Die Weihnachtsgans Auguste
Buschfunk Musikvlg (Verlag)
9783944058306 (ISBN)
Familie Löwenhaupt kauft bereits im November eine lebende Weihnachtsgans für das bevorstehende Weihnachtsfest. Die ganze Familie schließt das Tier sehr rasch ins Herz und offenbar hat auch die Gans Spaß am ungewohnten Familienleben. Sie schläft sogar im Kinderzimmer.
Und so kommt es, wie es kommen musste: Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und keiner mag auch nur noch daran denken, die Gans Auguste zu schlachten.
Nur Vater Löwenhaupt besteht auf seinem geliebten Weihnachtsessen Gans mit Rotkohl, aber als er die Gans dann schlachten will, bringt auch er es nicht übers Herz. Schließlich beschließt er, die Gans mit Schlaftabletten zu vergiften und zu rupfen.
Doch Auguste überlebt, Mutter Löwenhaupt strickt ihr schnell einen schönen weißen Pullover, damit sie ohne ihr Federkleid nicht frieren muss und alle feiern zusammen mit Auguste Weihnachten.
Friedrich Wolfs Weihnachtsgeschichte wird ergänzt durch zwei entzückenden Hörspiele nach Texten von Fred Rodrian: "Wie der Weihnachtsmann seinen Bart verlor" und "Der Nicolaus kommt in die Stadt".
Altersempfehlung des Verlags: ab 3 Jahre
Friedrich Wolf, 1888 Neuwied - 1953 Lehnitz bei Oranienburg. Er stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Familie, studierte zunächst Kunst, dann Medizin in Tübingen, Bonn und Berlin. 1913 - 14 arbeitete Friedrich Wolf als Schiffsarzt, dann bis 1918 als Truppen- bzw. Lazarettarzt. Er wurde zum Kriegsgegner und beteiligte sich an der Rätebewegung in Sachsen. Seit 1921 lebte er als Arzt in Württemberg (Hechingen, Höllsteig am Bodensee, ab 1927 Stuttgart) und verfasste Gesundheitsbroschüren und ein großes Volksgesundheitsbuch. 1928 trat er der KPD bei; 1932 gründete er den "Spieltrupp Südwest", für den er Agitpropstücke schrieb. 1933 emigrierte er in die Sowjetunion; 1939 wurde er bei einem Versuch, über Frankreich nach Spanien einzureisen, interniert, konnte aber 1941 nach Moskau zurückkehren, da man ihm die russ. Staatsbürgerschaft verliehen hatte. Nach dem Krieg arbeitete er beim kulturellen Aufbau in der SBZ/DDR mit (Rundfunk, Film), 1950-51 vertrat er als Botschafter die DDR in Polen. Nach expressionistischen Anfängen (Lyrik, Prosa, Drama) und dem historischen "Schauspiel aus dem deutschen Bauernkrieg 1514" Der Arme Konrad (UA 1924) trat Friedrich Wolf als exponierter Vertreter einer proletarischen, unmittelbar in die sozialen und politischen Kämpfe eingreifenden Kunst auf: Kunst ist Waffe! überschrieb er einen Vortrag von 1928. Dabei galt sein Interesse v. a. dem Drama. Er behandelte einerseits aktuelle Themen - etwa die sozialen Folgen des Abtreibungsparagraphen 218 (Cyankali, UA 1929) -, andererseits dramatisierte er beispielhafte revolutionäre Vorgänge wie den (niedergeschlagenen) Aufstand der Matrosen von Cattaro (UA 1931), der zum Ansporn für die Zukunft wird, oder den revolutionären Klassenkampf in China (Tai Yang erwacht, UA 1930). Antifaschistisches Engagement zeigen seine im Exil entstandenen Prosaarbeiten (z. B. der Roman Zwei an der Grenze). In der DDR konnte er seine Vorkriegserfolge als Dramatiker nicht wiederholen.
Die Weihnachtsgans Auguste
Der Nikolaus kommt in die Stadt
Wie der Weihnachtsmann seinen Bart verlor
| Erscheint lt. Verlag | 11.10.2013 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 140 x 120 mm |
| Gewicht | 92 g |
| Einbandart | Jewelcase |
| Themenwelt | Kinder- / Jugendbuch ► Bilderbücher |
| Schlagworte | Hörbuch; Hörspiel für Kinder/Jugendliche • Weihnachten; Kinder-/Jugendlit. |
| ISBN-13 | 9783944058306 / 9783944058306 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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