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Tackled by Love (eBook)

Eine emotionale Young-Adult-Sports-Romance über Herzklopfen, erste Liebe und große Träume auf dem Rugby-Feld
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Aufl. 2025
346 Seiten
ONE (Verlag)
9783751774284 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tackled by Love - Stefanie Collins
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Sie sucht einen neuen Job. Er braucht Nachhilfe. Der perfekte Deal - bis die Liebe dazwischenkommt.

Amber kann es nicht erwarten, nach ihrem Abschluss endlich die verschlafene irische Kleinstadt hinter sich zu lassen und mit ihrer Kamera die Welt zu bereisen. Doch als sie plötzlich ihren Job verliert, scheint dieser Traum in weite Ferne zu rücken. Die Lösung: ein Deal mit dem Bad Boy der Schule.

Josh ist der Star der Rugby Mannschaft - draufgängerisch, unverschämt und überzeugt davon, dass ihm die Welt zu Füßen liegt. Doch wenn er nicht bald seine Noten verbessert, fliegt er aus dem Rugby Team und verpasst seine Chance auf eine Profi-Karriere.

Amber willigt ein, Josh zu helfen - schließlich braucht sie das Geld. Während der Nachhilfestunden nutzt Josh jede Gelegenheit, um Amber aus dem Konzept zu bringen, und seine Flirtversuche gehen ihr gehörig auf die Nerven. Doch nach und nach erkennt, dass viel mehr in ihm steckt, als er der Welt zeigt. Aber als ihre Vergangenheit sie einzuholen droht, werden die Gefühle der beiden auf eine harte Probe gestellt ...

Große Träume, hitzige Wortgefechte und das Herzklopfen der ersten Liebe - mit den Trend-Tropes Enemies to Lovers und Found Family.

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p><strong>Stefanie Collins</strong> lebt mit ihrem Freund südlich von München. Schon seit ihrer Kindheit schreibt sie eigene Geschichten, inspiriert von ihrer Leidenschaft für Bücher. Ihr Herz schlägt vor allem für romantische Literatur, große Gefühle und Happy Ends.Wenn sie nicht schreibt, verbringt Stefanie ihre Zeit gerne im Wasser. Sie ist nicht nur begeisterte Schwimmerin, sondern bringt auch selbst Kindern und Erwachsenen das Schwimmen bei.</p>

Kapitel 1


Amber


Das vertraute Klicken erzeugte eine Gänsehaut auf meinen Armen. Ohne einen zweiten Blick durch den Sucher zu werfen wusste ich, dass das Bild perfekt geworden war. Es fing die Sonnenstrahlen ein, die sich im ruhigen Wasser spiegelten. Dazwischen die Blätter eines alten Baumes, die bereits in den buntesten Farben des Herbstes leuchteten. Ich hoffte, die kräftigen Rot- und Gelbtöne würden auf dem entwickelten Foto genauso gut herauskommen, wie sie in Wirklichkeit strahlten.

Gerade um diese Jahreszeit war der Stadtpark Coldwyns perfekt, um stimmige Fotos zu schießen. Besonders liebte ich diesen Ort morgens, wenn der Nebel noch über Lough Dwyn hing und bis auf das Gezwitscher der Vögel alles ruhig war. Doch nur jetzt, in der goldenen Nachmittagssonne, brachten die Strahlen die Wasseroberfläche des Sees zum Glitzern, als würden sich darunter Tausende Diamanten verstecken. Obwohl die Sonne jetzt noch mit voller Kraft strahlte, spürte man in den Schatten der Bäume bereits, wie kalt es werden würde, sobald sie hinter dem Horizont hinabgesunken war.

Ich schlenderte den Kiesweg weiter entlang und beobachtete die Menschen, die ebenfalls die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. Ein paar Kinder tobten unter der Aufsicht ihrer Eltern auf dem kleinen Spielplatz. Auf einer Bank am See saß ein alter Mann und sah den Enten zu. Ein paar Meter vor mir standen einige ältere Damen beisammen, redeten und lachten. Eine junge Mutter joggte mit einem Kinderwagen an uns vorbei.

Die Szene war bilderbuchreif. Sie entsprach vermutlich genau den Vorstellungen, die die meisten Menschen vom Leben auf dem irischen Land hatte, wo man mehr Schafe auf den umliegenden Feldern als Einwohner zählen konnte. Coldwyn war das Musterbeispiel für das verschlafene, kleine Dorf in idyllischer Landschaft, in dem die Zeit ihren eigenen Weg zu gehen schien. Ich konnte verstehen, wieso meine Mutter diesen Ort so liebte. So sehr, dass wir vor drei Jahren hierher und zu ihrem Freund Keiran gezogen waren, der hier aufgewachsen war.

