Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Annes abenteuerliche Weihnacht mit Pia und Rita (eBook)

Eine lustige Weihnachtgeschichte für die ganze Familie
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
216 Seiten
tredition (Verlag)
9783347531949 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Annes abenteuerliche Weihnacht mit Pia und Rita -  Romhilde Veronika Albrecht
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
(CHF 9,75)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Weihnachtsvorbereitung ohne Stress. Denkste! Für den sorgt Klein-Anne, indem sie ihrer Familie durch ihre verrückte Idee, zwei Wildkaninchen zu retten, zusätzliche Arbeit aufhalst. Oh, die Nerven ihrer Eltern und erst ihrer Großeltern. Am leidtragensten ist Annes Opa, weil der ihr immer nur nachgibt. Das bringt ihm noch zusätzlichen Ärger mit der Oma ein. Die hat die Nase voll, von dem ganzen Karnikeltheater. Dann noch die zusätzliche Anstrengung von Früh bis Spät immer lieb und gut zu sein damit die Weihnachtsstimmung nicht kippt. Schließlich soll Weihnachten in liebevoller Einigkeit und Frieden im Kreis der Familie gefeiert werden. Neben den vorweihnachtlichen Aktivitäten von Annes Familie, wird die ganze Wildkaninchenrettungsaktion aus der Sicht von zwei Wildkaninchen erzählt. Für Pia und Rita, die zwei Häschen, war Annes Idee sie zu retten schon sehr wichtig. Wer weiß, ob sie den Winter überlebt hätten. Dann gibt es auch noch den Heinz Rabe, der schlaue Vogel schließt sich den Hasen an und hat von dem Augenblick an, keine Futtersorgen mehr. Schließlich wird das Weihnachtsfest für Mensch und Tier zu einem wunderbaren Erlebnis, bei dem Alle glücklich sind.

Jetzt weiß ich überhaupt nich, was ich hier schreiben soll. Wahrscheinlich etwas über mich. Oder? Naja, ich bin nicht mehr ganz so jung, eher ein älteres Mädchen. Habe zum Glück eine Familie und wohne auf dem Land. Bin ganz glücklich hier, wo mich das Schicksal hingestellt hat. Aber jetzt mal ganz im Ernst. Wer hat denn schon Interesse daran den Lebensweg von einer laienhaften, unstudierten Kinderbuchanfängerautorin zu erfahren. Eher Niemand und ich habe keine, wirklich absolut keine Lust, was von mir oder über mich zu schreiben. Ich schreibe hauptsächlich für meine Seele und für meine Familie und Freunde. Die trauen mich wenigstens nicht so zu kritisieren. Ich möchte aber, dass die Menschen glücklich sind und Freude sie erfüllt, wenn sie meine Bücher lesen. Da bin ich natürlich auch glücklich.

Jetzt weiß ich überhaupt nich, was ich hier schreiben soll. Wahrscheinlich etwas über mich. Oder? Naja, ich bin nicht mehr ganz so jung, eher ein älteres Mädchen. Habe zum Glück eine Familie und wohne auf dem Land. Bin ganz glücklich hier, wo mich das Schicksal hingestellt hat. Aber jetzt mal ganz im Ernst. Wer hat denn schon Interesse daran den Lebensweg von einer laienhaften, unstudierten Kinderbuchanfängerautorin zu erfahren. Eher Niemand und ich habe keine, wirklich absolut keine Lust, was von mir oder über mich zu schreiben. Ich schreibe hauptsächlich für meine Seele und für meine Familie und Freunde. Die trauen mich wenigstens nicht so zu kritisieren. Ich möchte aber, dass die Menschen glücklich sind und Freude sie erfüllt, wenn sie meine Bücher lesen. Da bin ich natürlich auch glücklich.

Ein Hasenbau hinter dem Garten

„Ich friere“, wisperte Pia und kroch zitternd tiefer in den feuchten Laubhaufen hinein, den sie mit ihrer Schwester als Schlaflager benutzte. Rita, ihre Schwester seufzte als Antwort ebenfalls tief auf und meinte, dass sie auch frieren würde und Pia nicht immer jammern sollte. Die beiden kuschelten sich daraufhin, in der Hoffnung sich gegenseitig zu wärmen, noch fester aneinander. Pia fing ein paar Minuten später, in der Annahme, dass Rita schläft, ganz leise mit Weinen an.

Rita schlief aber noch nicht. Sie dachte gerade angestrengt darüber nach, wie man aus der derzeitigen Situation, ohne großen Schaden zu nehmen, wieder aus ihrem Bau herauskommen konnte.

Denn zu ihrem Hasenpech war der Ausgang von ihrem in Eile gebuddelten Bau versperrt. In den vergangenen Tagen hatte es sehr viel geschneit und zwischendurch sogar einmal geregnet. Dann wurde es plötzlich bitterkalt und der Schneematsch, der durch den Regen in den Hasenbau hineingerutscht war, war zu einer festen Eismasse gefroren. Die feuchte Erde und der Schnee rings um den Hasenbau herum leider auch.

