Ökonomisch-philosophische Manuskripte
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1890-2 (ISBN)
Karl Marx (1818–1883), dessen Eltern beide aus bedeutenden Trierer Rabbinerfamilien stammten, studierte nach dem Abitur zunächst Jura in Bonn, wechselte aber ein Jahr später nach Berlin, wo er früh zu den Linkshegelianern um Bruno Bauer stieß. Nach der Promotion 1841 wurde ihm von der preußischen Regierung aus politischen Gründen der Eintritt in eine akademische Laufbahn verwehrt. Er wurde Herausgeber der liberalen Rheinischen Zeitung, musste allerdings bereits 1843 angesichts der preußischen Zensur nach Paris und später nach Brüssel emigrieren. In Paris begann Marx, sich mit politischer Ökonomie zu beschäftigen, und entwickelte in Kritik an den französischen Sozialisten einen eigenständigen politischen und philosophischen Standpunkt. Mit Friedrich Engels, der 1845 mit ihm nach Brüssel ging und ihn zeitlebens auch finanziell unterstützte, verband ihn eine lebenslange Freundschaft sowie enge politische und publizistische Zusammenarbeit. Im Revolutionsjahr 1848 verfassten Marx und Engels für den »Bund der Kommunisten« das Manifest der Kommunistischen Partei. Zeugnis der politisch-ökonomischen Studien der Pariser Zeit sind die aus dem Nachlass herausgegebenen Ökonomisch-philosophischen Manuskripte (PhB 559). 1849 wurde Marx als Staatenloser aus Brüssel ausgewiesen und ging nach London. Am Kapital (1. Aufl. 1867), in dem Marx aus der Kritik der klassischen politischen Ökonomie die Mehrwert- und Ausbeutungstheorie als Theorie der Akkumulation des Kapitals entwickelte, arbeitete er bis zu seinem Tod beständig weiter. Marx, der neben seiner politischen Tätigkeit ein gewaltiges publizistisches Werk verfasst hat, ist der einflussreichste Theoretiker des Kommunismus. Seine Schriften prägten die Arbeiterbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts weltweit.
Barbara Zehnpfennig ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin wurde Barbara Zehnpfennig 1983 mit einer Arbeit über Platon und Fichte promoviert. 1999 habilitierte sie sich an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg mit einer Arbeit über Hitlers Mein Kampf. Von 1984 bis 1991 lehrte sie an der Freien Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1999 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg wahr. Seit 1999 hat Zehnpfennig eine Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Zehnpfennigs Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken, Totalitarismustheorie und speziell der Nationalsozialismus in theoretischer und ideengeschichtlicher Perspektive. Bis 2015 war sie langjährig Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD), deren Beirat sie seit diesem Jahr angehört. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied des Bayerischen Zentrums für Politische Theorie (BayPol), in dessen Promotionskolleg sie an der wissenschaftlichen Leitung mitwirkt. Ebenfalls bis 2015 war Zehnpfennig eine der Herausgeberinnen des Jahrbuchs Politisches Denken.
| Erscheint lt. Verlag | 1.11.2008 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Philosophische Bibliothek ; 559 |
| Vorwort | Barbara Zehnpfennig |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 122 x 190 mm |
| Gewicht | 256 g |
| Einbandart | kartoniert |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
| Schlagworte | Gesellschaftskritik • Hardcover, Softcover / Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • HC/Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • Historischer Materialismus • Marxismus • Materialismus • Nationalökonomie • Ökonomie • Wirtschaft / Ökonomie |
| ISBN-10 | 3-7873-1890-9 / 3787318909 |
| ISBN-13 | 978-3-7873-1890-2 / 9783787318902 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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