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Klezmer Play-alongs / Vahid Matejkos Klezmer Play-alongs für Querflöte - Vahid Matejko

Klezmer Play-alongs / Vahid Matejkos Klezmer Play-alongs für Querflöte

(Autor)

Buch | Softcover
44 Seiten | Ausstattung: Audio-CD
2013
Alfred Music Publishing (Verlag)
9783943638462 (ISBN)
CHF 27,90 inkl. MwSt
Absolut moderne und traditionelle Arrangements unseres Autors, Komponisten und Arrangeurs Vahid Matejko (Balkan-Duette für Klarinette). Live eingespielte Play-alongs in CD-Qualität. Flötist: Prof. Heiner Wiberny. Jeder Titel in zwei Versionen: 1. Halb-Playback zum Mitspielen; 2. Voll-Playback zum Hören! Das sind 15 abgefahrene Klezmer-Play-alongs im modernen Gewand:
Nights in Telaviv, Trauriger Teddy, The Orange Juice Seller, The Desert and the Dead Sea. Days in Naharia, Bazar in the Old City, Lonely Gipsy Woman, Die Grine Kuzine, Haklezmer, Lama Sukkah Zu, Rabi Haschem, V tahér Libénu, Freylekh, Achtsik Er Zibetzik Zi, Naw Ruz.
Absolut moderne und traditionelle Arrangements unseres Autors, Komponisten und Arrangeurs Vahid Matejko (Balkan-Duette für Klarinette). Live eingespielte Play-alongs in CD-Qualität. Flötist: Prof. Heiner Wiberny. Jeder Titel in zwei Versionen: 1. Halb-Playback zum Mitspielen; 2. Voll-Playback zum Hören! Das sind 15 abgefahrene Klezmer-Play-alongs im modernen Gewand: Nights in Telaviv, Trauriger Teddy, The Orange Juice Seller, The Desert and the Dead Sea. Days in Naharia, Bazar in the Old City, Lonely Gipsy Woman, Die Grine Kuzine, Haklezmer, Lama Sukkah Zu, Rabi Haschem, V'tahér Libénu, Freylekh, Achtsik Er Zibetzik Zi, Naw Ruz.

Vahid Matejko, geboren 1982 in Berlin, deutsch-persisch-polnischer Abstammung, Studium Jazz Komposition / Arrangement an der Hochschule für Musik in Köln. Vahid Matejko ist tätig als Komponist, Arrangeur, Musikproduzent, Pianist sowie Musiklehrer und gilt als einer der hoffnungsvollsten Kompositionstalente der deutschen Szene. Die renommiertesten Musikkritiker aus den Bereichen World Music und Jazz loben sein Kompositionstalent, seine unverwechselbare Handschrift und seine spannende Art, Musik verschiedenster Kulturen mit tiefgehendem Verständnis zu adaptieren und immer wieder etwas Eigenständiges, Neues daraus hervorzubringen.

Verwendete VerzierungenVorwortNights in TelavivTrauriger TeddyThe Orange Juice SellerThe Desert and the Dead SeaDays in NahariaBazar in the Old CityLonely Gipsy WomanDie Grine KuzineHaklezmerLama Sukkah ZuRabi HaschemV'tahér LibénuFreylekhAchtsik Er, Zibetzik ZiNaw RuzDie Musiker

