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Ades verpflichtet

Das zabelhafte Bilderbuch 1963 - 2013

(Autor)

Buch | Hardcover
128 Seiten
2013
Tip Berlin Media Group (Verlag)
978-3-922158-77-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ades verpflichtet - Ades Zabel
CHF 11,20 inkl. MwSt
Ja, ich bin ein Berliner! Meine Eltern waren Berliner, meine Großeltern ebenso - ich bin also eine echte Berliner Jöre! Habe nie woanders gelebt und will es auch gar nicht. Ach: Und ich bin West-Berliner, die Frage kommt seltsamerweise auch heute noch oft... West-Berlin ist ja jetzt wieder im Kommen, habe ich gehört. Ich habe also damals das West-Berliner Weltstadtflair unter Herrn Diepgen erlebt. Der war ja so was wie der Helmut Kohl von Berlin, also immer da. Außer als die Mauer fiel, so ein Pech aber auch für ihn Doch es gab glücklicherweise auch einen Gegenpol zum grauen Diepgenmief der 80er: Die Atmosphäre auf dieser anderen Seite der subventionierten Inselstadt West-Berlin ist für mich immer noch schwer zu beschreiben. Die Untergrund-Kunstszene kochte in einem ganz kleinen Topf. So kannte jeder jeden. Ades Zabel, Blixa Bargeld, Tabea Blumenschein und der Sänger von D.A.F. - alle in der gleichen Bar, bei einer Kunstperformance!
Den Mauerfall habe ich miterlebt, da war ich Mitte zwanzig. Das war für mich die tollste Zeit in Berlin: Endlich konnte man sich den Osten anschauen, ins Umland an alle möglichen Seen fahren und in Industrieruinen Partys feiern. Für zwei bis drei Jahre eine kaum zu beschreibende Atmosphäre in der Stadt! Dann kam die Ernüchterung und man versucht seitdem Berlin wieder zusammenzubauen. Klappt teilweise ganz gut. Aber bloß nicht zu auffällig! Lieber so wie früher, da war es ja so schön. Wir bekommen sogar das Schloss zurück und wenn wir lange genug warten auch noch einen Kaiser! Bis das Schloss fertig ist, können wir uns am Hochbunker des Alexa erfreuen. Na ja, trotz Renovierung, Kommerz und Touristenströmen bleibt Berlin nach wie vor eine der spannendsten Städte Europas. Diese Stadt ist immer aufregend und der "Untergrund" wird immer wieder seinen Platz finden, im Notfall am Stadtrand. Berlin wird nie fertig sein!
Nun zum Buch: Ich bin jetzt FÜNFZIG Jahre alt, wie konnte das passieren? Fühlen tue ich mich immer noch wie Mitte dreißig. Als ich jung war, also um die zwanzig, waren 50jährige unglaublich alt für mich. Ist fast heute noch so, die meisten meiner Freunde sind jünger als ich. Fünfzig ist dann auch zu früh für eine richtige Biographie, da passt eine "Bildergraphie" doch viel besser! Aber wie teilt man die Lebensabschnitte ein? Natürlich! In einzelne Bezirke! Denn immer wenn ich umgezogen bin, hat sich mein Leben verändert. Deshalb: Haselhorst - Charlottenburg - Kreuzberg - Neukölln - Friedrichshain, von null auf fünfzig in fünf Bezirken!
Viel Spaß also beim Entdecken meines Lebens in Bildern!
Ades Zabel
Er war der Leithammel der Berliner Underground-Comedyszene, er ist der Erfinder der Neuköllner Kult-Hausfrau Edith Schröder und jetzt wird er 50: Ades Zabel!

Zeit also für einen autobiografisch-fotografischen Rückblick auf diese 50 Jahre!

Dieses Buch dokumentiert Ades Reise von der West-Berliner Vorstadtgöre, die gegen den grauen Diepgenmief der Mauerstadt rebellierte, zum bundesweit anerkannten Kult-Comedian, der mit dafür gesorgt hat, dass Trash vom Comedy-Underground zum Mainstream wurde - freilich ohne dabei dessen subversive Wurzeln zu vergessen, sondern ihnen, ganz im Gegenteil, treu zu bleiben. Private Kindheitsschnappschüsse sind hier ebenso versammelt wie Aufnahmen scheinwerferbeleuchteter Showmomente unserer "Madonna von nebenan" in all seinen liebenswert-skurrilen Rollen. Alles eher spitzbübisch denn altersweise kommentiert von Ades himself!

Ein Must für jeden Zabel-Fan, denn: "Ades verpflichtet!"

