Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Fünf Freunde helfen ihren Kameraden - Enid Blyton

Fünf Freunde helfen ihren Kameraden

(Autor)

Buch | Hardcover
192 Seiten
1988
cbj (Verlag)
978-3-570-03319-7 (ISBN)
CHF 11,20 inkl. MwSt
zur Neuauflage
  • Titel erscheint in neuer Auflage
  • Artikel merken
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Lumpen-Jo könnte die Schwester von Georg sein: Auch sie benimmt sich wie ein Junge und liebt Hunde über alles. Zuerst verstehen sich die beiden Mädchen jedoch überhaupt nicht. Als aber Erpresserbriefe auftauchen, Telefonleitungen zerschnitten werden und schließlich auch noch Georg verschwindet, erkennen die Fünf Freunde, wer Lumpen-Jo wirklich ist.

Enid Blyton, geb. 1897 in London, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den 'Fünf Freunden' hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

"Wieder im Felsenhaus
Georgina wartete auf dem Bahnhof auf ihre Kusine und ihre beiden Vettern. Tim, ihr Hund, stand neben ihr und wusste längst, warum er auf dem Bahnhof war. Voll Freude über das Wiedersehen mit Julius,Richard und Anne wedelte er eifrig mit seinem langen Schwanz. Es gab viel mehr Spaß, wenn die fünf beieinander waren. »Jetzt kommt der Zug, Tim«, sagte Georg. Niemand nannte sie Georgina, ja, sie hätte gar nicht auf diesen Namen reagiert. Mit ihrem Wuschelkopf, den kurzen Hosen und dem offenen Hemdkragen sah sie wirklich wie ein Junge aus. Ihr Gesicht war voller Sommersprossen und ihre Arme und Beine waren sportlich braun. Schon hörte man das Rattern des Zuges in der Ferne und eine kleine weiße Rauchwolke flog zum Himmel. Tim winselte voll Vorfreude und Sehnsucht. Obgleich er Eisenbahnen sonst nicht mochte, begrüßte er diese hier schwanzwedelnd. Langsam näherte sich der Zug. Als er auf dem kleinen Bahnhof einfuhr, zeigten sich in einem der Fenster drei Köpfe und drei winkende Hände. Der Zug hatte kaum gehalten, da wurde schon eine Tür aufgerissen. Ein großer Junge sprang heraus und half einem kleineren Mädchen beim Aussteigen. Dann erschien noch ein Junge, nicht so groß wie der erste. Er trug in jeder Hand eine Reisetasche und zerrte noch eine dritte aus dem Abteil heraus. Nun stürzten sich Georg und Tim auf die drei Kinder. »Julius! Richard! Anne! Euer Zug hat wieder mal gebummelt. Wir dachten schon, ihr kommt nicht mehr.« »Hallo, Georg! Hier sind wir endlich! Weg mit dir, Tim! Du frisst mich ja vor lauter Liebe auf!« »Hallo, Georg! Tim, du Superschlecker, du hast dir ja das Lecken noch immer nicht abgewöhnt.« »Wau«, ließ sich Tim fröhlich vernehmen, sprang wie verrückt an seinen Gästen empor und war jedem im Weg. »Habt ihr keine Koffer dabei?«, erkundigte sich Georg. »Nur diese drei Reisetaschen?« »Leider bleiben wir nur kurze Zeit«, meinte Richard. »Nur vierzehn Tage. Na ja, immerhin besser, als mit der rostigen Mistgabel in den Po gestochen.« »Warum seid ihr auch sechs Wochen in Frankreich gewesen!«, rief Georg vorwurfsvoll. »Na ja, jetzt könnt ihr wenigstens alle sehr gut Französisch.« Richard lachte, fuchtelte mit seinen Händen in der Luft herum und sprudelte einen Schwall von französischen Sätzen hervor, die für Georg verwirrend waren. Französisch war in der Schule nicht gerade ihr Paradefach. »Halt den Mund«, sagte sie und gab ihm einen freundschaftlichen Schubs. »Du bist noch immer derselbe Quatschkopf. Ach, ich freu mich ja so, dass ihr gekommen seid! Ohne euch war es stinklangweilig im Felsenhaus.« Ein Gepäckträger kam mit seinem Karren angefahren. Richard fuchelte schon wieder mit seinen Armen in der Luft herum und überfiel ihn mit einem Schwall Französisch. Aber der Träger kannte den Jungen noch von früher. »Brich dir bloß nichts ab mit deinem Ausländisch«, brummte er. »Soll ich eure Sachen zum Felsenhaus bringen?« »Ja, bitte«, schaltete sich Anne ein. »Hör jetzt endlich mit dem Unsinn auf, Richard! Musst du denn immer alles übertreiben?« »Lass ihn«, meinte Georg und hakte sich bei Anne und Richard unter. »Wie schön, dass ihr wieder da seid! Meine Mutter freut sich auch auf euch.« »Um so weniger aber Onkel Quentin«, meinte Julius, als sie den Bahnsteig entlanggingen und Tim um sie herumsprang. »Mein Vater ist ganz gut gelaunt«, berichtete Georg."

Erscheint lt. Verlag 27.4.2001
Reihe/Serie Fünf Freunde
Illustrationen Eileen Soper
Übersetzer Erika Honolka
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Five fall into Adventure
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 333 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Abenteuergeschichte • Antolin (5. Klasse) • Detektivabenteuer • Detektive • Detektivgeschichte • Erpresser • Ferien • Kinderkrimi • Krimis/Thriller; Kinder-/Jugendliteratur • Spürnase • Verbrechen
ISBN-10 3-570-03319-8 / 3570033198
ISBN-13 978-3-570-03319-7 / 9783570033197
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich