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Never Be My Enemy (Never Be 2) (eBook)

Spiegel-Bestseller
Knisternde New Adult College Romance über anziehende Gegensätze, einen gebrochenen Helden und ein Spiel, das aus dem Ruder läuft

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
416 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60968-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Never Be My Enemy (Never Be 2) -  Kate Corell
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»Zwei Dinge musst du über Jasper wissen: Versuch nicht, ihn zu verstehen. Und mach ihn dir nie zum Feind.«  Fünfundzwanzigtausend Dollar! Die Regeln des College-Spiels »Secret Enemy« sind zwar hart, aber für Waterbury-Studentin Abbie Westing die einzige Chance, schnell an Geld zu gelangen. Kurz entschlossen meldet sie sich an, bereit für das Spiel aus ihrer Komfortzone auszubrechen: Bye-bye langweilige Abbie, hello Action-Abbie! Sie ahnt jedoch nicht, dass ihr die größte Herausforderung noch bevorsteht - ausgerechnet Jasper Anderson wird ihr Partner in Crime. Er ist überheblich, stinkreich, undurchschaubar und seinen Gegnern stets einen Schritt voraus. Als sie sich bei ihrer ersten Aufgabe küssen, zieht das beide in einen unerwarteten Sog. Abbie erkennt schnell, was es bedeutet, sich auf Jasper einzulassen: Es gibt kein Sicherheitsnetz, denn wenn sie abstürzen, dann zusammen. »Never be my enemy« ist eine Opposites attract College Romance mit leichtem Spice und Bad Boy Vibes. Die Slow Burn-Liebesgeschichte zwischen Jasper und Abbie ist kein Standalone und der zweite Band der Never be-Trilogie von Kate Corell. //Dies ist der zweite Band der fesselnden College Romance »Never Be«. Alle Romane der emotional mitreißenden New Adult Reihe:  -- Band 1: Never be my Date -- Band 2: Never be my Enemy -- Band 3: Never be my Love// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Kate Corell liebt Charaktere mit Ecken und Kanten, unvorhergesehene Plottwists und das Umgehen literarischer Regeln. Wenn sie nicht gerade am nächsten Roman schreibt, besucht sie Konzerte, reist durch die Welt oder genießt gutes Essen. Sie lebt mit ihrer Familie sowie zwei verrückten Bulldoggen in der Nähe von Leipzig. Ihre »Never Be«-Romance-Serie machte sie zur SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

Kate Corell ist ein Kind der 80er. Sie liebt Bücher, Sport (ausschließlich von der Tribüne aus) und Musik. Mit ihrem Mann, einem pubertierenden Teenager und zwei verrückten Bulldoggen lebt sie als Nachteule im Land der Frühaufsteher.

1.

ABBIE

ANFANG JANUAR IN DEN HAMPTONS

»Was hat Aspen gesagt, wann sie hier sind?«, fragt Dion und sieht von ihrem Smartphone auf. Es war Aspens Idee, das Wochenende, bevor das College wieder beginnt, gemeinsam zu verbringen. Sie hat es ›gegenseitiges Beschnuppern‹ genannt. Und ich würde lügen, würde ich behaupten, nicht vor Neugier zu platzen.

»Sie müssten jeden Moment hier auftauchen«, antworte ich, nachdem ich einen Blick auf die Uhr geworfen habe.

»Mmh«, murmelt sie missmutig.

»Gib ihnen wenigstens eine Chance.«

Dion war außer sich, als Aspen uns letzte Woche bei einem Videocall von dem Rollentausch zwischen Jasper und Cameron erzählt hat. Unsere Freundin hatte von Anfang an den richtigen Riecher. Aber weder Dion noch ich haben wirklich geglaubt, es wäre an ihrer Theorie etwas dran. Vielmehr haben wir angenommen, Aspen hätte sich in wilden Spekulationen über Jasper Anderson verrannt. Als er plötzlich aus Waterbury verschwand, hat sie uns die Story aufgetischt, er sei nach einem Streit abgetaucht. In Wahrheit hatte Cameron die Flucht ergriffen, weil er befürchtete, sie würde ihn auffliegen lassen, nachdem sie herausgefunden hatte, wer er ist. Mein Gefühl sagt, das ist nur die halbe Geschichte. Warum genau die beiden die Rollen getauscht haben, dazu hüllt sie sich in Schweigen. Das sei etwas, das nur Cameron und Jasper beantworten sollten. Möglicherweise werden wir es nie erfahren, wenn selbst Aspen ein riesiges Geheimnis aus den Details macht.

»Das kann ich nicht versprechen. Ich bin immer noch angefressen, dass unsere Freundin erst Wochen später mit der Wahrheit rausgerückt ist«, antwortet Dion schnippisch.

»Ich verstehe dich, ich hätte mir ebenfalls gewünscht, dass sie uns mehr vertraut. Aber ich verstehe auch, warum sie es für sich behalten hat«, versuche ich sie milde zu stimmen.

