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The Shadows Between Us (eBook)

Dunkel, verführerisch, süchtig machend: Epische Fantasy von der US-Bestsellerautorin und TikTok-Sensation.
eBook Download: EPUB
2025
403 Seiten
cbj (Verlag)
9783641326319 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Shadows Between Us - Tricia Levenseller
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Ich kann alles haben. Die Macht. Das Königreich. Den Mann.

Alessandra hat es satt, übersehen zu werden. Doch sie hat einen Plan, ihr Schicksal zu ändern:
1) Den Schattenkönig verführen.
2) Ihn heiraten.
3) Ihn beseitigen und sein Königreich an sich reißen.
Aber niemand weiß, wie mächtig der frisch gekrönte Schattenkönig wirklich ist. Manche behaupten, er befehlige die Schatten, die ihn ständig umgeben. Andere sagen, sie flüstern ihm die Gedanken seiner Feinde zu. Alessandra hält das nicht auf. Sie wird alles tun, um zu bekommen, was sie will.
Jedoch ist sie nicht die Einzige, die dem König nach dem Leben trachtet. Doch ihm darf nichts geschehen, bis er Alessandra zu seiner Königin gemacht hat! Also sucht sie seine Nähe, versucht ihn zu beschützen – und dabei auf keinen Fall ihr Herz zu verlieren. Denn wer würde besser zu einem Schattenkönig passen als eine gerissene Königin?
TikTok-Sensation Tricia Levenseller stürmt mit ihrer neuen epischen Dark-Romantasy die New-York-Times-Bestsellerliste.

Tricia Levenseller stammt aus einer kleinen Stadt in Oregon und lebt heute nahe der Rocky Mountains in Utah mit ihrem Hund Rosy. Sie machte ihren Abschluss in Englisch, und war hinterher froh, nie wieder ein Lehrbuch in die Hand nehmen zu müssen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, legt sie gerne Puzzles, spielt Volleyball oder schaut ihre liebsten Fernsehshows und isst dabei extra buttriges Popcorn.

KAPITEL 1


Man hat die Leiche des ersten und einzigen Jungen, der mir je das Herz brach, nie gefunden.

Und das wird man auch nie.

Ich habe Hektor Galanis in einem so tiefen Loch vergraben, dass noch nicht einmal die Teufel hier auf Erden ihn erreichen könnten.

Mein Traum handelte von ihm – von jenem Tag, an dem er mir verkündet hatte, das mit uns hätte Spaß gemacht, aber er sei fertig mit mir. Eine andere hätte es ihm angetan. Ich kann mich noch nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern. Damals konnte ich nur daran denken, dass ich Hektor alles gegeben hatte: meinen ersten Kuss, meine Liebe, meinen Körper.

Und als ich ihm gestand, dass ich ihn liebte, erwiderte er bloß: »Danke, aber ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir getrennter Wege gehen.«

Später hatte er noch mehr zu sagen. Als ich das Messer in seine Brust tauchte, sprudelten die Worte fast genauso schnell aus ihm heraus wie sein Blut.

Er konnte es nicht begreifen. Genauso wenig wie ich selbst. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie das Messer in meine Hand gekommen war – das silbern glänzende Messer mit dem juwelenbesetzten Griff, das Vater mir erst drei Monate zuvor zu meinem fünfzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Aber ich weiß noch, wie gut Hektors Blut zu den darin eingefassten Rubinen passte.

Und ich erinnere mich daran, was meinem Verstand am Ende half, zu meinem wie wild hämmernden Herzen aufzuschließen: das letzte Wort, das jemals Hektors Lippen verließ.

Alessandra.

Sein letztes Wort war mein Name. Sein letzter Gedanke galt mir.

Ich habe gewonnen.

Dieses Wissen ist heute noch genauso lebendig wie vor drei Jahren. Dieses Gefühl der Richtigkeit, des inneren Friedens.

Ich recke die Arme in die Luft, strecke mich wie eine Katze, bevor ich mich im Bett herumrolle.

Ein Paar braune Augen glänzt nur wenige Zentimeter von meinen eigenen entfernt.

»Verflucht, Myron, warum starrst du mich so an?«, frage ich.

Er küsst meine nackte Schulter. »Weil du wunderschön bist.«

Myron liegt auf der Seite, den Kopf auf seine Faust gestützt. Er ist bis zur Taille zugedeckt. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt in mein Bett passt, so groß, wie er ist. Schlaffe Locken fallen über seine Stirn und er wirft sie kopfschüttelnd nach hinten, um wieder besser sehen zu können. Der Duft von Sandelholz und Schweiß steigt in meine Nase.

