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A Heart of Wind and Earth (eBook)

Fesselnde Regency-Romantasy voller knisternder Gefühle und einer toughen Protagonistin

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Aufl. 2025
447 Seiten
ONE (Verlag)
978-3-7517-8288-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

A Heart of Wind and Earth - Laura Nick
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Eine Insel voller Magie
Eine Prinzessin auf einer gefährlichen Mission
Ein Kommandant, der sie beschützen soll

Seit dem Angriff durch den Kraken stürzt sich Prinzessin Farina verbissen in ihr Kampftraining. Denn obwohl das Königreich Dumoth durch eine Mauer vor den Monstern geschützt sein sollte, brechen immer mehr der Kreaturen hindurch und hinterlassen eine Spur der Zerstörung. Farina will nicht länger tatenlos zusehen. Gegen den Willen ihrer Schwester, Königin Ainslie, reist sie an die Mauer, um zu helfen.
Dort trifft sie auf Kommandant Fynn Evans, der alles andere als begeistert ist, eine verwöhnte Prinzessin beschützen zu müssen. Farina ist jedoch ganz anders, als Fynn sie sich vorgestellt hat. Und je länger sie miteinander trainieren, desto größer wird die verbotene Anziehungskraft zwischen der Prinzessin und dem Soldaten.
Doch die Mauer ist in größerer Gefahr, als sie ahnen, und Farina und Fynn müssen ihre Streitigkeiten endgültig beilegen, um das Königreich Dumoth vor dem Untergang zu bewahren ...
ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p>Laura Nick wurde März 1995 inmitten des Ruhrpotts geboren. Jedem, der sie hören wollte - oder auch nicht -, erzählte sie Geschichten über fantasievolle Abenteuer und Liebe. Die allerersten eigenen Zeilen brachte sie nach ihrer Ausbildung, im Laufe ihres Fachabiturs zu Papier. Mittlerweile arbeitet Laura Nick als Mediengestalterin in Niedersachsen, nahe des Meeres und der niederländischen Grenze, wo sie auch gemeinsam mit ihrem Ehemann lebt.<br></p>

Kapitel 1


Das neue Land ist atemberaubend. Das umliegende Meer lässt mich glauben, dass es, abgesehen von uns, niemand anders auf dieser Welt gibt. Ein gleichzeitig befreiendes wie beängstigendes Gefühl.

- Auszug aus Amelia Darcys Tagebuch


   
Farina


»Ihr sollt mich nicht streicheln, Prinzessin!«

Schweiß lief mir über die Stirn, kühlte die erhitzte Haut. Ich ließ das Schwert sinken und befahl die elementare Energie zurück, aus der ich die Klinge geformt hatte. Meine Arme waren wie Blei. »Ich hatte ... bestimmt nicht vor, Euch zu streicheln.«

»Wir sollten Schluss machen«, sagte Lord Brown und ließ sein Schwert ebenfalls sinken.

Unwillkürlich umfasste ich den Griff fester. »Nein«, widersprach ich und nahm wieder Kampfhaltung an, wie Vater es Ainslie und mir beigebracht hatte.

»Prinzessin, ich möchte Euch nicht zu nahe treten, aber Ihr seid erschöpft.«

Ich biss die Zähne zusammen. Es war offensichtlich. Aber ich wollte nicht aufhören. Wir trainierten seit dem ersten morgendlichen Sonnenstrahl, als der Frost noch auf dem Rasen geschlummert hatte. Inzwischen war von ihm nichts mehr zu sehen. »Bei einem Angriff würden die Monster auch nicht warten, bis ich mich erhole.«

»Hätte ich gewusst, worauf ich mich einlasse, hätte ich niemals zugestimmt, Euch im Kampf zu trainieren«, sagte Brown begleitet von einem Seufzen.

Doch ich bemerkte, wie er seine Haltung korrigierte. Selbst wenn sein Schwert nicht mit Magie angefüllt war, machte er sich bereit.

Ich zwang mich, den Griff um die Waffe zu lockern und die Kraft hineinzuleiten. Sofort wurde meine Haut von einem grünlichen Schimmern umhüllt. Die Magie formte sich durch den Waffengriff in eine Klinge, mit der die Wachleute an der Mauer regelmäßig kämpften. Waffen aus Metall gab es zwar ebenfalls, aber die meisten verließen sich gegen die Monster eher auf ihre Magie als auf ein Material, das manche der Gegner nicht einmal verletzte.