»Tust du das? Also ich nicht.«

»Was hättest du getan, hätte sie es uns erzählt, als sie es herausgefunden hat?«

»Ich hätte ihr gesagt, sie soll den Typen zum Teufel jagen.«

»Genau, und ich hätte aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Anflug von Panik die Polizei informiert, dass ein falscher Jasper Anderson auf dem Campus sein Unwesen treibt, um nicht als Mitwisserin verhaftet zu werden, sollte die Sache schiefgehen.«

»Ja, das wäre im Rahmen des Möglichen. Du hättest dir vor Angst in die Hose gemacht.« Ein kurzes Lachen entfährt Dion. »Dennoch, die beiden haben alle an der Nase herumgeführt«, schiebt sie hinterher und sieht mich ernst an.

»Im Grunde haben sie damit niemandem geschadet.«

»Das macht es nicht besser.«

Das Einzige, was Dion wirklich daran stört, ist, dass Aspen es geschafft hat, etwas vor ihr zu verbergen. Normalerweise entgeht ihr nämlich nichts.

»Ich meine, was stimmt mit dem Typen nicht, dass er einen Doppelgänger losschickt, weil er keinen Bock hat, selbst das College zu besuchen?«

Das ist lediglich Dions Annahme.

»Wir wissen nicht, ob das tatsächlich der Grund für den Rollentausch gewesen ist«, verteidige ich Jasper, obwohl ich ihn nicht kenne.

»Komm schon, Abbs, du glaubst doch nicht wirklich, dass der Kerl Leichen im Keller hat? Du guckst eindeutig zu viele True-Crime-Dokus.«

»Nein, ich sage nur, dass wir die Wahrheit nicht kennen.« Selbst wenn Dion recht haben sollte, steht es uns nicht zu, darüber zu urteilen.

»Er hatte sicher seinen Heidenspaß an der Nummer und hält uns für Volltrottelinnen, weil wir nichts gecheckt haben. Ich schwöre dir, er ist ein verwöhnter Snob in Blümchenhemden, der glaubt, die Welt tanzt nach seiner Pfeife.«

Dann hätte er tatsächlich etwas mit Dion gemeinsam. Ich liebe meine Freundin, aber sie ist der Inbegriff von verwöhnt und oberflächlich. Sie genießt es, im Mittelpunkt zu stehen, und kann nur schwer akzeptieren, wenn es einmal nicht so ist.

»Dion«, ermahne ich sie, weil sie sich gerade unnötig hineinsteigert.

»Wenigstens hat das Karma direkt zurückgeschlagen.«

»Du wirst ungerecht.«

»Warum? Was kann ich dafür, dass in dieser Familie anscheinend alle kriminelle Ambitionen haben? Am liebsten würde ich Grant Taylor die Info stecken, damit er den Gossip auf seinem Blog teilen kann. Ach was, ich würde es mit dem größten Vergnügen selbst herumerzählen.«

»Versprich mir, dass du es nicht tun wirst«, fordere ich streng. »Lern die beiden kennen. Es besteht immerhin die Chance, dass du dich irrst.«

Dion hebt eine ihrer perfekt geschwungenen Augenbrauen und sieht mich dabei an, als hätte ich sie beleidigt. »Sweetheart, habe ich mich je geirrt?«

Nein, nicht dass ich wüsste. Dion verfügt über eine beachtliche Menschenkenntnis.

»Bitte, Dion«, versuche ich erneut sie zu bremsen.

»Ist ja gut, ich halte den Mund. Aber nur, weil Aspen einen davon liebt und er in Mitleidenschaft gezogen würde.«

»Sein Name ist Cameron.«

»Ich weiß, wie er heißt, aber solange ich ihn nicht ausstehen kann, kommt mir sein Name nicht über die Lippen.«

Bevor ich antworten kann, fällt die Eingangstür ins Schloss.

»Boah, ist das kalt draußen«, erklingt Aspens Stimme aus dem Flur, kurz darauf erscheint sie im Wohnzimmer und reibt ihre Hände aneinander. Man könnte meinen, sie wäre gerade von einem Trip aus der Arktis zurückgekehrt, so dick ist sie eingepackt.

»Hey.« Sie lächelt uns breit an.

Dion springt vom Sofa auf und überbrückt die Distanz zu ihr. »Ich bin immer noch sauer auf dich«, sagt sie, gleichzeitig schließt sie unsere Freundin in die Arme. Sobald Dion Aspen freigibt, kommt sie auf mich zu und drückt mich fest.

»Hey, ich habe dich vermisst.« Das habe ich wirklich.

»Ich dich auch«, sagt sie und küsst mich auf die Wange.

»Und wo sind unsere Ehrengäste?«, fragt Dion genervt.

»Laden gerade das Gepäck aus.«

Erneut fällt die Tür ins Schloss. Mit jeder Sekunde, die verstreicht, steigt meine Anspannung. Zeitgleich wächst die Neugier. Wie gebannt sehe ich in Richtung Flur, aus dem gedämpfte Geräusche zu hören sind.