Mit einer Hand halte ich die Decke über meiner Brust zusammen und setze mich auf. »Letzte Nacht hat Spaß gemacht, aber du solltest jetzt gehen. Ich bin heute sehr beschäftigt.«

Myron starrt auf meine Brust und ich rolle mit den Augen.

»Vielleicht später noch mal?«, versuche ich es.

Er sieht kurz auf, bevor sein Blick erneut bedeutungsvoll zu meiner Brust hinunterwandert.

Nein, Moment. Nicht zu meiner Brust. Zu meiner Hand, die die Decke festhält und an der ich ein zusätzliches Gewicht spüre.

An meinem Finger funkelt ein Diamant. Er ist wunderschön, oval geschliffen und in Gold eingefasst. Er glitzert im Morgenlicht, als ich meine Hand hin und her drehe. Der Ring ist mit Abstand das teuerste Schmuckstück, das Myron mir je geschenkt hat.

»Alessandra Stathos, ich liebe dich. Willst du mich heiraten?«

Mein Lachen erfüllt den Raum und Myron zuckt zusammen. Hastig lege ich die freie Hand auf meine Lippen.

»Was glaubst du denn?«, frage ich einen Moment später. »Natürlich nicht.« Ich blicke erneut auf den wunderschönen Ring hinunter. Nach diesem Geschenk ist Myron nicht länger nützlich. Aus irgendeinem Grund hören meine Liebhaber auf, mir teure Geschenke zu machen, nachdem ich ihren Antrag abgelehnt habe.

Wirklich ein Jammer.

»Aber wir sind so glücklich miteinander«, beharrt er. »Ich werde dich jeden Tag auf Händen tragen. Dir alles geben, was du verdienst. Ich werde dich wie eine Prinzessin behandeln.«

Wenn er wüsste, dass ich etwas höhere Ziele habe. »Ich weiß dieses freundliche Angebot wirklich zu schätzen, aber ich bin noch nicht bereit, sesshaft zu werden.«

»Aber … ich habe das Bett mit dir geteilt«, brabbelt er.

Ja – er und drei weitere Kerle in diesem Monat.

»Und nun ist es an der Zeit, dass du es verlässt.« Ich mache Anstalten, das Bett zu verlassen, als plötzlich die Tür zu meinem Schlafgemach aufschwingt.

Myron erstarrt, eine Hand nach mir ausgestreckt, während mein Vater, Lord Masis, auf das herabfunkelt, was er von unseren nackten Körpern erkennen kann.

»Verschwinde«, presst er an Myron gewandt mit tödlicher Ruhe in der Stimme hervor. Mein Vater ist zwar kleiner als ich mit meinen fünfeinhalb Fuß, aber er ist gebaut wie ein Stier: dicker Hals, breite Schultern und scharfe Augen, die sich bis in die Seele bohren.

Myron versucht, die um mich gewickelte Decke mitzunehmen, aber ich halte sie gut fest und es gelingt ihm nicht, sie mir aus der Hand zu reißen. Stattdessen greift er nach seiner Hose.

»Verschwinde sofort«, präzisiert Vater.

»Aber …«

»Hau ab oder ich lasse dich auspeitschen!«

Myron erhebt sich. Mehr oder weniger. Er krümmt sich zusammen, als könnte er so seinen langen Körper verstecken. Auf halbem Weg zur Tür dreht er sich noch einmal um. »Mein Ring?«

»Gewiss möchtest du, dass ich ihn behalte? Um mich an unsere gemeinsame Zeit zu erinnern?«

Myron verzerrt das Gesicht. Eine seiner Fußspitzen zeigt zur Tür, die andere zu mir.

Vater knurrt.

Myron rennt davon, stürmt über die Schwelle und stolpert dabei beinahe über Vaters Stiefel. Als er weg ist, dreht Vater sich zu mir um.

»Du machst es mir nicht gerade leicht, eine gute Partie für dich zu finden, wenn du dich jede Nacht mit einem anderen Bettgenossen erwischen lässt.«

»Sei doch nicht albern, Vater. Das war schon Myrons fünfter Besuch.«

»Alessandra! Du musst damit aufhören. Es ist Zeit, dass du erwachsen wirst. Eine Familie gründest.«

»Dann hat Chrysantha also einen Ehemann gefunden?« Vater weiß sehr wohl, dass es mir per Gesetz verboten ist, zu heiraten, bevor meine ältere Schwester es tut. Es muss schließlich alles seine Ordnung haben.

