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Pferdeinternat Seeblick -  Coco Schager

Pferdeinternat Seeblick (eBook)

Ein Leben im vollen Galopp

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
myMorawa von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99129-441-2 (ISBN)
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6,99 inkl. MwSt
(CHF 6,80)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Eisige Wellen umspülten die Hufe der Pferde. Ihre Reiter sahen sich an. Isabella wendete als erste und ließ Feodora angaloppieren. Der sanfte Wind wehte ihr kleine Schneeflocken ins Gesicht. Das Mädchen brauchte sich nicht umzudrehen, das Schnauben der Pferde und das Juchzen der Reiter sagten ihr, dass ihre Freunde knapp hinter ihr waren. Lächelnd ließ sie die Zügel fallen und streckte die Hände seitlich aus. So könnte es ewig weitergehen... Isabellas Eltern sind gefragte Ärzte und ständig unterwegs, weshalb Isabella seit Jahren auf ein Internat geht. Doch das Internat sperrt wegen Geldproblemen zu, und so kommt Isabella auf das Pferdeinternat Seeblick. Dass das Schuljahr bereits angefangen hat, macht es nicht leichter für die 14-Jährige. Wenigstens kann sie ihre heißgeliebte Stute Feodora mitnehmen. Doch, wird sie sich zurechtfinden? Wird sie die Schule meistern und an Turnieren teilnehmen können? Wird sie Freunde finden können?.......

Coco Schager, geboren 2009, lebt in Österreich und reitet schon ihr Leben lang. Sie liebt es, mit ihrem Pferd zu reiten und zu spielen, ohne dass sie ein Halfter, einen Strick oder Leckerlis verwendet. Aber auch ihr Hund und ihr Hamster kommen nie zu kurz. Oft will ihr Hund stundenlang kuscheln, und ihr Hamster quer durch ihr Zimmer rennen.

Aller Anfang ist schwer

„Komm, beeil dich!“, drängelte Nina. Isabella sperrte die Tür auf, Nina und sie gingen hinaus auf den Gang und schlossen wieder ab. Gemeinsam erreichten sie, zwar etwas später aber dennoch rechtzeitig, den großen Speisesaal. „Hier!“, rief Diana ihnen zu. Erleichtert setzten die beiden Mädchen sich zu ihrer Freundin.

Das Mädchen mit den roten Haaren wandte sich an Isabella: „Das hier ist Hannah. Ihr gehört Feenschweif.“ Hannah schaute von ihrem Teller auf und lächelte Isabella kurz an. „Ich hätte mich auch selber vorstellen können, Modepüppchen!“, fuhr sie Diana an. „Diana heißt eigentlich Diana Magdalena Mondschein und ist die Tochter der berühmten Modedesignerin Mara Mondschein “, klärte Nina Isabella im Flüsterton auf. Diana senkte den Blick und aß schweigend weiter.

„Nina, Nina! Hast du heute Zeit? Ich und Amanda zeigen heute Dressurkunststücke vor! Wie in der Spanischen Hofreitschule“, berichtete ein kleines Mädchen, das gerade angelaufen kam. Nina antwortete lächelnd: „Ja natürlich Maja! Dürfen meine Freundinnen auch kommen?“ „Ja“, antwortete das jüngere Mädchen glücklich, „Schließlich wird Amanda heute ein Superschtar!“ „Maja, das heißt Superstar!“, korrigierte Nina das kleine Mädchen grinsend, doch da war Maja schon weg.

„Das ist Ninas kleine Schwester. An die musst du dich gewöhnen, denn sie tut gerne so, als ob sie berühmt wäre“, meinte Hannah zu Isabella. Diana fuhr Hannah wütend an: „Hör doch auf über Maja zu meckern! Sie ist doch voll lieb!“ Hannah funkelte Diana wütend an, während Nina verletzt ihr Frühstück aufaß.

Nachdem sie das Frühstück beendet hatten, machten sie sich auf den Weg in ihr Klassenzimmer. Unterwegs stieß Sofia zu ihnen. Isabella erzählte ihren neuen Freundinnen von ihrem alten Internat, ihren Eltern und ihrer Stute.