Zuerst betritt ein Kerl mit zwei Koffern in den Händen das Wohnzimmer. Zögerlich stellt er sie ab und lächelt verhalten. Dann nimmt er die Mütze vom Kopf und stopft sie in die Tasche seiner dicken Daunenjacke, bevor er sie öffnet. Ein schlichter weißer Hoodie kommt zum Vorschein. Dunkle Jeans. Schwarze Chucks.

Er sieht ein bisschen anders aus, als ich ihn im Gedächtnis habe. Seine Haare sind lockig und hängen ihm wild in die Stirn. An den Seiten sind sie deutlich kürzer. Aber das Gesicht ist dasselbe. Das ist der eindeutig der Kerl, der sich als Jasper Anderson ausgegeben hat. Allerdings trägt er eine Brille und seine Augen sind blau statt braun.

»Hi, ich bin Cameron.« In seiner Stimme schwingt eine gewaltige Portion Unsicherheit mit.

Ich schiele zu Dion, die ihn abschätzig mustert. Bevor die Situation unangenehm wird, nähere ich mich Cameron und reiche ihm die Hand. »Hi, ich bin Abbie, freut mich, dich kennenzulernen.« Meine Worte fühlen sich seltsam an, da wir uns bereits in Waterbury begegnet sind, und doch ist er mir völlig fremd.

»Mich auch«, erwidert er. Sein Lächeln wirkt jetzt um einiges sicherer. In seinem Blick liegt Erleichterung. In diesem Moment weiß ich, dass ich ihn mögen werde. Seine Ausstrahlung ist ehrlich, falls man das so beschreiben kann.

»Hey, Dion, richtig?« Er streckt ihr dir Hand entgegen, die sie ignoriert.

»Willkommen in den Hamptons.«

Mir entgeht der erhabene Ton ihm gegenüber nicht. Sofort habe ich Mitleid mit Cameron. Dion ist eine Wölfin im Schafspelz. Sie kann zuckersüß sein und dir gleichzeitig das Gefühl geben, dass du ihre Aufmerksamkeit nicht wert bist. Und Cameron scheint es zu bemerken, denn sein Lächeln verrutscht minimal.

Hoffentlich endet dieses Wochenende nicht in einem Desaster. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich es keinesfalls ausschließen.

Cameron stellt sich neben Aspen. Ich kann sehen, wie er einmal tief durchatmet und sich entspannt, als Aspens Finger sich zwischen seine schieben. Anschließend küsst sie ihn auf die Wange. So als wolle sie ihm damit sagen, dass sie stolz auf ihn ist und er das Schlimmste überstanden hat. Ganz automatisch muss ich beim Anblick der beiden schmunzeln.

Als wenig später eine weitere Person durch die Tür kommt, erstirbt mein Lächeln. Was zum …

Schlagartig verändert sich die Atmosphäre. Nicht nur, dass es sich anfühlt, als wäre das Wohnzimmer geschrumpft, nein, zusätzlich hat jemand die Heizung abgedreht. Anders lässt es sich nämlich nicht erklären, warum ich plötzlich fröstle und die Strickjacke enger um meinen Körper wickle.

Ungläubig sehe ich zwischen Cameron und dem echten Jasper hin und her.

Regungslos steht er nur wenige Schritte von uns entfernt mitten im Raum. Als wüsste er, dass man sich erst an seinen Anblick gewöhnen muss. Genau das geschieht in den nächsten Sekunden, während ich versuche, das Bild in meinem Kopf zusammenzupuzzeln. Ich suche nach Gemeinsamkeiten, aber vor allem nach Unterschieden zwischen den beiden. Jasper hat die dunklen Haare ordentlich frisiert, ein glatt rasiertes Kinn, braune Augen, eine gerade Nase, schmale Lippen. Mein Blick wandert von seinem Gesicht zu der Kleidung. Geöffneter dunkelblauer Mantel, darunter ein geblümtes Hemd, grüne Chinohose, dunkle Slipper und ein roter Schal, der locker um seinen Hals hängt. Diese Version ist mir durchaus vertraut. Was ihm aber fehlt, ist der weiche...

Erscheint lt. Verlag 30.8.2023
Reihe/Serie Never Be
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Aktion Kulturpass • Bad Boy romance deutsch • Booktok • Buch Liebesroman • college liebesromane deutsch • Doppelgänger Romance • elite internat liebesroman • Emotionen • impress ebooks • Leidenschaft • Liebe • new adult bücher • new adult bücher jugendliche ab 16 • new adult liebesroman college romance • New adult Romance • new adult romane bestseller • opposites attract • Romance Highlight • Studenten Liebesgeschichte • TikTok • verbotene Liebe Roman • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60968-0 / 3646609680
ISBN-13 978-3-646-60968-4 / 9783646609684
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