Ja, ich bin ein Berliner! Meine Eltern waren Berliner, meine Großeltern ebenso – ich bin also eine echte Berliner Jöre! Habe nie woanders gelebt und will es auch gar nicht. Ach: Und ich bin West-Berliner, die Frage kommt seltsamerweise auch heute noch oft. West-Berlin ist ja jetzt wieder im Kommen, habe ich gehört. Ich habe also damals das West-Berliner Weltstadtflair unter Herrn Diepgen erlebt. Der war ja so was wie der Helmut Kohl von Berlin, also immer da. Außer als die Mauer fiel, so ein Pech aber auch für ihn… Doch es gab glücklicherweise auch einen Gegenpol zum grauen Diepgenmief der 80er: Die Atmosphäre auf dieser anderen Seite der subventionierten Inselstadt West-Berlin ist für mich immer noch schwer zu beschreiben. Die Untergrund-Kunstszene kochte in einem ganz kleinen Topf. So kannte jeder jeden. Ades Zabel, Blixa Bargeld, Tabea Blumenschein und der Sänger von D.A.F. – alle in der gleichen Bar, bei einer Kunstperformance! Den Mauerfall habe ich miterlebt, da war ich Mitte zwanzig. Das war für mich die tollste Zeit in Berlin: Endlich konnte man sich den Osten anschauen, ins Umland an alle möglichen Seen fahren und in Industrieruinen Partys feiern. Für zwei bis drei Jahre eine kaum zu beschreibende Atmosphäre in der Stadt! Dann kam die Ernüchterung und man versucht seitdem Berlin wieder zusammenzubauen. Klappt teilweise ganz gut. Aber bloß nicht zu auffällig! Lieber so wie früher, da war es ja so schön. Wir bekommen sogar das Schloss zurück und wenn wir lange genug warten auch noch einen Kaiser! Bis das Schloss fertig ist, können wir uns am Hochbunker des Alexa erfreuen. Na ja, trotz Renovierung, Kommerz und Touristenströmen bleibt Berlin nach wie vor eine der spannendsten Städte Europas. Diese Stadt ist immer aufregend und der „Untergrund“ wird immer wieder seinen Platz finden, im Notfall am Stadtrand. Berlin wird nie fertig sein! Nun zum Buch: Ich bin jetzt FÜNFZIG Jahre alt, wie konnte das passieren? Fühlen tue ich mich immer noch wie Mitte dreißig. Als ich jung war, also um die zwanzig, waren 50jährige unglaublich alt für mich. Ist fast heute noch so, die meisten meiner Freunde sind jünger als ich. Fünfzig ist dann auch zu früh für eine richtige Biographie, da passt eine „Bildergraphie“ doch viel besser! Aber wie teilt man die Lebensabschnitte ein? Natürlich! In einzelne Bezirke! Denn immer wenn ich umgezogen bin, hat sich mein Leben verändert. Deshalb: Haselhorst – Charlottenburg – Kreuzberg – Neukölln – Friedrichshain, von null auf fünfzig in fünf Bezirken! Viel Spaß also beim Entdecken meines Lebens in Bildern! Ades Zabel

Ja, ich bin ein Berliner! Meine Eltern waren Berliner, meine Großeltern ebenso - ich bin also eine echte Berliner Jöre! Habe nie woanders gelebt und will es auch gar nicht. Ach: Und ich bin West-Berliner, die Frage kommt seltsamerweise auch heute noch oft. West-Berlin ist ja jetzt wieder im Kommen, habe ich gehört. Ich habe also damals das West-Berliner Weltstadtflair unter Herrn Diepgen erlebt. Der war ja so was wie der Helmut Kohl von Berlin, also immer da. Außer als die Mauer fiel, so ein Pech aber auch für ihn... Doch es gab glücklicherweise auch einen Gegenpol zum grauen Diepgenmief der 80er: Die Atmosphäre auf dieser anderen Seite der subventionierten Inselstadt West-Berlin ist für mich immer noch schwer zu beschreiben. Die Untergrund-Kunstszene kochte in einem ganz kleinen Topf. So kannte jeder jeden. Ades Zabel, Blixa Bargeld, Tabea Blumenschein und der Sänger von D.A.F. - alle in der gleichen Bar, bei einer Kunstperformance!

Den Mauerfall habe ich miterlebt, da war ich Mitte zwanzig. Das war für mich die tollste Zeit in Berlin: Endlich konnte man sich den Osten anschauen, ins Umland an alle möglichen Seen fahren und in Industrieruinen Partys feiern. Für zwei bis drei Jahre eine kaum zu beschreibende Atmosphäre in der Stadt! Dann kam die Ernüchterung und man versucht seitdem Berlin wieder zusammenzubauen. Klappt teilweise ganz gut. Aber bloß nicht zu auffällig! Lieber so wie früher, da war es ja so schön. Wir bekommen sogar das Schloss zurück und wenn wir lange genug warten auch noch einen Kaiser! Bis das Schloss fertig ist, können wir uns am Hochbunker des Alexa erfreuen. Na ja, trotz Renovierung, Kommerz und Touristenströmen bleibt Berlin nach wie vor eine der spannendsten Städte Europas. Diese Stadt ist immer aufregend und der "Untergrund" wird immer wieder seinen Platz finden, im Notfall am Stadtrand. Berlin wird nie fertig sein!

Nun zum Buch: Ich bin jetzt FÜNFZIG Jahre alt, wie konnte das passieren? Fühlen tue ich mich immer noch wie Mitte dreißig. Als ich jung war, also um die zwanzig, waren 50jährige unglaublich alt für mich. Ist fast heute noch so, die meisten meiner Freunde sind jünger als ich. Fünfzig ist dann auch zu früh für eine richtige Biographie, da passt eine "Bildergraphie" doch viel besser! Aber wie teilt man die Lebensabschnitte ein? Natürlich! In einzelne Bezirke! Denn immer wenn ich umgezogen bin, hat sich mein Leben verändert. Deshalb: Haselhorst - Charlottenburg - Kreuzberg - Neukölln - Friedrichshain, von null auf fünfzig in fünf Bezirken!

Viel Spaß also beim Entdecken meines Lebens in Bildern!

Ades Zabel

Erscheint lt. Verlag 23.9.2013
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 810 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Comic / Humor / Manga
Kunst / Musik / Theater Film / TV
Kunst / Musik / Theater Theater / Ballett
Schlagworte Berlin • Berlin; Biografien • Comedy • Humor • Mauerfall • Travestie • Untergrund • Weltstadt • West-Berlin • Zabel, Ades
ISBN-10 3-922158-77-3 / 3922158773
ISBN-13 978-3-922158-77-6 / 9783922158776
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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