Die beiden Hasenmädchen konnten nicht mehr nach draußen und saßen in ihrem Bau fest. Rita, die schlauere der beiden Hasenschwestern, fand bisher immer einen Ausweg, wenn es ums Überleben ging. Ja und Pia, die nicht gerne nachdachte, verließ sich in jeder noch so schwierigen Situation auf ihre Schwester. Aber gerade jetzt, beim anstrengenden Nachdenken auf der Suche nach einem Rettungsweg, störte Rita das unentwegte Schluchzen Pias.

Genervt stieß sie ihrer Schwester in die Seite. „Sei endlich ruhig und versuche ein wenig zu schlafen.“

„Kann nicht“, heulte die, nachdem sie merkte, dass sich Rita auf sie konzentrierte, erst recht los.

„Warum denn nicht? Ein bisschen wärmer wird es doch langsam. Wir müssen nur eng zusammen liegen bleiben.“

„Rita“, jammerte Pia nervig weiter, „Ich friere und Hunger habe ich auch noch. Sehr großen sogar.“

Weil ihre Schwester Rita, auf die Tatsache, dass sie sogar Hunger hatte, nicht reagierte, schniefte Pia ein paarmal ganz lang und tief durch ihr Hasennäschen, ehe sie weiter lamentierte. „Wir waren seit wer weiß wie lange nicht mehr draußen vor dem Bau und es ist bestimmt schon wieder ein ganzer oder sogar mehrere Tage vorbei.“

„Kann sein, wissen wir aber nicht. Lass mich jetzt bitte in Ruhe weiter nachdenken.“

Rita war auch sehr hungrig, aber das wollte sie auf keinem Fall vor ihrer Schwester zugeben, damit die nicht noch trauriger wurde. Pia war ihre Lieblingsschwester, um die sie sich, solange sie auf der Welt und etwas größer waren, immer rührend kümmerte. Nachdem Rita und Pia ungewollt und überstürzt ihren Elternbau verlassen mussten, blieben die beiden Schwestern unzertrennlich. Rita brachte es einfach nicht übers Herz, die kleine Pia alleine zu lassen.

Sie blieb ihr immer treu an ihrer Seite. Obwohl es eher anders herum war, denn Pia war immer da, wo auch Rita war.

Rita war es recht, denn Anhängsel Pia hätte es sowieso niemals geschafft, alleine zu überleben. Die konnte kaum genießbares von ungenießbarem Futter unterscheiden. Denn die war unglaublich verfressen und schluckte alles hinunter, was ihr vors Näschen kam. Dazu kam noch, dass sie in ihrer Gutmütigkeit nicht einmal Feinde von nahem erkennen würde. Außer Richard. Den hatte sie schon kennen und fürchten gelernt.

„Wenn du Hunger hast, Pia“, schlug ihr Rita nach einem Weilchen vor, „dann knabbre ein wenig an dem Laub herum, auf dem wir liegen.“

„Nein das kann ich nicht mehr“, heulte Pia wieder los. „Ich habe es schon probiert. Das Laub ist nass und schmeckt irgendwie faulig und außerdem ist es gerade unser Bett.“

Rita, inzwischen völlig ratlos, versuchte ihre Schwester trotzdem weiter zu trösten.

„Es stimmt ja alles, was du sagst. Aber im Notfall geht es schon und höre jetzt endlich auf zu weinen, Pia. Bitte. Mir ist bis jetzt immer etwas zu unserer Rettung eingefallen. Ich brauche nur etwas Ruhe zum Nachdenken. Versuche ein wenig zu schlafen, da merkst du den Hunger nicht mehr so sehr. Eine Lösung, wie wir wieder nach draußen können, finde ich schon noch. Du weißt doch auch, dass wir sogar jetzt in der Kälte noch genug Futter für uns finden können.“ Rita machte eine kurze Pause und stupste Pia sachte an, damit diese sich beruhigte, ehe sie wieder sprach.

„Wenn wir endlich wieder aus unserem Bau an die Luft können, kratzen wir ein großes Loch in den Schnee hinein.“

„Und dann werden wir uns an dem Gras, welches darunter steht, satt essen. Selbst wenn es vertrocknet oder gefroren ist, schmeckt es noch gut. Außerdem können wir an der Rinde und den Knospen von den Büschen, die hier in der Nähe wachsen, herumknabbern. Genauso wie die Eichhörnchen. Baumrinde schmeckt auch und macht ebenfalls satt.“

Pia wusste, dass ihre Schwester, was Futter anging, Recht hatte und beruhigte sich trotz Magenknurrens allmählich und schnüffelte leise in das nasse Laub hinein.

„Du denkst, wir schaffen es bald hier heraus und kommen wieder auf an die Luft?“, wollte sie trotzdem noch einmal von Rita bestätigt haben.

„Natürlich schaffen wir beide es wieder nach draußen, du Dummerchen.

