Ritchie und Fisseha (eBook)
370 Seiten
Schnatter und Lieschen GmbH (Verlag)
978-3-68995-240-2 (ISBN)
Claudia Raab ist in München geboren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war sie hauptberuflich Musikerin und viele Jahre als Saxophonistin tätig.Inzwischen jedoch gilt ihre große Liebe dem Schreiben von Kinderbüchern, dem Erfinden von Geschichten, Figuren, Namen und Reimen sowie dem Texten von Kinderliedern. Claudia Raab ist verheiratet und pendeltseit einigen Jahren zwischen München und Brighton (England) hin und her. England ist ihre zweite Heimat geworden und eine große Inspiration, die sie nicht mehr missen möchte.Mittlerweile sind bereits sieben Bände ihrer Schnatter und Lieschen -Kinderbuchreihe erschienen. Jeder Band ist mit einer CD ausgestattet, die sowohl ein zur Episode passendes Kinderlied als auch die Hörbuch-Fassung enthält. Die Buchreihe für Kinder ab drei Jahren besticht nicht nur mit den fröhlichen und lehrreichen Erzählungen, sondern auch mit bezaubernden Illustrationen und hochwertiger Gestaltung.Nach sieben Bänden Schnatter und Lieschen wagte sich Claudia Raab mitten ins Reich fantastischer Welten und Gestalten und verfasste die große Erzählung über Ritchie und Fisseha.Dieses von der ersten bis zur letzten Seite magisch spannende Buch zu schreiben nahm volle zwei Jahre in Anspruch.In den 52 aufeinander aufbauenden Folgen der Abenteuer-Fantasy-Serie über die Reisen des neunjährigen Ritchie durch Raum und Zeit erleben Ritchie und Fisseha Unglaubliches, meistern Gefahren, staunen über die Kraft der Freundschaft und steuern gemeinsam auf ein grandioses Finale zu Geeignet für Kinder ab acht Jahren und für alle, die sich die grenzenlose Fantasie der Kindheit bewahrt haben.
Claudia Raab ist in München geboren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war sie hauptberuflich Musikerin und viele Jahre als Saxophonistin tätig.Inzwischen jedoch gilt ihre große Liebe dem Schreiben von Kinderbüchern, dem Erfinden von Geschichten, Figuren, Namen und Reimen sowie dem Texten von Kinderliedern. Claudia Raab ist verheiratet und pendeltseit einigen Jahren zwischen München und Brighton (England) hin und her. England ist ihre zweite Heimat geworden und eine große Inspiration, die sie nicht mehr missen möchte.Mittlerweile sind bereits sieben Bände ihrer Schnatter und Lieschen -Kinderbuchreihe erschienen. Jeder Band ist mit einer CD ausgestattet, die sowohl ein zur Episode passendes Kinderlied als auch die Hörbuch-Fassung enthält. Die Buchreihe für Kinder ab drei Jahren besticht nicht nur mit den fröhlichen und lehrreichen Erzählungen, sondern auch mit bezaubernden Illustrationen und hochwertiger Gestaltung.Nach sieben Bänden Schnatter und Lieschen wagte sich Claudia Raab mitten ins Reich fantastischer Welten und Gestalten und verfasste die große Erzählung über Ritchie und Fisseha.Dieses von der ersten bis zur letzten Seite magisch spannende Buch zu schreiben nahm volle zwei Jahre in Anspruch.In den 52 aufeinander aufbauenden Folgen der Abenteuer-Fantasy-Serie über die Reisen des neunjährigen Ritchie durch Raum und Zeit erleben Ritchie und Fisseha Unglaubliches, meistern Gefahren, staunen über die Kraft der Freundschaft und steuern gemeinsam auf ein grandioses Finale zu Geeignet für Kinder ab acht Jahren und für alle, die sich die grenzenlose Fantasie der Kindheit bewahrt haben.