Schon drei Jahre — so lange war es her, dass wir Deutschland verlassen hatten.

Drei Jahre, die ich mich verloren und einsam fühlte. Schon an meinem ersten Tag hatte ich gespürt, dass ich hier nicht hingehörte. Ich war fehl am Platz zwischen all diesen fröhlichen Dorfmenschen in diesem Kaff, in dem beinahe jeder jeden kannte und die Gerüchte sich schneller verbreiteten als ein Lauffeuer. Die meisten lebten schon seit ihrer Geburt hier und waren in einer so engen Gemeinschaft miteinander verbunden, dass es kaum möglich war, sich zu integrieren. Hätte ich mir mehr Mühe gegeben, mich einzuleben, wäre es vielleicht mittlerweile anders. Meine Mama hatte es schließlich auch geschafft. Sie war sogar stolzes Mitglied von »Fit with Fun« – einer Gruppe motivierter Mittvierziger, die sich jede Woche zum Joggen, Wandern oder für andere sportliche Aktivitäten trafen.

Ich hingegen ging den Menschen in Coldwyn noch immer genauso sehr aus dem Weg wie sie mir. Mir war es ehrlich gesagt egal, dass sie mich für merkwürdig hielten – denn spätestens in einem Jahr war ich weg.

Ich musste lächeln bei dem Gedanken. Vor wenigen Tagen hatte mein letztes Schuljahr angefangen. In genau vierzig Wochen würde ich endlich meinen Schulabschluss in der Hand halten – mein Ticket in die Freiheit. Sobald ich mein Abschlusszeugnis in der Hand hielt, würde ich diese verschlafene Kleinstadt hinter mir lassen und endlich die Welt entdecken. Jeden Kontinent dieser Erde wollte ich besuchen, meine Kamera als steten Begleiter. Es juckte mich in den Fingern, ein Foto von der Ruinenstadt auf Machu Picchu zu schießen, einen afrikanischen Elefanten vor meine Linse zu bekommen oder das wilde Treiben in New York, Tokio oder London einzufangen.

Mein Herz klopfte aufgeregt bei dem Gedanken an das, was mich erwarten würde. Noch neun Monate. Dann würde mein Leben endlich richtig anfangen.

***

Als ich Leo's Pub betrat, war es ruhig – wie jeden Sonntagabend. Die einzigen Gäste waren drei ältere Herren, die sich jede Woche hier trafen, um mit ein oder fünf Gläsern Bier das wöchentliche Rugby-Spiel im Fernsehen anzusehen. Wie üblich saßen Mr McKinney, Mr O'Leary und Mr Bredshard in ihren signierten Trikots der irischen Rugby-Nationalmannschaft auf den drei Barhockern aus dunklem Holz, von denen man den besten Blick auf den Breitbildfernseher über der Bar hatte, und fachsimpelten über die Spielzüge. Ich beobachtete sie über die Bar hinweg, während ich dreckige Gläser abspülte.

Es gab sicher spannendere Möglichkeiten, seinen Sonntagabend zu verbringen, doch ich mochte meinen Job hier. Die wenigen Kunden, die wir im Pub hatten, waren nett und leicht zufriedenzustellen und mein Chef war echt in Ordnung. Leo war nur wenige Jahre älter als ich und einer der wenigen Menschen in Coldwyn, der sich nicht viel aus Tratsch machte. Außerdem war es die einzige Möglichkeit für mich, in Coldwyn Geld zu verdienen. Irgendwo musste mein Budget für die geplante Weltreise ja herkommen.

Ich wischte mir die vom Spülen nassen Hände an meiner Schürze ab und räumte die Gläser hinter mir in den Schrank, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder meinen einzigen Kunden widmete. Alle drei verfolgten im Fernsehen gebannt jede Bewegung ihres Favoriten-Teams. Obwohl der Bildschirm hinter meinem Rücken aufgehängt war und ich das Spiel somit nicht selbst sehen konnte, war mir klar, dass es gerade eine entscheidende Phase erreicht hatte. Die drei älteren Herren füllten das gesamte Pub mit ihrer Aufregung. Wie ferngesteuert wandte ich mich ebenfalls dem Bildschirm zu und verfolgte die Bewegungen der Spieler, die in schwarzen und weißen Trikots um den eiförmigen Ball kämpften. Zugegeben, ich hatte keine Ahnung von Rugby. Aber sogar ich konnte sehen, wie intensiv das Spiel gerade war – wie sehr die Spieler kämpften und wie entscheidend die nächsten Sekunden für den Ausgang des Spiels waren.

