Das altniederländische Stifterbild
Mann, Gebr. (Verlag)
978-3-7861-2695-9 (ISBN)
Die Dissertation über eine der interessantesten Bildgattungen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit gehört zu den wichtigsten kunsttheoretischen Arbeiten der letzten Jahre. Mit unerhörtem Eifer, ja in geradezu scholastisch minutiösen Analysen arbeitet die Autorin in den vier Teilen ihres Buches auch vier "Großthemen" dieser Schüsselepoche auf, wobei sie sich jeweils sowohl auf ikonographische als auch auf zeitgenössisch-literarische Quellen stützt. (...) Die Arbeit von Johanna Sscheel kann somit als eine glänzende ikonologische Studie ganz im Panofsky'schen Sinne begrüßt werden.
Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie
Es ist das große Verdienst Johanna Scheels, die erste umfassende Darstellung geschrieben zu haben, in der mehrere Dimensionen des Stifterbildes untersucht sind. Zur kunstgeschichtlichen Einordnung kommt die Funktion und bei letzterer ist die Motivation des Stifters ebenso untersucht wie die spätere Nutzung. Die Dissertation, die sich flüssig liest und ohne unleserliche Satzkonstruktionen auskommt, ist deswegen auch für einen Stiftungsmanager von heute von Interesse, (...).
Stiftungsmanager
Diese Studie dürfte in den nächsten Jahren für alle weitere Beschäftigung mit Emotionsstrategien des Sehens anregend sein, nicht nur in der Frage des altniederländischen Stifterbildes, sondern überhaupt hinsichtlich der christlichen Kunst im niederländisch-deutschen Raum des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Coincidentia
Johanna Scheels Arbeit ist die erste umfangreichere deutschsprachige Publikation, die sich mit diesem Problemkomplex beschäftigt. Die gewählte Herangehensweise wird von der Autorin selbst als "kulturgeschichtlich" (451) bezeichnet.
Journal für Kunstgeschichte
Die Arbeit liest sich in weiten Passagen wie das Tagebuch der Entstehung einer Dissertation: Der Leser fühlt sich von der Autorin einbezogen in den Prozess der Einarbeitung in ein großes Thema, in die Entstehungsgeschichte einer interdisziplinär angelegten Dissertation sowie in die Aufnahme der in diesem Entstehungsprozess in einem anregenden akademischen Milieu geführten Diskussionen und der Abarbeitung an ihnen. Das ist faszinierend, zumal die Argumentationen klug sind und ein hohes Relexionsniveau spiegeln.
Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte
| Erscheint lt. Verlag | 17.12.2013 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst ; 14 |
| Zusatzinfo | mit 153 Abbildungen, davon 27 farbig |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 1705 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
| Schlagworte | 15.Jahrhundert • Altniederländische Malerei • Burgund • Emotion • Emotion / Gefühl • Flandern, Kunst; Malerei • Frömmigkeitspraxis • Historische Emotionsforschung • Niederlande / Holland, Kunst; Malerei • Niederlande, Kunst; Malerei • Porträt • Porträtmalerei • Stifter • Stifterbild |
| ISBN-10 | 3-7861-2695-X / 378612695X |
| ISBN-13 | 978-3-7861-2695-9 / 9783786126959 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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