Die Geschichte wie alles begann …
Das große Abenteuer von Ritchie und Fisseha durch Raum und Zeit beginnt
mit dem Öffnen dieses Buches...
und es wird ein Jahr dauern...
Richard (genannt Ritchie) bedeutet: Der mächtig Starke
Fisseha bedeutet: Glück
Die Geschichte beginnt zwei Wochen vor dem Weihnachtsfest...
Richard, der von fast allen nur Ritchie genannt wurde, war neun Jahre alt und ging in die vierte Klasse. Er war ein äußerst aufgeweckter Junge mit vielen Interessen. Ritchie fiel auf durch sein rötliches Haar und seine blaugrünen Augen. Er lebte mit seinen Eltern in einem großen Mietshaus, in dem es noch viele andere Wohnungen gab, mittendrin in einer riesigen Stadt.
Nach der Schule war Ritchie fast immer allein zu Hause, da seine Mutter und sein Vater in der Arbeit waren und erst am Abend wieder nach Hause kamen.
Jeden Tag nach der Schule machte sich Ritchie erst einmal sein Mittagessen warm, das ihm seine Mutter vorbereitet hatte. Er aß immer alleine und wünschte sich nichts sehnlicher als einen guten Freund, der ihm dabei Gesellschaft leisten würde. Eigentlich wünschte sich Ritchie einen Freund, der ihm den ganzen Tag Gesellschaft leistete! Nach dem Essen ging Ritchie in sein Zimmer und setzte sich an seinen Schreibtisch, um seine Hausaufgaben zu machen und zu lernen. Wenn er damit fertig war, fühlte er sich noch einsamer als beim Mittagessen.
Er setzte sich ans Fenster, um die Hektik und das Treiben der großen Stadt zu beobachten. Das machte er fast jeden Tag so. Draußen auf der Straße zu spielen wäre viel zu gefährlich gewesen.
Auch die anderen Kinder spielten kaum noch draußen, und Spielplätze gab es leider viel zu wenige.
Ritchie hatte schon seit Längerem einen riesengroßen Herzenswunsch. Er beschloss, ihn an diesem Abend seinen Eltern mitzuteilen, denn das Weihnachtsfest stand kurz bevor. Beim gemeinsamen Abendessen platzte Ritchie dann mit seinem großen Wunsch heraus:
"Ich wünsche mir ein Haustier! Am liebsten wäre mir ein Hund! Dann bin ich nicht mehr so alleine und kann mit dem Hund nach den Hausaufgaben spielen."
Ritchie war total aufgeregt und hoffte, seine Eltern würden seinen lang gehegten Herzenswunsch genau so toll finden wie er!
Seine Eltern jedoch erwiderten darauf erst mal nichts. Sie reagierten auch nicht mit Begeisterung. Sie saßen nur da und schauten sich an...
Viele, viele Gedanken gingen ihnen spontan durch den Kopf: Was macht der Hund am Vormittag alleine in der Wohnung? Wer geht mit ihm dreimal täglich Gassi? Was, wenn der Hund zu viel bellt und die Nachbarn sich beschweren? Vielleicht sind
im Haus ja gar keine Haustiere erlaubt? Ritchie sollte sich doch lieber auf die Schule konzentrieren! Wie viel Zeit bliebe da noch für einen Hund? Fragen über Fragen!
"Wir werden auf alle Fälle über deinen Wunsch nachdenken, das versprechen wir dir", antworteten sie Ritchie.
Es waren nur noch zwei Wochen bis Weihnachten.
Ritchie hielt es vor Spannung kaum noch aus! Er konnte an nichts anderes mehr denken als an den Hund, den er sich so sehr wünschte. Endlich jemand zum Spielen! Nie mehr allein! Nie mehr einsam an den langen Nachmittagen! Nie mehr Langeweile oder Traurigkeit. Ritchie zählte die Tage bis zum Weihnachtsfest.
