Oper mit Herz
Das Musiktheater des Joachim Herz
Seiten
2011
dohr köln (Verlag)
978-3-936655-97-1 (ISBN)
dohr köln (Verlag)
978-3-936655-97-1 (ISBN)
Gesammelte Schriften von Joachim Herz. Drei Bände im Paket zum Sonderpreis: I. Von der Barockoper zum Musikdrama. II. Zwischen Romantik und Realismus. III. Musiktheater in der Gegenwart.
Band 1
Neben dramaturgischen Arbeiten insbesondere zu den Opern von Händel, Mozart und Beethoven finden sich im ersten Band die wichtigsten Materialien zu Joachim Herz‘ Wagner-Deutungen, mit denen er die Bayreuther Interpretationen dieser Musikdramen, zumal des "Ring des Nibelungen", um Jahre vorwegnahm. Die Reflexionen aus der unmittelbaren Theaterarbeit ergänzen zahlreiche Glossen zu aktuellen Inszenierungen, mit denen Joachim Herz Opernaufführungen bis in die jüngste Zeit kritisch begleitete und oft launig kommentierte.
Band 2
Weder "Traumfabrik" noch "Opernmuseum", erforderte Musiktheater, wie Joachim Herz es verstand, eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem historischen Material, um das Potential an Tragik und Utopie, das großen Bühnenwerken innewohnt, aufzuzeigen. Romantik und Realismus erscheinen dabei nicht als Gegensätze, sondern als zwei Seiten einer Medaille, der das "Prinzip Hoffnung" eingeprägt ist.
Der zweite Band der Schriften von Joachim Herz enthält ausgewählte Texte zu Schlüsselwerken des Musiktheaters, zu Opern von Verdi und Puccini, zur russischen und tschechischen Oper der Jahrhundertwende, zu Alban Berg wie insbesondere zu Richard Strauss: jenem "Dresdner" Opernkomponisten, dem Joachim Herz sich besonders verbunden fühlte. Herz’ Inszenierungen von "Salome" und des "Rosenkavalier" markieren zentrale Stationen der Interpretationsgeschichte – weit über den Ort ihrer Uraufführung hinaus.
Band 3
Zu dem, was die DDR überdauert, gehört die Konzeption des Musiktheaters, wie es Walter Felsenstein entwarf und wie es Joachim Herz in Berlin, vor allem aber in Leipzig und Dresden weiterentwickelte. Ideologisch nur darin, dass es frei war von Ideologien und vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Regime, war das Ziel seiner Regiearbeiten der "erfüllte Augenblick": jener Moment, in dem der Wahrheitsgehalt großer Kunst eine "konkrete Utopie" (Ernst Bloch) aufscheinen ließ.
Von der Suche nach solchen "Augenblicken" erzählt Joachim Herz im letzten Band seiner Schriften: ein Bericht über das Arbeiten als Regisseur in der DDR (und keineswegs nur dort), zugleich eine Summe seiner Erfahrungen mit dem Musiktheater und eine Reminiszenz an jene Komponisten, die sich mit ihm auf den Weg machten. Dass Biographie und Musikgeschichte hier nicht selten konvergieren, ist gewiss kein Zufall.
Band 1
Neben dramaturgischen Arbeiten insbesondere zu den Opern von Händel, Mozart und Beethoven finden sich im ersten Band die wichtigsten Materialien zu Joachim Herz‘ Wagner-Deutungen, mit denen er die Bayreuther Interpretationen dieser Musikdramen, zumal des "Ring des Nibelungen", um Jahre vorwegnahm. Die Reflexionen aus der unmittelbaren Theaterarbeit ergänzen zahlreiche Glossen zu aktuellen Inszenierungen, mit denen Joachim Herz Opernaufführungen bis in die jüngste Zeit kritisch begleitete und oft launig kommentierte.
Band 2
Weder "Traumfabrik" noch "Opernmuseum", erforderte Musiktheater, wie Joachim Herz es verstand, eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem historischen Material, um das Potential an Tragik und Utopie, das großen Bühnenwerken innewohnt, aufzuzeigen. Romantik und Realismus erscheinen dabei nicht als Gegensätze, sondern als zwei Seiten einer Medaille, der das "Prinzip Hoffnung" eingeprägt ist.
Der zweite Band der Schriften von Joachim Herz enthält ausgewählte Texte zu Schlüsselwerken des Musiktheaters, zu Opern von Verdi und Puccini, zur russischen und tschechischen Oper der Jahrhundertwende, zu Alban Berg wie insbesondere zu Richard Strauss: jenem "Dresdner" Opernkomponisten, dem Joachim Herz sich besonders verbunden fühlte. Herz’ Inszenierungen von "Salome" und des "Rosenkavalier" markieren zentrale Stationen der Interpretationsgeschichte – weit über den Ort ihrer Uraufführung hinaus.
Band 3
Zu dem, was die DDR überdauert, gehört die Konzeption des Musiktheaters, wie es Walter Felsenstein entwarf und wie es Joachim Herz in Berlin, vor allem aber in Leipzig und Dresden weiterentwickelte. Ideologisch nur darin, dass es frei war von Ideologien und vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Regime, war das Ziel seiner Regiearbeiten der "erfüllte Augenblick": jener Moment, in dem der Wahrheitsgehalt großer Kunst eine "konkrete Utopie" (Ernst Bloch) aufscheinen ließ.
Von der Suche nach solchen "Augenblicken" erzählt Joachim Herz im letzten Band seiner Schriften: ein Bericht über das Arbeiten als Regisseur in der DDR (und keineswegs nur dort), zugleich eine Summe seiner Erfahrungen mit dem Musiktheater und eine Reminiszenz an jene Komponisten, die sich mit ihm auf den Weg machten. Dass Biographie und Musikgeschichte hier nicht selten konvergieren, ist gewiss kein Zufall.
| Erscheint lt. Verlag | 3.12.2011 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 175 x 245 mm |
| Gewicht | 2472 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
| Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Klassik / Oper / Musical | |
| Schlagworte | DDR • Herz, Joachim • Musiktheater • Oper • Strauss, Richard • Verdi, Giuseppe • Wagner, Richard • Weil, Kurt |
| ISBN-10 | 3-936655-97-9 / 3936655979 |
| ISBN-13 | 978-3-936655-97-1 / 9783936655971 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Essays und Gespräche
Buch | Hardcover (2025)
Wallstein Erfolgstitel (Verlag)
CHF 29,90