Die Mädchen schlenderten ins Klassenzimmer und setzten sich. Emily, ein Mädchen aus der Klasse, überließ Isabella den Platz neben Nina. In der ersten Stunde hatten sie den Klassenvorstand, Herrn Hartmann. Dieser bestand auf eine Vorstellrunde. „Hi, mein Name ist Isabella Cover und ich komme ursprünglich aus Österreich. Seit ich zehn bin gehe ich auf ein Internat, da meine Eltern immer unterwegs sind“, stellte die neue Schülerin sich vor.

Danach stellte Herr Hartmann die anderen Schüler und Schülerrinnen der Reihe nach vor. Es waren 16 Jungs und 7 Mädchen. Außer Diana, Nina, Sofia und Hannah waren da noch die nette Emily, die selbstverliebte Marlene und die schüchterne Nicole. Von den Jungs aus der Klasse kannte Isabella noch keinen. Sebastian und Stefan waren zweieiige Zwillinge. Dann waren da noch Sven und Bernd, die beiden Externen, Benjamin, Arthur, Martin, Patrick, Daniel, Tim, Max, Felix, Chris, Simon, Fabian und Valentin. Außer Fabian, Valentin und Marlene waren alle 13. Da diese drei Schüler sitzengeblieben waren, waren diese 14. Endlich läutete es und die Stunde war beendet. „Nun haben wir Mathe!“, stöhnte Marlene genervt auf.

Herr Meier, der Mathematiklehrer, kam herein. „Hallo, ich habe da schon mal etwas für euch vorbereitet!“, begrüßte der Lehrer seine Klasse und teilte ein paar Arbeitsblätter aus. Dann wandte er sich Isabella zu: „Guten Tag, Isabella, mein Name ist Dietrich Meier. Du darfst gleich einmal auf der Tafel vorrechnen!“ Isabella unterdrückte ein Stöhnen und folgte dem Lehrer nach vorne.

Ihre neuen Mitschüler und Mitschülerinnen lächelten ihr aufmunternd zu. Herr Meier deutete auf die Tafel. Isabella nickte freundlich und sah sich die erste Rechnung an. „Ähm“, machte die neue Schülerin unbestimmt. „Hast du den Stoff noch nicht gelernt?“, erkundigte Herr Meier sich. Isabella schüttelte den Kopf. „In Ordnung“, meinte Herr Meier und begann, Isabella alles zu erklären. Schließlich versuchte Isabella die Rechnung und schaffte sie fehlerfrei. Der Mathelehrer nickte erfreut. Isabella setzte sich wieder auf ihren Platz und atmete erleichtert auf.

„Benjamin, du machst die Nächste!“, befahl Herr Meier. Leise raunte Nina Isabella zu: „Benjamin will nur Ben genannt werden, wenn ihn wer Benjamin nennt wird er manchmal zornig. Nur bei den Lehrern kann er nichts ändern.“ „Ach so“, sagte Isabella. So verging die Stunde elend langsam. Jeder Schüler musste einmal vorrechnen.

In der nächsten Stunde hatten sie Deutsch, danach Biologie und schließlich Physik. In allen Fächern war diese Klasse weiter als Isabellas alte und so musste sie sich anstrengen. Doch sie verstand das Ganze zu ihrem Glück ziemlich schnell.

In der letzten Stunde hatten sie Englisch. Auch hier war die Klasse weiter. Doch Isabella schien ein Ass in Englisch zu sein. Problemlos löste sie die Aufgaben und übersetzte alles fehlerfrei. Die anderen staunten.

Gemeinsam mit Diana, Nina und Sofia ging Isabella Mittagessen. „Woher kannst du so gut Englisch?“, fragte Sofia Isabella. „Meine Eltern arbeiten international und wenn Arbeitskollegen von ihnen da sind, muss ich Englisch sprechen“, erklärte sie.

Vor dem Reitunterricht besuchten die vier Mädchen noch Maja und Amanda, Majas kleines Pony. Wie versprochen sahen sie Maja in ihrem pinken Turnierdress zu, während sie Amanda begeistert ritt. Dem kleinem Shetty-Pony hatte sie einige pinke Schnüre in Schweif und Mähne geflochten. Das sah wirklich süß aus.