Seine Eltern hingegen diskutierten sich inzwischen die Köpfe heiß, welches Tier für Ritchie am Besten geeignet wäre. Beide waren sich einig, ein Hund kam auf gar keinen Fall in Frage! Zu zeitintensiv! Viel zu gefährlich für einen kleinen Jungen, in der hektischen großen Stadt einen Hund spazieren zu führen! Und wohin mit dem Hund in der Urlaubszeit? Den Eltern fielen noch hundert andere Gründe ein, warum ein Hund nicht ins Haus kommen würde.
Aber sie waren sich auch einig, dass Ritchie ein Haustier bekommen sollte. Nur welches?
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hamster, einem Meerschweinchen, einem Kaninchen oder gar mit einer Hausratte?
Besser nicht! Da müsste man ständig den Stall ausmisten, und all diese Tiere nagten vielleicht die Kabel in der Wohnung an.
Ein Vogel? Nein - machte jede Menge Lärm.
Eine Katze? Auch nicht - machte auch zu viele Umstände.
Eine Schildkröte? Schon besser.
Ja, welches Tier war ganz ruhig und leise?
Am besten wäre ein Haustier, das gar keine Geräusche und kaum Arbeit machte. Mit dem man nicht nach draußen müsste. Ein Tier, das nicht schmutzte. Ein Tier, das man den ganzen Tag alleine lassen konnte.
Gab es so ein Tier überhaupt?
Die Eltern lächelten sich an. Natürlich gab es so ein Tier: Ein Fisch! Das perfekte Haustier für Ritchie!
Die beiden waren mit ihrer Entscheidung ausgesprochen zufrieden.
Das Weihnachtsfest nahte. Nur noch einmal schlafen! Ritchie hatte eine komplett schlaflose Nacht, was ihn aber nicht weiter störte.
Die Aufregung und die Vorfreude waren viel zu groß!
Dann war es endlich soweit - Bescherung!
Ritchie betrat das Wohnzimmer. Der wunderschön geschmückte Weihnachtsbaum stand prachtvoll mitten im Raum. Die Kerzen darauf leuchteten und verbreiteten weihnachtliches, stimmungsvolles Licht. Unter dem großen Weihnachtsbaum lagen mehrere wunderschön verpackte Geschenke. Aber wo war der Hund? Es war kein freudiges Bellen zu hören...
Jetzt erst entdeckte Ritchie den ebenfalls festlich geschmückten Tisch, der direkt neben dem Weihnachtsbaum stand. Auf dem Tisch befand sich ein größerer Gegenstand, der allerdings mit einem Tuch zugedeckt war.
Oh, darunter ist bestimmt der Hund versteckt, ging es Ritchie durch den Kopf.
Blitzschnell zog er das Tuch weg. Überraschung! Zum Vorschein kam ein großes rundes Wasserglas mit einem Fisch darin.
"Wo ist mein Hund?", fragte Ritchie nun fast schon weinerlich seine Eltern.
"Lieber Ritchie, so ein Fisch ist doch viel praktischer für eine Stadtwohnung! Der macht keinen Lärm und keinen Schmutz. Der perfekte neue Freund für dich! Der Verkäufer hat uns versichert, dass es sich bei diesem Fisch um eine spezielle, seltene Züchtung handelt", antworteten ihm die Eltern mit strahlenden Gesichtern.
"Am Nachmittag kannst du den Fisch füttern und beobachten, was er so alles macht. Ist das nicht toll?"
Nun musste Ritchie doch sehr gegen die in ihm aufsteigenden Tränen kämpfen. Am liebsten hätte er laut geschrien vor Enttäuschung. Das würden seine Eltern aber sicher nicht verstehen. Schweren Herzens bedankte sich Ritchie artig bei seinen Eltern für den Fisch. Ein Fisch, was soll ich mit einem blöden Fisch?, dachte er sich gleichzeitig. Der Fisch war um einiges größer als ein Goldfisch, in den Farben Weiß, Rot und Orange gefleckt. Die Flossen in der Mitte hatten die Farbe Orange, und die unteren Flossen waren dunkelrot. Er mochte das Tier nicht leiden, obwohl der Fisch ja gar nichts dafür konnte, dass seine Eltern ihn gekauft hatten.
