Politisch Theater machen
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Theater ist politisch - immer noch! Das Buch spürt das Politische im zeitgenössischen Theater auf und fragt nach Kontinuitäten und Brüchen seit den siebziger Jahren.
Die Entstehung der freien Theaterszene ist untrennbar mit den politischen Bewegungen der sechziger Jahre verbunden. Die Auseinandersetzung mit dem politischen Theater der siebziger Jahre hat dann neue Formen der Beschäftigung mit dem Politischen entstehen lassen. Auch in den zeitgenössischen, postdramatischen Tanz- und Theaterformen ist das Politische präsent - wenn auch häufig indirekt. Es geht oft nicht mehr darum, politisches Theater zu machen, sondern man macht Theater auf politische Weise: Nicht Inhalte, sondern die Formen des Theaters, die Materialien, Darstellungsweisen, die Auswahl der Akteure, die Reflexion über den Zuschauer und die Räume, in denen man Theater macht, sind wichtig. Die Selbstreflexion des Theaters wird Grundlage für die Reflexion gesellschaftlicher Themen.
Das Buch spürt das Politische im zeitgenössischen Theater auf und sucht nach Kontinuitäten und Brüchen seit den siebziger Jahren.
Jan Deck ist Politikwissenschaftler, lebt in Frankfurt/Main und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator, u.a. als Gründungsmitglied der Performancegruppe »profikollektion« und bei dem postmigrantischen Ensemble »theaterperipherie«. Seit über zehn Jahren arbeitet er für den hessischen Landesverband »laPROF«, seine Schwerpunkte sind Lobbyarbeit, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungen. Er ist Mitglied verschiedener Juries und Beiräte, kuratiert Tagungen, Festivals und Labore. Als Herausgeber und Autor beschäftigt er sich mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Gesellschaft.
Angelika Sieburg arbeitet als Schauspielerin mit unterschiedlichen Kooperationspartnern als »Wu Wei Theater Frankfurt«, dessen künstlerische Leitung sie sich mit Andreas Wellano teilt. Sie ist Vorsitzende des Landesverbandes Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen (laPROF).
Besprochen in:
Aufkurs88.com, 23.01.2012, Marie Janssen
www.nachtkritik.de, 1 (2012), Dirk Pilz
Theaterheute, 8/9 (2012), Nikolaus Müller-Schöll
Schultheater, 29 (2017)
Besprochen in:Aufkurs88.com, 23.01.2012, Marie Janssenwww.nachtkritik.de, 1 (2012), Dirk PilzTheaterheute, 8/9 (2012), Nikolaus Müller-SchöllSchultheater, 29 (2017)
»Aus den vielen Einzelperspektiven ergibt sich ein aufschlussreicher gedanklicher Kontext zur aktuellen Theaterpraxis.«
»›Politisch Theater machen‹ stellt – vor allem in Aussagen von Theatermachern – interessantes Material bereit.«
| Erscheint lt. Verlag | 8.11.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Theater ; 20 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 225 mm |
| Gewicht | 272 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Schlagworte | Dance • History of Theatre • Performance • Political Art • Politische Kunst • Politisches Theater • Recherche • Reflexion • Tanz • Theater • Theatergeschichte • Theaterwissenschaft • Theatre • Theatre Studies |
| ISBN-10 | 3-8376-1409-3 / 3837614093 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-1409-1 / 9783837614091 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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