Heisig malt Schmidt
Eine deutsche Geschichte über Kunst und Politik
Seiten
2018
|
1. Auflage
Ch. Links Verlag
978-3-96289-015-5 (ISBN)
Ch. Links Verlag
978-3-96289-015-5 (ISBN)
Warum sich Helmut Schmidt von einem DDR-Maler porträtieren ließ
Wenige Wochen nach Ende seiner Kanzlerschaft wurde Helmut Schmidt 1982 gebeten, einen Maler für sein offizielles Porträt zu benennen. Schmidt hatte die Galerie im Kanzleramt 1976 selbst gegründet. Er entschied sich für Bernhard Heisig, einen der bedeutendsten Maler aus der DDR, der von den Feuilletons der Bundesrepublik jedoch zumeist als »Staatskünstler« angesehen wurde. Schmidt ließ sich davon nicht beirren, auch wenn der Vorgang im Kanzleramt für erhebliche Unruhe sorgte. Nach längeren, diplomatisch heiklen Vorbereitungen reiste er 1986 zwei Mal nach Leipzig, um dem Maler Modell zu sitzen. Seine Besuche wurden von der Staatssicherheit in der Operation »Mütze« aufwändig überwacht.»Heisig malt Schmidt« ist die Rekonstruktion einer höchst ungewöhnlichen Geschichte aus dem geteilten Deutschland. Sie erzählt von zwei Männern, deren Lebenswege nicht unterschiedlicher hätten verlaufen können und die sie trotzdem zu Wesensverwandten machten. Zugleich zeigt sie die Kraft der Kunst in politisch schwierigen Zeiten.
Wenige Wochen nach Ende seiner Kanzlerschaft wurde Helmut Schmidt 1982 gebeten, einen Maler für sein offizielles Porträt zu benennen. Schmidt hatte die Galerie im Kanzleramt 1976 selbst gegründet. Er entschied sich für Bernhard Heisig, einen der bedeutendsten Maler aus der DDR, der von den Feuilletons der Bundesrepublik jedoch zumeist als »Staatskünstler« angesehen wurde. Schmidt ließ sich davon nicht beirren, auch wenn der Vorgang im Kanzleramt für erhebliche Unruhe sorgte. Nach längeren, diplomatisch heiklen Vorbereitungen reiste er 1986 zwei Mal nach Leipzig, um dem Maler Modell zu sitzen. Seine Besuche wurden von der Staatssicherheit in der Operation »Mütze« aufwändig überwacht.»Heisig malt Schmidt« ist die Rekonstruktion einer höchst ungewöhnlichen Geschichte aus dem geteilten Deutschland. Sie erzählt von zwei Männern, deren Lebenswege nicht unterschiedlicher hätten verlaufen können und die sie trotzdem zu Wesensverwandten machten. Zugleich zeigt sie die Kraft der Kunst in politisch schwierigen Zeiten.
Kristina Volke, geboren 1972 in Dresden, ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als Autorin, Kuratorin und Wissenschaftlerin in Berlin.
| Erscheinungsdatum | 31.08.2018 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 47 farbige und 30 s/w-Abbildungen |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 748 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
| Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 | |
| Schlagworte | Andy Warhol • Bernhard Heisig • Bundeskanzleramt • Bundesrepublik Deutschland • DDR • Dietmar Keller • Documenta • Erich Honecker • Hamburg • Helmut Kohl • Helmut Schmidt • Kanzlergalerie • Kulturabkommen • Leipzig • Malerei • Porträt • Werner Tübke • Willi Sitte • Willy Brandt • Wolfgang Mattheuer • Wolfgang Schäuble |
| ISBN-10 | 3-96289-015-7 / 3962890157 |
| ISBN-13 | 978-3-96289-015-5 / 9783962890155 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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