Der Begriff Klezmer setzt sich zusammen aus den beiden aramäischen Stammsilben Kli und Zemmer, was ins Deutsche u¨bersetzt soviel wie „Gefäß des Liedes“ bedeutet. Die Klezmermusik ist eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition.Das Repertoire besteht unter anderem aus Tanzliedern fu¨r Hochzeiten und anderen Familien-Feierlichkeiten. Ein Großteil der Lieder wird in Jiddisch gesungen, da viele von ihnen aus Osteuropa stammen. Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten Klejzmerim oder Klejzmorim genannte Musiker eine ju¨dische weltliche Instrumentalmusik, aufgebaut auf der liturgischen Vokalmusik der Synagoge, insbesondere auf die Kantorengesänge. Aufgrund ihres wandernden und reisenden Lebensstils wurden neben Spielsmannsleuten auch die Klejzmorim von den Rabbinern verachtet. Da sie einen vergleichbaren gesellschaftlichen Rang einnahmen, reisten und musizierten sie sehr viel mit den Romamusikern. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Klezmer und Romamusik viele Ähnlichkeiten aufweisen, u¨bten sie doch einen großen gegenseitigen musikalischen Einfl uss aufeinander aus. Ihr vielseitiges Repertoire wurde sehr geschätzt, und die besten Klejzmorim wurden auch oft vom örtlichen Adel engagiert. Behörden wiederum schikanierten sie häufi g wie auch andere reisende Musiker. Z.B. in der Ukraine durften sie bis ins 19. Jahrhundert keine laut tönenden Instrumente spielen. So griffen viele Musiker zur Violine oder Tsimble (Hackbrett) oder anderen Saiteninstrumenten. Bald ersetzte die Klarinette die Violine als bevorzugtes Instrument. Als die Klezmorim auch zum Militär eingezogen wurden, entwickelte sich daru¨ber hinaus eine Art Blas- und Perkussionsmusik.Mit dem Verlassen Osteuropas, verbreiteten die Juden die Klezmerkultur weltweit, vor allem in den USA. Viele reiche Juden wollten von Klezmer zunächst nichts wissen, da es fu¨r sie eher eine Musik der armen Juden war. Die Klezmermusik ist durch ihre wohlgesanglichen und ausdrucksstarken Melodien schnell zu erkennen. Sie vermag gleichsam zu lachen und zu weinen. Sie hat Witz und Melancholie, kann in Tru¨bsal oder Übermut ausbrechen. Sie ist ungemein frisch, hat aber dennoch eine nachdenkliche Note.Die Akkordbezifferung u¨ber den Noten kann von einem Pianisten, Keyboarder oder Gitarristen begleitet werden. Wie auch im Jazz und in einigen anderen Musikrichtungen Themen von den Solisten nicht eins zu eins vom Blatt gelesen werden, werden sie auch in der Klezmermusik mit rhythmischen Variationen, Verzierungen und diversen Umspielungen wiedergegeben. Gleiches gilt fu¨r die Dynamik, die bewusst in der Notation weggelassen wurde, um der folkloristischen Interpretation den nötigen Freiraum zu lassen.Die Vorschlagnoten, Praller und Triller, Flatterzunge und Glissandi sind nur Anregungen zur Verzierung der Melodien und können auch je nach individuellem Können der/s jeweiligen Querfl ötistin/en weggelassen oder mit noch weiteren Verzierungen ergänzt werden oder stattdessen an anderen Stellen eingebracht werden, wie es im Allgemeinen in dieser Musik u¨blich ist. Ich habe den Solisten gebeten, die Verzierungen freier zu gestallten, um auch eine andere Alternative zu den von mir notierten zu geben.Die Stu¨cke in den Klarinetten- und Violinen-Ausgabe Vahid Matejkos Klezmer-Play-alongs sind wieder etwas anders verziert. Fu¨r die intensivere Beschäftigung ist es empfehlenswert, sich zusätzlich zu den Flöteneinspielungen auch diese beiden anzuhören und im Lauf der Zeit seinen eigenen Weg zu entwickeln. Sollten einige Passagen in der hohen Oktavlage vom technischen Grad zu schwierig erscheinen, so ist es auch kein Problem, diese Takte eine Oktave tiefer zu spielen.Ich wu¨rde mich freuen, wenn ich einige dieser Klezmer Play-alongs auch in einem Ihrer Konzerte hören wu¨rde. Auf jeden Fall haben Sie mit der beiliegenden CD Ihre eigene Band schon dabei.Ich wu¨nsche Ihnen viel Spaß beim Hören und in erster Linie beim Spielen mit meiner Klezmer Combo.