Mr McKinney kommentierte missbilligend den missglückten Versuch eines Spielers, den Ball an seinen Teamkollegen weiterzugeben. Mr O'Leary und Mr Bredshard fielen lautstark in die Diskussion mit ein.

Schmunzelnd wandte ich meinen Blick vom Fernseher ab. Ich fand es immer wieder erstaunlich, wie sehr manche Menschen sich in solche Sportübertragungen hineinsteigern konnten. Mich hatte Sport noch nie so in seinen Bann ziehen können, weder beim Zuschauen noch wenn ich selbst aktiv wurde. Die Begeisterung, bei einer Sportveranstaltung dabei zu sein, würde sich bei mir wohl nur entfachen, wenn ich sie durch den Sucher einer Kamera beobachten und festhalten durfte. Auch die drei Herren vor mir hätte ich gerade zu gerne in einem Foto eingefangen. Die Emotionen in ihren Gesichtern waren so deutlich und präsent, dass ein Blick reichte, um die Spannung zu fühlen. Doch so sehr es mich in den Fingern juckte, ich ließ meine Kamera gut verstaut in meinem Rucksack unter der Theke liegen. Ich machte fast nie Bilder von Menschen. Noch weniger von ihren Gesichtern. Denn dann müsste ich mit diesen Menschen reden, sie um Erlaubnis fragen und ihnen womöglich im Nachgang die entstandenen Fotos zeigen. Alles Situationen, die ich lieber vermied. Deshalb hatte ich mich überwiegend auf Landschaftsfotografie und Stillleben spezialisiert.

Also beließ ich es dabei, die Emotionen in den Gesichtern der drei Herren lediglich zu beobachten. Auf dem Feld ergab sich eine vielversprechende Chance und der Kommentator im Fernsehen erhob seine Stimme, gleichzeitig weiteten sich Mr McKinneys Augen. Mr O'Leary öffnete seinen Mund, als würde er sich auf Jubelschreie vorbereiten. Auch Mr Bredshards Augen funkelten aufgeregt, wenngleich er seine Emotionen vielmehr in Gesten ausdrückte.

Der lang ersehnte Treffer war endlich gefallen und Mr Bredshard stieß sein Guinness-Glas triumphierend auf die Theke. Der letzte Rest Schaum, der am Boden des Glases übrig geblieben war, erzitterte und fiel noch weiter in sich zusammen. Ohne, dass er ein Wort sagen musste, nahm ich das Glas entgegen und füllte ihm ein Neues. Auch vor Mr O'Leary und Mr McKinney stellte ich ein frisch gezapftes Guinness ab, vermutlich die letzte Runde für heute. Ich notierte sie auf der Abrechnung und machte mich direkt daran, die leeren Gläser zu spülen.

»Hey, Amber!« Leo streckte seinen Kopf aus der Tür, die nach hinten in die Küche führte. Wie üblich verursachte die Cap auf seinem Kopf einen Schatten in seinem Gesicht, der seine Emotionen vor mir verbarg. »Hast du mal kurz einen Moment für mich?« Ich warf einen prüfenden Blick auf meine drei Kunden, die jedoch gut versorgt waren, und folgte meinem Chef in sein Büro.

Es kam öfter vor, dass Leo jemanden während der Schicht in sein Büro holte. Manchmal brauchte er Hilfe, um irgendwelche Unterlagen umzusortieren, oder er wollte sichergehen, dass alles in Ordnung war. Meistens hatte er jedoch einfach nur genug von seinen Abrechnungen, Kalkulationen und dem ganzen Papierkram und brauchte jemanden zum Quatschen.

Nun, wo ich ihn im Schein seiner Schreibtischlampe sehen konnte, wirkte er allerdings ungewohnt rastlos. Er rückte seine Cap zurecht und zupfte unruhig an seinem Band-Shirt, sodass ich anfing, mir Sorgen zu machen. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht und er sah...

Erscheint lt. Verlag 1.4.2025
Reihe/Serie Eine Highschool Romance in Irland
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte cozy vibes • enemies to lovers • erste große Liebe • Familiengeschichte • found family • Freundschaft • Herzklopfen • Highschool • Irland • Junge Erwachsene • opposites attract • Romance • romantisch • Rugby • Slow Burn • Sports Romance • Young Adult
ISBN-13 9783751774284 / 9783751774284
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