Leider konnte Maja ihren zweiten Part nicht mehr vorführen, weil die älteren Mädchen alle zum Reitunterricht von Samantha und Mark mussten.

„Gut, Chris. Aber du musst deine Fersen tiefer bekommen und stabiler im Leichten Sitz sein!“, kritisierte Samantha gerade den verbissenen Jungen.

Dann rief sie: „Isabella, du bist dran!“ Lächelnd galoppierte Isabella ihre schwarze Stute an und nahm das erste Hindernis ins Visier. Danach kamen die anderen. Isabella schaffte den Parcours fehlerfrei und lobte Feodora überschwänglich.

„Wow, das war grandios! Wieso reitest du keine Turniere?“, fragte Samantha ehrlich beeindruckt, was selten war. „Weil mich der ganze Druck und der Stress nicht interessieren. Ich will nur, dass es Feodora gut geht!“, antwortete Isabella bestimmt. Samantha erwiderte verständnisvoll: „Natürlich, bei dieser Entscheidung stehe ich dir voll und ganz hinter dir. Würdest du aber trotzdem beim Turnier im Gestüt Apfelheim mitmachen? Das ist direkt vor den Weihnachtsferien, nach der Prüfungswoche am Freitag. Du kannst schon im S***-Springen teilnehmen!“

Isabella war einverstanden. „Yes, du wirst es gewinnen!“, schrien Sofia und Diana im Chor. Isabella schenkte beiden ein strahlendes Lächeln.

Nun war Hannah an der Reihe. Sie meisterte den Parcours ziemlich schlecht und sie sah dabei bei Weitem nicht so locker und entspannt wie Isabella aus. Nach und nach sprangen auch die anderen Kinder. Die meisten hatten viele Fehler.

Nun war Diana dran. Sie ritt Kristall, die cremefarbene Stute. Geschmeidig flogen sie über die Hindernisse. Samantha hatte trotzdem Kritik.

„Nina, du bist jetzt!“, schrie Samantha streng. Sofort ritt Nina los. Die ersten Hindernisse nahm sie perfekt, doch Atlantis riss den Oxer und die Mauer verweigerte er. Samantha seufzte: „Nina, du musst endlich lernen, dich anzustrengen, wenn du auf Turniere gehen und keinen Sonntagsritt veranstalten willst. DU musst lernen, keine Angst vor dem Oxer und der Mauer zu haben!“ Dem Mädchen schossen Tränen in die Augen. Tapfer nickte sie und reihte sich wieder ein.

„Benjamin, träumen kannst du woanders, jetzt sollst du reiten“, fuhr Samantha Ben an. Dieser verdrehte die Augen und ging fehlerfrei über den Parcours, mit einer super Zeit. „Benjamin, geht die Welt heute unter?“, rief die Trainerin ihm zu. „Nö, wieso?“, fragte Ben zurück. „Weil dein Gesichtsausdruck so aussieht!“ Als Antwort stöhnte Ben bloß. „Benjamin, lächle mal“, spottete Nina.

Bevor Ben etwas erwidern konnte war Arthur an der Reihe, das bedeutete Stille. Trotzdem quasselten Diana und Nina weiter. Nachdem Arthur mit dem Parcours fertig war, schrie Samantha: „Diana und Nina, Ruhe jetzt oder ihr könnt mit Frau Kramer sprechen!“ Betroffen nickten die beiden Mädchen.

„Boa ey, Nina ist so ätzend!“, meckerte Ben als er nach dem Reitunterricht mit Fabian und Arthur in seinem Zimmer saß. „Ja, und Sven erst!“, lästerte Arthur. „Was haltet ihr von der Neuen?“, wollte Ben wissen. „Meinen Ruf als Bester Reiter der 8D bin ich los“, witzelte Fabian.

„Und sonst?“ „Ja, ich denke das sie ziemlich selbstbewusst ist, außerdem eine super...

Erscheint lt. Verlag 23.11.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch
ISBN-10 3-99129-441-9 / 3991294419
ISBN-13 978-3-99129-441-2 / 9783991294412
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