Von Vater hatte ich diese Art des Kampfes nie gelernt. Unsere Art war sonst intuitiv. Wir formten das Element, um es zu nutzen. Das Vorgehen an der Mauer hingegen empfand ich als ... schwieriger. Es erforderte mehr Konzentration und Fokus auf die Magie. Aber so wurde die eigene elementare Kraft gegen die Monster einsetzbar. »Und dennoch steht Ihr hier mit mir.«

Ein undeutliches Nuscheln kam über seine Lippen, von dem ich – wahrscheinlich glücklicherweise – kein einziges Wort deutlich verstand. »Was sagtet Ihr?« Der süßliche Ton meiner Stimme klang selbst in meinen eigenen Ohren fremd.

Brown hob das Schwert. Seine klaren Züge wurden von der grünlichen Farbe unseres Elementes erhellt. »Fangt an«, erwiderte er, wobei er mir eine Antwort schuldig blieb.

Mit den Fußballen stieß ich mich in seine Richtung und holte mit der grün leuchtenden Klinge aus. Unsere Schneiden trafen zischend aufeinander. Ich drückte mein Gewicht gegen seine, doch es reichte nicht, um die Abwehr zu durchbrechen. Mithilfe seiner Kraft brachte ich Abstand zwischen uns. Mir kam der Atem wieder in heftigen Stößen über die Lippen. Schweiß brannte in meinen Augen. Aber Brown erlaubte mir keine Pause. Genau so, wie ich es verlangt hatte.

Er hetzte hinter mir her. Benutzte sein Gewicht, seine Kraft und Größe, um mich zurückzudrängen.

Immer wieder wehrte ich die hagelnden Schläge ab. Nutzte die antrainierte Leichtfüßigkeit, um ihm auszuweichen. Dabei vibrierte jeder Aufprall seiner Klinge in meinem Schultergelenk. Mit einem weiteren Schritt prallte ich gegen die Schlosswand.

Browns Grinsen wurde siegessicher. »Ich möchte behaupten ...«

Bevor er ausredete, zog ich die Magie aus dem Schwert und machte einen Rollsprung zur Seite - so weit weg wie möglich. Heftig landete ich auf der festgetrampelten Erde. Für einen Moment wurde mir die Luft aus der Lunge gepresst. Hastig ging ich aufs Knie und brachte mich wieder in eine aufrechte Position.

»Ts«, hörte ich aus Browns Richtung.

Wie von selbst glitt die elementare Kraft zurück in den Griff. Hektisch klopfte mir der Puls gegen die Venen. »So leicht bekommt Ihr mich nicht.«

Ich wechselte in Angriffsposition und stürmte auf Brown zu - der das anscheinend erwartet hatte. Unsere Schwerter glitten kreischend übereinander, als er die letzte Distanz überbrückte und die Lücke schloss. Er machte einen Ausfallschritt zur Seite. Dabei rutschte seine Klinge an mir hinunter und presste sich dann gegen meine ungeschützte Hüfte.

»Ihr seid tot.«

Nach Atem ringend stand ich wie eine Statue da. Ehe der Frust überhandnahm. »Verflucht!« Mit Wucht warf ich den Griff auf den Boden und sank an Ort und Stelle zusammen. Ich verbarg das Gesicht zwischen den Händen und stürzte die Ellenbogen auf die Knie.

»Prinzessin ...«

»Nein«, unterbrach ich Brown. »Spart Euch die Worte.«

Noch immer versteckte ich mich hinter den Fingern. Bewusst holte ich tief Luft und stieß sie wieder aus. Tränen standen in meinen Augen. Und auch wenn zwischen Lord Brown und mir ein gewisses Maß an Freundschaft herrschte, wollte ich ihm diese Gefühle nicht zeigen. Dieses Gewirr aus Angst und Verzweiflung, das seit knapp einem Jahr unaufhörlich in mir wucherte.

Der Samen war beim Anblick des monströsen Kraken in mir geweckt worden. Und während des Kampfes gegen ihn hatte er Wurzeln geschlagen. Dessen erste Saat aufgegangen war und bereits Blüten trieb, als Ainslie, meine Schwester und Königin, reglos und totenblass aus dem Meer geborgen worden war. Das Bild, wie sie puppengleich in Ardans Armen lag, verfolgte mich in die schlimmste Sorte der Albträume.

Erneut holte ich tief Luft. Straffte die Schultern und schaffte es, die Hände vom Gesicht zu nehmen.

Lord Browns Blick ruhte abwartend auf mir.

»Es geht mir gut«, beharrte ich.