Eine Woche hindurch beobachtete Ritchie den Fisch und langweilte sich dabei mehr denn je. Manchmal beschimpfte er den armen Fisch als schlimmstes und langweiligstes Weihnachtsgeschenk aller Zeiten. Doch der Fisch drehte nur seine Runden im Wasserglas und reagierte nicht auf Ritchies Beschimpfungen.
Am letzten Tag des Jahres, am 31. Dezember, saß Ritchie an seinem Schreibtisch und lernte für die Schule. Ab und zu blickte er auf und schaute zum langweiligen Fisch im Wasserglas. Ritchies Enttäuschung über den Fisch hätte nicht größer sein können.
Plötzlich hörte Ritchie ein Geräusch, ein leises Klopfen. Er schaute sich in seinem Zimmer um, konnte aber nichts entdecken. Er hörte das Klopfen erneut, diesmal etwas lauter. Wo kam das Klopfen nur her? Wieder schaute er im ganzen Zimmer herum. Sein Blick wanderte diesmal auch zum Fisch im Wasserglas - und Ritchie konnte nicht glauben, was er da sah!
Der Fisch klopfte mit seiner Flosse gegen das Wasserglas und sah ihn dabei an. So etwas konnte es nicht geben! Das war unmöglich! Wahrscheinlich träume ich das nur und werde wohl gleich wieder aufwachen, dachte er verwundert.
Aber der Fisch lachte ihn nun auch noch an und winkte ihm mit der anderen Flosse zu!
"Hallo Ritchie, na, das hast du wohl nicht erwartet, dass ein langweiliger Fisch wie ich mit dir spricht?", fragte schmunzelnd der Fisch den verblüfften Jungen.
"Du dachtest, ich bin dumm und stumm und schwimme nur im Kreis herum."
Ritchie starrte den Fisch mit offenem Mund an und konnte einfach nicht glauben, was er gerade sah und hörte! Er war sprachlos, denn einen sprechenden Fisch konnte es nun wirklich nicht geben.
Der Fisch lachte über Ritchies Reaktion und meinte:
"Lieber Ritchie, du träumst nicht! Es ist alles Wirklichkeit. Sieh mich bitte an und sag endlich irgendetwas zu mir!"
Nachdem Ritchie den ersten Schock überwunden hatte, fing er an, sich zu schämen, denn er hatte den Fisch ja immerhin eine Woche lang auf das Übelste beschimpft.
Der Fisch ahnte, was in Ritchie vorging und sprach weiter:
"Mein lieber Ritchie, ich verzeihe dir all deine wüsten Beschimpfungen, denn eigentlich wolltest du ja einen Hund haben. Aber ein Hund wäre im Gegensatz zu mir doch extrem langweilig!
Ich bin ein Fisch, der sprechen kann! Kennst du vielleicht irgendjemanden, der auch einen sprechenden Fisch hat? Ich bin ganz und gar nicht langweilig, das Gegenteil ist der Fall. Denn ich bin ein ganz besonderer Fisch. Ich bin ein Fisch, der Wünsche erfüllen kann! Na, was sagst du jetzt?"
Ritchie sah den Fisch nun genauer an, war aber immer noch ziemlich irritiert.
Es dauerte noch eine Weile, bis Ritchie wieder in der...
| Erscheint lt. Verlag | 11.4.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Vachendorf |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Kinder- / Jugendbuch ► Kinderbücher bis 11 Jahre |
| Schlagworte | 52 Abenteuer • ab 8 Jahren • Abenteuer-Fantasy-Serie • Fabelwesen • Fantasie • Fisseha • Freundschaft • Geheimnis • Kinderbuch • Magie • magischer Fisch • ritchie • Spannung • Zeitreise |
| ISBN-10 | 3-68995-240-9 / 3689952409 |
| ISBN-13 | 978-3-68995-240-2 / 9783689952402 |
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