Der Begriff Klezmer setzt sich zusammen aus den beiden aramäischen Stammsilben Kli und Zemmer, was ins Deutsche u¨bersetzt soviel wie "Gefäß des Liedes" bedeutet. Die Klezmermusik ist eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition.Das Repertoire besteht unter anderem aus Tanzliedern fu¨r Hochzeiten und anderen Familien-Feierlichkeiten. Ein Großteil der Lieder wird in Jiddisch gesungen, da viele von ihnen aus Osteuropa stammen. Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten Klejzmerim oder Klejzmorim genannte Musiker eine ju¨dische weltliche Instrumentalmusik, aufgebaut auf der liturgischen Vokalmusik der Synagoge, insbesondere auf die Kantorengesänge. Aufgrund ihres wandernden und reisenden Lebensstils wurden neben Spielsmannsleuten auch die Klejzmorim von den Rabbinern verachtet. Da sie einen vergleichbaren gesellschaftlichen Rang einnahmen, reisten und musizierten sie sehr viel mit den Romamusikern. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Klezmer und Romamusik viele Ähnlichkeiten aufweisen, u¨bten sie doch einen großen gegenseitigen musikalischen Einfl uss aufeinander aus. Ihr vielseitiges Repertoire wurde sehr geschätzt, und die besten Klejzmorim wurden auch oft vom örtlichen Adel engagiert. Behörden wiederum schikanierten sie häufi g wie auch andere reisende Musiker. Z.B. in der Ukraine durften sie bis ins 19. Jahrhundert keine laut tönenden Instrumente spielen. So griffen viele Musiker zur Violine oder Tsimble (Hackbrett) oder anderen Saiteninstrumenten. Bald ersetzte die Klarinette die Violine als bevorzugtes Instrument. Als die Klezmorim auch zum Militär eingezogen wurden, entwickelte sich daru¨ber hinaus eine Art Blas- und Perkussionsmusik.Mit dem Verlassen Osteuropas, verbreiteten die Juden die Klezmerkultur weltweit, vor allem in den USA. Viele reiche Juden wollten von Klezmer zunächst nichts wissen, da es fu¨r sie eher eine Musik der armen Juden war. Die Klezmermusik ist durch ihre wohlgesanglichen und ausdrucksstarken Melodien schnell zu erkennen. Sie vermag gleichsam zu lachen und zu weinen. Sie hat Witz und Melancholie, kann in Tru¨bsal oder Übermut ausbrechen. Sie ist ungemein frisch, hat aber dennoch eine nachdenkliche Note.Die Akkordbezifferung u¨ber den Noten kann von einem Pianisten, Keyboarder oder Gitarristen begleitet werden. Wie auch im Jazz und in einigen anderen Musikrichtungen Themen von den Solisten nicht eins zu eins vom Blatt gelesen werden, werden sie auch in der Klezmermusik mit rhythmischen Variationen, Verzierungen und diversen Umspielungen wiedergegeben. Gleiches gilt fu¨r die Dynamik, die bewusst in der Notation weggelassen wurde, um der folkloristischen Interpretation den nötigen Freiraum zu lassen.Die Vorschlagnoten, Praller und Triller, Flatterzunge und Glissandi sind nur Anregungen zur Verzierung der Melodien und können auch je nach individuellem Können der/s jeweiligen Querfl ötistin/en weggelassen oder mit noch weiteren Verzierungen ergänzt werden oder stattdessen an anderen Stellen eingebracht werden, wie es im Allgemeinen in dieser Musik u¨blich ist. Ich habe den Solisten gebeten, die Verzierungen freier zu gestallten, um auch eine andere Alternative zu den von mir notierten zu geben.Die Stu¨cke in den Klarinetten- und Violinen-Ausgabe Vahid Matejkos Klezmer-Play-alongs sind wieder etwas anders verziert. Fu¨r die intensivere Beschäftigung ist es empfehlenswert, sich zusätzlich zu den Flöteneinspielungen auch diese beiden anzuhören und im Lauf der Zeit seinen eigenen Weg zu entwickeln. Sollten einige Passagen in der hohen Oktavlage vom technischen Grad zu schwierig erscheinen, so ist es auch kein Problem, diese Takte eine Oktave tiefer zu spielen.Ich wu¨rde mich freuen, wenn ich einige dieser Klezmer Play-alongs auch in einem Ihrer Konzerte hören wu¨rde. Auf jeden Fall haben Sie mit der beiliegenden CD Ihre eigene Band schon dabei.Ich wu¨nsche Ihnen viel Spaß beim Hören und in erster Linie beim Spielen mit meiner Klezmer Combo.

Erscheint lt. Verlag 30.4.2013
Reihe/Serie Klezmer Play-alongs | 1.3
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 37 g
Einbandart geheftet
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Instrumentenkunde
Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Kunst / Musik / Theater Musik Pop / Rock
Schlagworte Jiddische Musik • Klezmermusik • Klezmer-Musik • Klezmer Playalongs für Querflöte • Klezmer zum Hören und Mitspielen • Moderne Klezmer-Arrangements • Musikalien Rock/Pop/Jazz; Flöte (Lern-Audio-CD) • Noten (Musik) • Playalongs der Extraklasse • Playalongs der Spitzenklasse • Querflöten Playalongs • Querflötenunterricht • Stilistik • Traditionelle Klezmer-Arrangements • Weltmusik
ISBN-13 9783943638462 / 9783943638462
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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