönheit in Natur und Stadt • Stadtbilder • Tuschzeichnungen • urban impressions |
| ISBN-10 | 3-946807-20-8 / 3946807208 |
| ISBN-13 | 978-3-946807-20-9 / 9783946807209 |
| Zustand | Neuware |
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