Vater trottet zu mir ans Bett. »Der Schattenkönig hat eine ganze Reihe lediger junger Damen aus dem Palast geschickt, unter ihnen auch Chrysantha. Ich hatte gehofft, deine Schwester würde seine Aufmerksamkeit erregen – eine seltene Schönheit wie sie.«

O ja. Chrysantha ist eine seltene Schönheit. Und so dumm wie ein Stein.

»Aber es sollte nicht sein«, endet Vater.

»Myron ist noch zu haben«, schlage ich vor.

Vater funkelt mich an. »Sie wird Myron nicht heiraten. Chrysantha wird eine Herzogin. Ich habe bereits alles mit dem Herzog von Pholios arrangiert. Er ist ein älterer Herr, der sich ein hübsches Mädchen an seiner Seite wünscht. Die Sache ist bereits besiegelt. Was bedeutet, dass du nun an der Reihe bist.«

Endlich.

»Plötzlich interessierst du dich also für meine Zukunft?«, frage ich einfach nur, um schwierig zu sein.

»Ich wollte stets das Beste für dich.«

Reine Unwahrheit. Vater verschwendet nur dann einen Gedanken an mich, wenn er mich bei etwas erwischt, von dem er findet, ich sollte es nicht tun. Schon mein ganzes Leben lang galt seine ganze Aufmerksamkeit Chrysantha.

Vater fährt fort: »Ich gedenke, mit dem Grafen von Oricos über eine Vermählung zwischen dir und seinem Sohn zu verhandeln, der eines Tages sein Erbe antreten wird. Schon recht bald, wie ich angesichts Aterxes’ angeschlagenem Gesundheitszustands vermuten mag. Das sollte dich doch glücklich machen.«

»Tut es nicht.«

»Ich werde gewiss nicht zulassen, dass du ewig mein Problem bleibst.«

»Wirklich rührend, Vater, aber ich habe schon einen anderen Mann im Auge.«

»Und wen, wenn ich fragen darf?«

Ich stehe auf, ziehe die Decke mit mir vom Bett und klemme sie unter meinen Achseln fest. »Den Schattenkönig, natürlich.«

Vater bricht in schallendes Gelächter aus. »Das glaube ich kaum. Bei deinem Ruf wird es ein Wunder sein, wenn ich den Sohn irgendeines Adligen davon überzeugen kann, dich zu nehmen.«

»Meinen Ruf kennen nur die, die er direkt betrifft.«

»Männer behalten ihre Bettgeschichten nicht für sich.«

Ich lächle. »Wenn es um mich geht, dann schon.«

»Was soll das nun wieder heißen?«

»Ich bin nicht dumm, Vater. Ich habe jeden einzelnen Mann in der Hand, der dieses Schlafgemach jemals betreten hat. Myron hat unglücklicherweise ein kleines Glücksspielproblem. Er hat beim Kartenspiel ein wertvolles Familienerbstück verloren. Die Schuld für den verschwundenen Anhänger hat er einem Bediensteten angehängt und dafür gesorgt, dass er ausgepeitscht und anschließend entlassen wurde. Sein Vater wäre gar nicht erfreut, davon zu erfahren. Und was Damon betrifft: Ich weiß zufällig, dass er einer Gruppe von Schmugglern angehört, die illegal Waffen in die Stadt bringen. Man würde ihn ins Gefängnis stecken, wenn die Wahrheit ans Licht käme. Und wir wollen natürlich auch Nestor nicht vergessen, der eine Vorliebe für Opiumhöhlen hat. Ich kann gerne weitermachen und alle meine Liebhaber aufzählen, aber ich denke, du hast das Prinzip verstanden.«

Obwohl sich seine Miene nicht verändert, weicht ein Teil der Anspannung aus Vaters Schultern. »Du...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2025
Reihe/Serie Die The-Shadows-Between-Us-Reihe
Übersetzer Doris Attwood
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 • betrayal • Blade of Secrets • chosen • Court Romance • Dark Romantasy • Daughter of the Pirate King • eBooks • fantasybooktok • Fantasy Neuerscheinung 2025 • Farbschnitt • Fourth Wing • Jugendbuch • Jugendbücher • morally grey character • New York Times Bestseller • Red Queen • Romantasy • royal romance • selection • Serien • sisters of the sword • strong fmc • TikTok • tiktokmademebuyit • Young Adult
ISBN-13 9783641326319 / 9783641326319
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