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An den Grenzen der Archive -

An den Grenzen der Archive

Buch | Softcover
256 Seiten
2016
Kulturverlag Kadmos Berlin
978-3-86599-313-7 (ISBN)
CHF 41,70 inkl. MwSt
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Die Archive sind an ihren Grenzen in Bewegung geraten. Aus Orten der Verwahrung werden Knoten in flexiblen Wissensnetzwerken. Dabei sind die Probleme zugleich konkreter und abstrakter geworden. Konkreter insofern, als der Zerfall von Materialien (etwa in Filmarchiven) sowie ungelöste Fragen einer digitalen Langzeitarchivierung drängend nah gerückt sind. Abstrakter aber ist die Lage dadurch, dass eine Entgrenzung ins Netz sich anbahnt. Vor diesem Hintergrund sind manche Fragen neu zu stellen. Wie hat sich der Umgang mit Archiven im 21. Jahrhundert verändert? Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung? Was vermögen Archive heute zu leisten? Worin bestehen ihre Funktionen, Möglichkeiten und Beschränkungen?Der vorliegende Band begegnet den Grenzen der Archive aus kulturwissenschaftlicher, künstlerischer und archivarischer Perspektive. Dabei werden zwei Herausforderungen besonders angesprochen. Zum einen geht es darum, das Verhältnis der ephemeren Künste (Performance, Tanz, mediale Inszenierungen etc.) zum Archiv zu befragen. Zum anderen gilt das Interesse Künstlerinnen und Künstlern, die archivarische Materialien in ihre Arbeiten integrieren. Was geschieht, wenn künstlerische Praktiken die Funktionen und Konventionen des Archivs experimentell befragen?In ihren Beiträgen sondieren die Autorinnen und Autoren die gegenwärtigen Grenzen von Archiven, indem sie die aktuellen Herausforderungen aber auch zukünftigen Möglichkeiten von Archiven befragen.

Peter Bexte (*1954), Professor für Ästhetik an der Kunsthochschule für Medien Köln von 2008 bis 2020. 1996-2000 kuratierte er die zentrale Abteilung der Berliner Millenniumsausstellung (Gestaltung: Ken Adam o.b.e.). 2005-2008 war er Gastprofessor für »Geschichte und Theorie der technischen Medien« im Studiengang Europäische Medienwissenschaft, Potsdam. Historische Schwerpunkte seiner Arbeiten liegen in den Künsten/Medien/Wissensformen des 17. und des 20. Jahrhunderts. Im Sommer 2016 war er als Senior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften IFK in Wien und im WS 2011/12 als Senior Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie IKKM in Weimar. CV und komplette Publikationsliste unter www.pbexte.de.

Valeska Bührer ist Kunstwissenschaftlerin und forscht zu dokumentarischen Praktiken jenseits westlich-europäischer Diskurse, Ethnologisierung im Museumskontext, Konstruktion von Evidenz in der Kunst sowie Medienkunst.

Stephanie Sarah Lauke ist Medienwissenschaftlerin und forscht zu Bewegtbildkunst, der Medialisierung von Kunst und Archivierung des audiovisuellen Erbes.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kaleidogramme
Sprache deutsch
Maße 150 x 230 mm
Gewicht 395 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater
Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Buchhandel / Bibliothekswesen
Schlagworte Archive • ephemere Künste • Langzeitarchivierung • Wissensnetzwerke
ISBN-10 3-86599-313-3 / 3865993133
ISBN-13 978-3-86599-313-7 / 9783865993137
Zustand Neuware
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