Nun sei aber endlich ruhig, sonst fällt mir wirklich nichts mehr ein, denn durch dein Gejammer und deine Fragerei werde ich ständig abgelenkt.“

„Tut mir leid“, entschuldigte sich Pia bei Rita, denn höflich war sie zu ihrer Schwester. „Ich versuche jetzt ruhig zu bleiben, versprochen.“

Nach diesem Versprechen wühlte sie nur noch ein bisschen herum, um eine bequeme Schlafstellung zu bekommen.

Rita, die noch ein bisschen nachdenken wollte, war froh, dass Pia endlich einschlief. Die Luft im Bau wurde langsam stickig und Kleinpia war vor lauter Hunger kurz vor dem Durchdrehen.

Aber so ein anstrengendes Nachdenken und Grübeln macht mit der Zeit genauso müde wie an frischer Luft Herumtollen.

An Pia gekuschelt schlief Rita ebenfalls erschöpft ein. Man hörte jetzt nur noch das gleichmäßige Atmen der beiden Hasenschwestern, bis Rita nach ein paar Minuten Schlaf mit einem lauten „Au“ von dem nassen Laubhaufen, auf dem sie gerade gelegen hatte, aufsprang.

Noch ganz benommen vom Schlaf und schlechten Träumen rieb sie ihr schmerzendes Ohr. „Warum hast du in mein Ohr gebissen?“, schimpfte sie, nachdem sie vollständig zu sich gekommen war, ihre Schwester Pia an.

Pia sprang von Ritas lautem Schrei erschrocken auf und verstand erst gar nicht, was die von ihr wollte. „Weil, weil“, stotterte sie.

„Was meinst du damit, ich hätte in dein Ohr gebissen?“

Pia versuchte Rita zu erkennen. Was sich als schwierig erwies, denn in dem Bau war es stockdunkel.

„Na du. Du hast gerade in mein Ohr gebissen.“ Rita war sauer. „Es tut sehr weh.

„Oh, das tut mir, das tut mit wirklich leid“, stotterte Pia, bis sie endlich verstand, was Rita meinte. „Aber ich habe doch nicht in dein Ohr gebissen. So etwas mache ich bestimmt nicht.“ Pia verstand nicht, warum ihre Schwester so etwas behauptete.

Rita, die immer noch die schmerzende Stelle an ihrem Ohr rieb, wurde versöhnlicher.

„Wer soll mich denn sonst gebissen haben? Vielleicht hast du schlechte Träume gehabt?“ Langsam hoppelte sie wieder zu Pia und dem Laubhaufen zurück.

„Ich habe keine schlechten Träume gehabt“, antwortete diese maulend.

„Meine Träume waren sehr schön. Gerade habe ich in saftiges Gras gebissen, da werde ich durch dein lautes Schreien munter.“

„Siehst du, da haben wir es. Du hast im Traum ins Gras gebissen, aber in Wirklichkeit in mein Ohr.“

„Oh je.“ Pia verstand nun endlich. „Entschuldige bitte. Das war nicht meine Absicht gewesen.“

„Ist schon gut. Der Schmerz lässt langsam nach.“ Rita legte ihre Pfote auf Pias Rücken, um diese zu beruhigen. Die beiden Hasenmädchen lagen dann ein Weilchen still nebeneinander und jede hing ihren Gedanken nach.

„Rita?“ Pia stupste, nachdem es ihr zu langweilig wurde, ihre Schwester vorsichtig an.

„Ja, was ist denn jetzt schon wieder?“

„Tut dein Ohr noch sehr weh?“

„Nein.“

„Darf ich dich noch etwas fragen?“

„Ja.“

„Hast du auch Hunger?“

„Ja, natürlich habe ich auch Hunger“, Rita seufzte laut auf und hoppelte noch einmal im Dunkeln aus dem Laubhaufen heraus. Nach einer kleinen stillen Pause wandte sie sich wieder ihrer Schwester zu.

„Hör mal Pia, ich kann doch nichts dafür, dass unser Bau so sehr eingeschneit ist. Wie du selber weißt, habe ich schon ein paarmal...

Erscheint lt. Verlag 9.1.2022
Illustrationen Romhilde Veronika Albrecht
Mitarbeit Sonstige Mitarbeit: Romhilde Veronika Albrecht
Cover Design: Romhilde Veronika Albrecht
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Vorlesebücher / Märchen
Schlagworte Adventstage • Eltern • Familie • Gemütlichkeit zur Weihnacht • Kinder • Kindergarten • Krippenspiel • Lachen • Oma und Opa • Schnee • Spaß • Tiere • Wald • Weihnachten • Weihnachtsabenteuer • weihnachtsfeste
ISBN-13 9783347531949 / 9783347531949
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Meer in Gefahr

von Saskia Karges

eBook Download (2025)
Rosenthal (Verlag)
CHF 8,75
Das Gartenchaos

von Andy Gudera

eBook Download (2025)
tredition GmbH (Verlag)
CHF 5,85