»Natürlich.« Die Ironie war deutlich herauszuhören. »Ginge es Euch gut, Prinzessin, würdet Ihr mich nicht seit zwei Monaten täglich aus der morgendlichen Umarmung meiner Frau zerren - und das vor dem Morgengrauen.«

»Wenn Ihr nicht mehr wollt, kann ich auch einen anderen fragen, ob er mich lehrt, gegen Monster zu kämpfen. Lord Birmingh wäre sicherlich angetan von dieser Idee.«

Lord Brown stieß ein kurzes Lachen hervor. »Ihr wisst genauso gut wie ich, dass Birmingh eher der Theorie zugetan ist. Deswegen seid Ihr auch zu mir gekommen. Und weil ich im Gegensatz zu unserem gemeinsamen Freund im Schloss wohne.«

»Würde ich fragen, würde er kommen.«

»Natürlich würde er das.« Mit einem ungalanten Seufzen ließ sich Brown ebenfalls auf den Boden plumpsen. Dabei streckte er die langen Beine von sich. »Das ändert aber nichts daran, dass er Euch nicht weiterhelfen kann. Genauso wenig wie ich, wenn Ihr nicht ehrlich seid. Und wenn schon nicht zu mir, dann zumindest gegenüber Euch selbst - oder Eurer Schwester.«

Unwillkürlich grub ich die Fingernägel in meine Handballen. »Ich weiß nicht, was Ihr meint.«

»Warum wollt Ihr so verbissen lernen, gegen Monster zu kämpfen?«

»Ihr wisst doch, was da draußen vor sich geht! Wie sollte ich da nicht lernen wollen zu kämpfen?«

»Königin Ainslie tut alles, um die Städte und Dörfer zu beschützen. Die Monster werden nicht bis zur Hauptstadt kommen.«

Ich würde nicht wagen zu sagen, dass Ainslie nicht genügend dahingehend tat. Mir war bewusst, wie viel ihrer Zeit sie damit vertat, sich Lösungen zu überlegen. Für alle da zu sein und die Bedürftigen zu unterstützen. »Sie waren es schon«, erinnerte ich ihn. »Oder habt Ihr den Kampf gegen den Kraken bereits vergessen?«

In seine Augen trat ein Ausdruck, den ich selbst nur zu gut aus dem Spiegel kannte. »Sicherlich nicht«, sagte er.

»Wie könnt Ihr Euch dann so sicher sein, dass sie es nicht ein weiteres Mal hierher schaffen?«

»Weil ich den Leuten an der Mauer vertraue. Letztes Mal wussten sie nichts von einem Leck. Nun sind sie aufmerksamer.«

Ich wünschte, Browns Sicherheit wäre ansteckend. Doch in mir wucherten Szenarien, die mit Angst gefüttert wurden. Und die einzige Chance, endlich wieder Herrscherin über die eigenen Gedanken zu werden, war zu lernen, wie ich im Notfall selbst das Schwert führte. Damit ich nicht erneut zur Salzsäule erstarrte und zusehen musste, wie Ainslie ...

Lord Brown legte seine Hand auf meine Schulter und drückte sie. »Ich vertraue auf die Leute an der Mauer. Auf unsere Königin. Und auf mich. Ich bin mir sicher, hier den sichersten Ort für meine kleine Familie gefunden zu haben. Und ich bin froh, dass Ainslie und Ardan uns gewähren hierzubleiben.« Er stützte sich auf mir ab, während er aufstand. »Für heute ist das Training vorbei.«

Widerwillig ließ ich ihn ziehen. Alles in mir drängte danach weiterzumachen, bis mein Körper sich keinen Zentimeter mehr rühren konnte. Wobei das nicht allzu lange dauern dürfte.

Ich fuhr...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte a heart of fire and ice • Arrangierte Ehe • Bücher ab 14 Jahren • eBook • elemental magic • Elements • enemies to lovers • enemis to lovers • eOnly • Fantasy • Forbidden Love • found family • Grumpy-meets-Sunshine • grumpy sunshine • Haters to lovers • Historical Fantasy • historische Fantasy • Jugendbuch • Julia Quinn • Junge Erwachsene • Kiera Cass • Kindle • LISSA KLEYPAS • Magie • One • ONE verlag • Regency • Regency Romance • regency romantasy • Romance • Romantasy • Royals • royalty • selection • starke Heldin • Valentina Fast • YA • Young Adult
ISBN-10 3-7517-8288-5 / 3751782885
ISBN-13 978-3-7517-8288-3 / 9783751782883
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